Vom 5. bis 8. Dezember 2024 geht die neue INTERMOT in Köln an den Start und bietet der gesamten Motorrad-Community eine einmalige Chance: Auf Deutschlands spannendster Motorradmesse können Besucherinnen und Besucher erstmals bereits zum Jahresende nahezu alle Modelle der neuen Saison live erleben. Neben etablierten Marken wie Honda, BMW Motorrad, Yamaha, Kawasaki, Suzuki und Triumph sind auch interessante Unternehmen wie Royal Enfield und Sym vertreten. Gleichzeitig bilden intensiver Austausch und echtes Networking mit Gleichgesinnten, Experten und Branchenprofis einen weiteren wichtigen Bestandteil der Veranstaltung. So wird die INTERMOT zu einem Ort, an dem jeder und jede die Möglichkeit hat, tief in die Motorradwelt einzutauchen und die eigene Begeisterung mit der Community zu teilen.
Überblick
Das Thema Motorrad für alle Motorradfans neu erlebbar machen
Ziel der INTERMOT 2024 wird es sein, das Thema Motorrad für alle Motorradfans neu erlebbar zu machen. Zum einen fokussierter, indem die INTERMOT das zeigt, was sie im Kern schon immer ausmachte: einen in Deutschland einzigartigen Überblick über aktuelle und brandneue Motorräder sowie die heißesten Trends im Zubehörbereich. Zum anderen will sich die INTERMOT verstärkt der jungen Generation widmen. Gerade die Zielgruppe der 18- bis 30-Jährigen, die entweder schon vom Motorradfieber gepackt ist oder es erst noch für sich entdecken muss, rückt zunehmend in den Fokus.
Gemeinsam mit einer urbanen Gesellschaft, die die urbane Mobilität neu interpretiert, bringen beide Zielgruppen frischen Wind in die Motorradwelt und auf die Messe. Ob 125ccm-Modelle, Roller oder urbane Mobilitätslösungen – die INTERMOT bietet das passende Angebot für alle Bikerinnen und Biker.
Die Öffnungszeiten:
Für alle Besucher | Täglich von 09:00 bis 18:00 Uhr
Koelnmesse – Branchen-Messen für die Mobilitäts-Industrie
Mit der INTERMOT, THE TIRE COLOGNE und der polisMOBILITY präsentiert die Koelnmesse am Messeplatz Köln international bedeutende Leitmessen rund um das Thema Mobilität. Bei THE TIRE COLOGNE stehen neben Reifen und Rädern die Ausstattung von Kfz- und Reifenwerkstätten sowie ein umfassendes Angebot rund um die Reifenrunderneuerung und die Altreifenverwertung und -entsorgung im Mittelpunkt. Die INTERMOT Köln fokussiert sich auf motorisierte Zweiräder und zeigt die wichtigsten Neuheiten aus den Bereichen Elektromobilität, Zubehör, Bekleidung, Teile, Customizing, Reisen und Werkstattausrüstung. Das jüngste Format polisMOBILITY zeigt, wie urbane Mobilität in Zukunft gestaltet werden kann und muss. Als zentrale internationale Business-Plattformen bringen die Veranstaltungen die Branche gezielt zusammen, um neueste Produkte, Entwicklungen und Innovationen zu präsentieren.
Europas grüne Insel übt schon lange eine große Faszination auf mich aus. Bilder von wilden, zerklüfteten Küsten, Geschichten über Kobolde, und dann noch dieses dunkle, schaumige Bier, das es zusammen mit dem Konzept Pub in die ganze Welt geschafft hat. Das muss ich mit eigenen Augen sehen! Der Plan: In drei Wochen vom nordirischen Belfast aus entlang der Küste, mit ein paar Abstechern ins Landesinnere, bis Dublin zu fahren. Mit dabei: meine Honda Transalp, mein Mann mit seiner Yamaha Ténéré 700 und jede Menge Campingausrüstung. Um die schlechte Nachricht vorwegzunehmen: Kobolde haben wir nicht gesehen. Dafür eine der beeindruckendsten Naturlandschaften Europas.
