Ducati treibt die Elektromobilität voran: Die Ducati V21L mit Festkörperbatterien zeigt als Prototyp, wie der italienische Hersteller seine Forschung an alternativen Antrieben gemeinsam mit dem Volkswagen-Konzern auf der IAA Mobility 2025 weiterentwickelt.
Inhaltsverzeichnis
Ducati nutzt die rennfreie Phase am Ende der FIM MotoE-Weltmeisterschaft 2025, um sein Know-how in alternativen Antriebstechnologien weiter auszubauen. Das MotoE-Projekt von Ducati wurde mit dem Ziel ins Leben gerufen, firmeninternes Wissen aufzubauen, um vorbereitet zu sein, sobald die Batterietechnologie die Entwicklung eines straßentauglichen Elektromotorrads im Einklang mit den Werten des Herstellers aus Borgo Panigale ermöglicht.
Elektroforschung in Borgo Panigale
In der MotoE-Weltmeisterschaft hat Ducati dank der 18 auf den weltweiten Rennstrecken aktiven Piloten eine große Menge an Daten gesammelt. In drei Jahren Entwicklung konnte durch die Weiterentwicklung der Zellen eine Gewichtsersparnis von 8,2 Kilogramm beim Batteriepack des V21L-Prototyps erzielt werden – ein wichtiger Fortschritt, der jedoch noch nicht ausreicht, um eine „elektrische MotoGP aus Borgo Panigale“ mit der Leichtigkeit und Reichweite eines Motorrads mit Verbrennungsmotor zu vergleichen.

Zusammenarbeit mit dem Volkswagen-Konzern für die Ducati V21L mit Festkörperbatterien
Aus diesem Grund arbeitet Ducati im Rahmen seiner Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten gemeinsam mit dem Volkswagen-Konzern an neuen Technologien zur Herstellung von Batteriepacks mit höherer Energiedichte.
Am 8. September wurde auf der IAA Mobility in München der erste Prototyp einer Ducati V21L mit Festkörperbatterien von QuantumScape vorgestellt – entwickelt in Kooperation mit Audi und PowerCo.
Dieses Motorrad markiert einen ersten Meilenstein in der Entwicklung und bestätigt Ducatis kontinuierliche Forschung an alternativen Technologien zum Verbrennungsmotor.

Fazit
Die Ducati V21L mit Festkörperbatterien beweist als Prototyp, dass Elektromobilität und Performance kein Widerspruch sind. Der Schritt zu Festkörperbatterien in Kooperation mit dem Volkswagen-Konzern markiert den Beginn einer neuen Entwicklungsphase – und zeigt, dass Innovation aus Borgo Panigale längst elektrisch denkt.
