Die goldenen Herbsttage locken uns alle noch mal auf unsere geliebten Maschinen, oder? Klar, Motorradfahren im Herbst bringt ein paar extra Herausforderungen mit sich. Aber keine Sorge, mit der richtigen Vorbereitung und Fahrweise könnt ihr diese Saison sicher und super genießen. Lasst uns mal gemeinsam durchgehen, worauf ihr achten solltet.
Inhalt
Herausforderungen beim Motorradfahren im Herbst
Lasst uns ehrlich sein. Der Herbst macht es uns Bikerinnen nicht immer leicht:
- Die Sicht wird manchmal echt mies
- Die Straßen können tückisch sein
- Es wird kühler (Brrr!)
- Die Sonne kann ganz schön blenden
Michael Lenzen vom Bundesverband der Motorradfahrer (BVDM) bringt’s auf den Punkt und warnt: „Dunkle Jahreszeit, früher einsetzende Dunkelheit und gegebenenfalls Nässe bedeuten schlechtere Sicht“ (Quelle: t-online).
Die richtige Ausrüstung für eure Herbsttouren
Schutzkleidung: Warm und auffällig
Im Herbst ist nicht die Zeit für Kompromisse bei der Kleidung. André Vallese vom Institut für Zweiradsicherheit (ifz) betont noch einmal das wechselhafte Wetter, das uns beim Motorradfahren im Herbst erwarten kann. „Während es tagsüber bei Sonneneinstrahlung noch sehr warm werden kann, geht es bei starker Bewölkung, Regen oder in den späteren Stunden mit den Temperaturen oftmals rapide bergab“. (Quelle: t-online)
Daher ist es wichtig, dass wir bei der richtigen Schutzkleidung im Herbst auf folgende Punkte achten:
- Helle Klamotten mit Reflexstreifen (Sichtbarkeit ist sexy!)
- Jacken und Hosen mit herausnehmbarem Innenfutter (für alle Wetterwechsel gewappnet)
- Sturmhauben, Hals- und Kniewärmer (damit ihr nicht schlottert)
- Wind- und wasserabweisende Überzieher
Lese-Tipp: Tipps für die Auswahl der perfekten Damen Motorradbekleidung
Helm und Visier
Ein beschlagfreies Visier ist im Herbst Gold wert. Wir empfehlen, doppelwandige, sogenannte Pin-Lock-Visiere oder Modelle mit Anti-Beschlag-Beschichtung. Falls ihr gerade auf der Suche nach einem neuen Motorradhelm seid, dann achtet doch direkt einmal darauf. Glaubt mir, das macht einen riesigen Unterschied!
Angepasste Fahrweise für mehr Sicherheit
Butter bei die Fische! Im Herbst müsst ihr eure Fahrweise anpassen:
- Passt eure Geschwindigkeit an (chillt mal ein bisschen *zwinker*)
- Haltet mehr Abstand (besser safe als sorry)
- Seid besonders vorsichtig bei Feldern, Wäldern und Kreuzungen
- Nehmt die Kurven etwas gemäßigter (die Schräglagen-Rekorde heben wir uns für den Sommer auf der Rennstrecke auf)
Ihr solltet unbedingt die Beschaffenheit der Fahrbahnoberfläche im Blick haben, und im Hinterkopf haben, dass Reifen bei niedrigeren Temperaturen im Herbst weniger Grip aufbauen können. Wenn ihr lernt, die Straße zu lesen, seid ihr deutlich sicherer unterwegs.
Besondere Gefahren im Herbst
Achtet besonders auf diese Herbst-Tücken:
- Nasses Laub und „Bauernglatteis“ (echt fies rutschig!)
- Mehr Traktoren und Erntemaschinen auf den Straßen
- Früher Dämmerung und Wildwechsel (Bambi kreuzt gerne mal)
- Morgendlicher Raureif (sieht hübsch aus, ist aber gefährlich)
Technik checken
Bevor ihr losfahrt, checkt eure Maschine gründlich:
- Lichter, Blinker, Bremsen – alles fit?
- Reifendruck und -profil okay?
- Bremsen in Ordnung?
- Batterie stark genug für kühlere Tage?
Die schönen Seiten des Motorradfahrens im Herbst
Es ist nicht alles, Vorsicht und Achtsamkeit. Der Herbst hat auch echt coole Seiten für uns Bikerinnen:
- Die Farben! Stellt euch vor, wie geil eure Bikes vor dem bunten Laub aussehen (Foto-Bomb!)
- Klare, frische Luft – perfekt zum Durchatmen
- Weniger Verkehr auf unseren Lieblingsrouten
- Gemütliche Pausen in warmen Cafés (heiße Schokolade, wer ist dabei?)
Touren-Inspiration: Herbst-Touren rund um die Zugspitze: Von Alphornklängen bis zum schönsten Ende der Welt
Fazit: Rock den Herbst auf deinem Bike!
Mit der richtigen Einstellung und Vorbereitung kann Motorradfahren im Herbst richtig Spaß machen. Denkt aber dran: Bei Schnee und Eis bleibt die Maschine besser in der Garage. Zumindest für die von uns, die damit weniger Erfahrung haben. Safety first, Mädels!
Der ADAC fasst zusammen: „Wer die genannten Grundvoraussetzungen berücksichtigt, sich körperlich fit fühlt und die geeignete Bekleidung wählt, kann im Herbst und Winter herrliche Touren erleben und das Motorrad für Alltag und Freizeit nutzen.“ (Quelle: ADAC)
Habt ihr noch Tipps zum Motorradfahren im Herbst oder coole Erfahrungen, die ihr Teilen wollt? Ab damit in die Kommentare – wir sind super gespannt auf eure Storys!