Inhalt
Panoramastraßen und Game-of-Thrones-Flair an Nordirlands Antrim Coast
Obwohl Belfast eine sehr sehenswerte Stadt sein soll, lassen wir Nordirlands Zentrum zugunsten der Natur so schnell wie möglich hinter uns. Nördlich der City wartet bei strahlend blauem Himmel die malerische Antrim Coast, benannt nach der gleichnamigen Grafschaft, in der sie liegt. Die Route A2 führt direkt an der Küste entlang und gewährt immer wieder fantastische Ausblicke aufs Meer. Und so einige Highlight für Game-of-Thrones-Fans wie mich. Szenen der Serie wurden nämlich in dem zu Großbritannien gehörenden Teil der Insel gedreht. In den Caves of Cushendun gebar Melisandre den mordenden Schatten, in Ballintoy Harbour kehrte Theon Graufreud auf die Eiseninseln zurück. Und unter The Dark Hedges ritt Robert Baratheon auf dem Königsweg.
Wir schlagen unser Lager auf dem The Meadows Campingfield nahe dem verschlafenen Örtchen Gortin auf. Nicht weit von der Campingwiese führt der kleine Owenkillew River durch eine verzaubert wirkende Frühlingslandschaft, deren Anblick auch den letzten Rest unseres norddeutschen Winterblues vertreibt. Wir erkunden ein paar Tage lang die Gegend und nehmen noch den berühmten Giant’s Causeway mit, der zwar kostenpflichtig und stark von Touristen frequentiert, aber sehenswert ist.
Einen ganzen Tag lang liegen wir auch einfach faul in der Sonne. Die lässt sich, ganz entgegen meinen Erwartungen und den Gerüchten über das unberechenbare irische Wetter, von Ende April bis Mitte Mai über drei Wochen lang täglich blicken. Doch bereits in der ersten Nacht bin ich heilfroh, meinen dicken Daunenschlafsack eingepackt zu haben. Das Thermometer zeigt zwei Grad an. Je weiter wir nach Westen kommen, desto wärmer wird es. Dem Golfstrom, der an Irlands Westküste vorbeiführt und für gemäßigtes Klima sorgt, sei Dank.
Ungezähmte Natur auf dem nördlichen Wild Atlantic Way
Der Wild Atlantic Way gilt mit seinen über 2500 Kilometern als längste ausgewiesene Küstenstraße der Welt. Vor allem ist es aber eine der spektakulärsten Panoramastraßen, die Europa zu bieten hat. Wie der Name vermuten lässt, schlängelt sich die Route entlang der irischen Atlantikküste von der Halbinsel Inishowen im Norden bis nach Kinsale im Südwesten des Landes. Wir schaffen auf unserer Reise nur einen kleinen Teil der Tour.
Besonders der nördliche Part, in unserem Fall von Burtonport in Donegal bis nach Clifden in Connemara, beeindruckt uns nachhaltig. Hinter jeder Kurve, jeder Bergkuppe und jedem Ginsterbusch wartet der nächste atemberaubende Ausblick auf die zerklüftete Küstenlandschaft. Von der Hauptroute des Wild Atlantic Way führen kleine Straßen zu Aussichtspunkten, Leuchttürmen oder weißen Sandstränden. Man bräuchte nicht einmal ein Navigationssystem, denn die Route ist deutlich gekennzeichnet mit einer stilisierten weißen Welle auf blauem Grund.
Für die rund 500 Kilometer nehmen wir uns zwei Tage Zeit und übernachten in einem hübschen B&B in Easky. Unser eigentliches Ziel ist der Eco Beach Campinglatz in Clifden, auf dem wir drei Nächte direkt am Meer unser Zelt aufschlagen wollen, um uns die bunte kleine Stadt, Connemara, und die Kylemore Abbey anzuschauen. Doch bis dahin genießen wir die kurvenreichen Straßen, machen ein wenig Sightseeing und probieren die lokalen Spezialitäten: Hummer und Austern.
Der Kellner in der Olde Castle Bar in Donegal ist ebenfalls Motorradfahrer und legt uns den Blick auf die Slieve Leagues ans Herz, die zu diesem Zeitpunkt aber leider schon hinter uns liegen. Die Steilklippen sollen das unbekannte, ruhigere, kostenlose und angeblich schönere Pendant zu den weltberühmten Cliffs of Moher sein.
„Hinter jeder Kurve, jeder Bergkuppe und jedem Ginsterbusch wartet der nächste atemberaubende Ausblick auf die zerklüftete Küstenlandschaft.“ – Jenny
Auf schmalen Straßen, die mal mehr, mal weniger gut in Schuss sind, lassen wir uns den Wild Atlantic Way entlangtreiben und biegen immer wieder auf noch kleinere Nebenrouten ab. Manchmal landen wir vor einem Weidegitter in der Sackgasse, manchmal auf einer Passhöhe, wie dem Sheffrrey Pass mit Blick auf eine unfassbar schöne Landschaft aus grauen Bergmassiven, tiefgrünen Wäldern und glitzernden Seen.
Knapp fünf Kilometer vor dem Campingplatz machen wir einen spontanen Abstecher in Richtung Omey Island, denn es ist gerade Ebbe. Die kleine Gezeiteninsel kann nur bei Niedrigwasser erreicht werden. Dann gelangt man über einen markierten Weg auf dem breiten, aber festen Sandstrand dorthin. Danach ist allerdings waschen angesagt. Für die Bikes ist der Mix aus feinem Sand und Meerwasser eine Einladung zum Rosten.
Aussicht auf den Baltimore Beacon, das Wahzeichen von West Cork. Foto: Jenny Zeume
Ring of Beara: Die schöne Schwester des Ring of Kerry in Irlands Südwesten
Eine der meistbesuchten Regionen Irlands ist die zergliederte Südwestküste mit den Halbinseln Dingle, Kerry und Beara, die allesamt noch Teil des Wild Atlantic Way sind. Um den Massen an Mietwagen zu entgehen, entscheiden wir uns für die südlichste und unbekannteste Halbinsel Beara. Immer wieder verlassen wir die Hauptstraße, die Ring of Beara genannt wird, und erkunden die kleinen Pfade, die noch dichter ans Meer heranführen. Theoretisch sind auch die Nebenrouten asphaltiert. Praktisch kämpfen wir uns den ganzen Tag durch tiefe Schlaglöcher, mit Schotter verschlimmbesserte Abschnitte und enge, unübersichtliche Kurven.
Am Abend fühle ich mich ordentlich durchgeschüttelt. Auf der alten Copper Road, einer Schotterpiste, die die alten Kupferminen der Region aus dem 19. Jahrhundert miteinander verbindet, erfüllen meine Adventurereifen zum ersten Mal auf dieser Reise ansatzweise ihre Funktion. Dafür bin ich auf dem Healy Pass, der von der Süd- zur Nordseite Bearas führt, froh, dass ich keine grobstolligeren Gummis aufgezogen haben.
Die Straße führt in fantastischen Kurven zu zahlreichen und für Irland so typischen Aussichtspunkten auf Berge und Wasser. Diese sind auch der Grund, warum wir uns für die rund 180 Kilometer lange Genießertour über Beara den ganzen Tag Zeit nehmen. Alle paar Kilometer halten wir an, knipsen Fotos und tanken ordentlich Vitamin D. Irland zeigt sich an diesem Tag einmal mehr von seiner sonnigsten Seite.
Entspannung pur auf der Halbinsel Hook
Nach zwei Wochen intensiven Erlebnissen und knapp 3000 gefahrenen Kilometern bin ich reif für die (nächste Halb-) Insel und ein paar Tage Entspannung und Ruhe. Über die Copper Coast an der Südküste, kurz hinter Bunmahon, cruisen wir nach Waterfort und setzen mit der Fähre auf die beschauliche Halbinsel Hook über. Bis auf einen hübschen Campingplatz mit Meerblick, die Tinternparva Abbey, ein Schiffswrack und einen Leuchtturm gibt es hier nicht viel zu sehen.
Die Küste am südöstlichen Zipfel Irlands ist wesentlich gezähmter, aber nicht weniger schön. Ab und an sollen sich an manchen Strandabschnitten Robben und Delfine blicken lassen. Doch obwohl wir es den Meeresbewohnern gleichtun und uns in den vier Tagen auf Hook häufiger am Strand auf den Felsen sonnen, bekommen wir keine zu Gesicht.
Kilkenny, Limerick und Dublin: Bunte Städte mit viel Herz
In ganz Irland leben nur etwas mehr als fünf Millionen Menschen. Daher gibt es kaum laute und chaotische Großstädte. Selbst Dublin ist mit seinen gerade einmal 600 000 Bewohnern recht überschaubar. Die meisten Orte haben sich den Charme der historischen Kleinstadt erhalten. Doch was uns am meisten im Gedächtnis bleibt, ist nicht die Architektur der Städte, es sind ihre Bewohner. Ich habe noch nie so gastfreundliche und offene Menschen getroffen wie die Iren. Und nie so feierwütige. Als wir uns an einem Sonntag in Kilkenny ratlos in der Innenstadt nach einem offenen Restaurant umschauen, nehmen uns kurzerhand Ashley und Marina, zwei Köchinnen an ihrem freien Tag, unter ihre Fittiche.
Am Ende landen wir bei Livemusik in Ryan’s Bar. Der Pub ist bis zum staatlich verordneten Zapfenstreich um 23 Uhr rappelvoll, ebenso wie seine Gäste. Die Pubs in Irland, ob auf dem Dorf oder in der Stadt, sind Treffpunkte für Jung und Alt, Einheimische und Besucher, zum Essen, Biertrinken, oder um gemeinsam die Lieblingsmannschaft anzufeuern. Auch als Tourist kommt man nie ohne ein Gespräch, das deutlich länger dauert als klassischer Smalltalk, aus einem Pub oder Geschäft heraus. Als Motorradfahrerin mit ausländischem Kennzeichen schon gar nicht.
„Doch was uns am meisten im Gedächtnis bleibt, ist nicht die Architektur der Städte, es sind ihre Bewohner.“ – Jenny
Während Kilkenny ein guter Ort ist, um das Konzept des Pubs besser zu verstehen, gibt es in Limerick jede Menge Geschichte und Kultur zu erleben. Die Stadt am Shannon River gilt als Musikhochburg des Landes. Zusammen mit Freunden, die zeitgleich mit dem Mietwagen durch Irland unterwegs sind, schauen wir uns tagsüber das beeindruckende King John’s Castle an und lauschen am Abend den wohltönenden Klänge der Heavy-Metal-Band Night Demon, die gerade in Irland auf Tour ist.
Da die Fähre auf unserem Rückweg in Dublin ablegt, ist die Hauptstadt der letzte Stopp auf unserer dreiwöchigen Tour. Wir haben einen kompletten Tag und machen klassisches Sightseeing mit allen überteuerten Sehenswürdigkeiten, wie der Bibliothek des Trinity College und der wirklich spannenden Tour durch die Guinness-Brauerei. Nur an den Kneipen im Viertel Temple Bar gehen wir vorbei. In Drumcondra, dem Teil Dublins, in dem unser B&B liegt, gibt es viel schönere und urigere Pubs, in denen wir uns würdig von Irland und den Iren verabschieden.
Eindrücke aus Kilkenny, Limerick und Dublin. Fotos: Jenny Zeume
Die besten Spots zum Essen, Trinken, Schlafen in Irland
Da ich Camping liebe und Irland traumhaft schöne Plätze zu bieten hat, haben wir die meisten Nächte im Zelt verbracht. Entgegen meinen Erwartungen waren die Preise niedriger als auf deutschen Campingplätzen. Der teuerste Platz in Connemara hat für zwei Personen, zwei Mopeds und ein Zelt 20 Euro die Nacht gekostet. Zum Campen haben wir uns immer schöne Plätze für mehrere Tage gesucht und sind sternförmig Erkundungstouren gefahren. Diese Art zu reisen hat sich für meinen Mann und mich in den letzten Jahren bewährt.
Ab und an waren wir im B&B, wenn wir nur eine Zwischenübernachtung brauchten oder uns eine Stadt ansehen wollten. Die Kosten liegen im Schnitt bei 80 bis 90 Euro. Am besten direkt bei der Unterkunft buchen. Auf Plattformen wie booking.com sind die Preise meist um einiges höher. Außerhalb der Ferienzeit ist fast immer noch irgendwo ein Zimmer frei. Das Frühstück ist typisch irisch und deftig: White und Black Pudding, Würstchen, Porridge, Eier, gebratene Tomaten und Toast sind üblich. Meine Topadressen für Campingplätze, Unterkünfte, Pubs und Restaurants findet ihr hier:
Roches Bar & Restaurant, Duncannon The Hook Peninsula, New Ross, Co. Wexford, Y34 AH04, Irland, www.rochesbar.ie/
Unsere Autorin Jenny auf Motorradtour in Irland. Foto: Jenny Zeume
Was du als Motorradreisende über Irland wissen musst
Wie komme ich auf die Insel?
Die schnellste und günstigste Verbindung aus Nord- und Mitteldeutschland nach England ist die Fähre von Rotterdam nach Kingston upon Hull. Das Schiff legt am Abend in den Niederlanden ab und am nächsten Morgen in England an. Die Überfahrt dauert zwölf Stunden. Man sollte mehrere Stunden vor Abfahrt am Hafen einchecken.
Wichtiger Hinweis für alle, die mindestens zu zweit unterwegs sind und sich eine Kabine teilen: Die Buchung bei der Fährgesellschaft P&O Ferries ist recht kompliziert. Man kann pro Buchung und Kabine nur ein Fahrzeug angeben. Der beste Weg laut P&O (so haben mein Mann und ich es am Ende auch gemacht) ist, zunächst die Tickets für zwei Personen, eine Kabine (die ist Pflicht) und ein Motorrad zu buchen. Im Anschluss ruft man bei der englischsprachigen Hotline von P&O Ferries an und bucht das zweite Motorrad dazu. Die Kosten für diese Strecke liegen für Hin- und Rückfahrt bei rund 800 Euro für zwei Personen und Bikes.
Wichtig: Reisepass nicht vergessen! Der ist seit dem Brexit nötig, um nach England einreisen zu dürfen. Ein Personalausweis reicht nicht mehr.
Für die Weiterreise nach Irland haben wir uns für die Fähre von Liverpool nach Belfast entschieden. Auf dem Rückweg sind wir von Dublin nach Holyhead übergesetzt. Beide Verbindungen werden von Stena Line bedient. Hier ist die Buchung von mehreren Motorrädern kein Problem. Die Überfahrt dauert rund acht Stunden und wird zu verschiedenen Zeiten angeboten. Wer auf eine Kabine verzichten kann, spart etwas Geld. Dann kosten die Tickets für zwei Personen für Hin- und Rückfahrt knapp 400 Euro. Es gibt mehrere Bars, Restaurants und Shops an Deck. Am Abend wird häufig Livemusik gespielt.
Entlang der Old Copper Road auf der Beara Halbinsel. Foto: Jenny Zeume
Was muss ich als Bikerin beachten?
In Irland gibt es kaum noch Tankstellen, an denen Super (E5) oder Super Plus (E5) verkauft werden. Getankt wird Super E10. Die meisten modernen Motoren vertragen das Bioethanol-Gemisch gut. Bei älteren Modellen oder modernen Diven könnte es aber schwierig werden. Für unsere Honda XL 700 Transalp (Baujahr 2010) und Yamaha Ténéré 700 (Baujahr 2021) ist E10 kein Problem. Honda und auch einige andere Hersteller haben auf ihren deutschsprachigen Websites Auflistungen, welche Modelle E10-verträglich sind. Für den Fall, dass das Moped kein E10 mag, gibt es spezielle Zusätze, die man in den Tank kippt.
Denkt auch an ausreichend Kettenspray! Ich hatte zu wenig dabei und musste mich durch den ganzen Norden der Insel schnorren, bis ich in Galway einen Motorradladen gefunden habe. Auch Motorradwerkstätten sind rar gesät. Unter den Einheimischen gibt es nur wenige BikerInnen.
In Irland herrscht Linksverkehr. Am Anfang ist es komplett ungewohnt, auf der falschen Seite zu fahren. Nach ein, zwei Tagen auf Tour gewöhnt man sich daran. Und nach drei Wochen fühlt es sich, zurück auf dem Festland, völlig falsch an, rechtsherum in den Kreisverkehr zu fahren.
Wann ist die beste Reisezeit?
Die regenärmsten Monate auf der Insel sind Mai und September. Wir sind am letzten Aprilwochenende gestartet und hatten, bis auf drei regnerische Vormittage, viel Sonne. In Connemara habe ich mir sogar einen Sonnenbrand geholt. Allerdings nur im Gesicht, denn wirklich heiß ist es in dieser Zeit noch nicht. Warme Kleidung ist ein Muss. Gerade nachts kann es noch sehr kalt sein. Regenkleidung darf auch nicht fehlen. Selbst die Iren sagen, dass das Wetter auf der Insel pure Glückssache ist.
📅 Datum: 5. bis 10. November 2024 📍 Ort: Fiera Milano-Rho, Mailand, Italien
Die EICMA steht wieder vor der Tür und dieses Jahr wird es eine ganz besondere Ausgabe! Die weltweit größte und bedeutendste Motorradmesse feiert ihren 110. Geburtstag. Vom 5. bis 10. November 2024 lädt dich die EICMA in die Messehallen von Fiera Milano-Rho ein, um ein unvergessliches Event rund um die Welt der Motorräder und Zweiräder zu erleben.
Überblick
Ein geschichtsträchtiges Jubiläum – 110 Jahre EICMA
Seit 1914 begeistert die EICMA Motorrad-Fans auf der ganzen Welt und markiert in jedem Jahr ein Highlight für die Branche. 2024 steht nun die 81. Ausgabe der EICMA bevor – und das nicht nur als Branchenmesse, sondern als globales Event. Mit dem Slogan „EICMA. Seit 110 Jahren hinterlassen wir Spuren“ wird das Vermächtnis der Messe gefeiert, die nicht nur Motorräder, sondern auch die gesamte Mobilitätsbranche geprägt und vorangetrieben hat.
Für jeden etwas dabei – vom Fachbesucher bis zum Motorrad-Fan
Die ersten beiden Tage der EICMA, der 5. und 6. November, sind den Fachbesuchern vorbehalten. Hier treffen sich Profis, Händler, Hersteller und Medienvertreter aus aller Welt, um die neuesten Technologien und Entwicklungen im Zweiradsektor zu entdecken und zu diskutieren. Ab dem 7. November öffnen sich dann die Tore für das allgemeine Publikum – und ab dann kannst auch du dabei sein!
Freu dich auf eine beeindruckende Ausstellung mit den neuesten Modellen und innovativen Konzepten der größten Motorradmarken, spannende Live-Demonstrationen und Stuntshows sowie interaktive Unterhaltung für Groß und Klein. Egal, ob du ein erfahrener Biker bist oder gerade erst deine Leidenschaft für Motorräder entdeckst – auf der Motorradmesse in Mailand kommt jeder auf seine Kosten.
Lorenzo Marini – Die kreative Vision hinter der EICMA-Kampagne 2024
Die visuelle Gestaltung der diesjährigen EICMA-Kampagne wurde von dem renommierten Künstler und Kreativdirektor Lorenzo Marini entwickelt. Seine Idee hinter dem Slogan „Seit 110 Jahren hinterlassen wir Spuren“ verdeutlicht, dass EICMA nicht nur eine Plattform für Produkte ist, sondern eine Marke, die bleibende Eindrücke hinterlässt. Marini beschreibt es so: „Während das Produkt Erinnerungen schafft, hinterlässt die Marke Spuren. Die EICMA hat das große Privileg, seit 110 Jahren Spuren zu hinterlassen.“
Die Kunst, die hinter einem einzigen Reifenspuren-Abdruck liegt, symbolisiert die Schönheit der Geschwindigkeit, das Gefühl von Freiheit und die Zeitreise, die Motorräder mit sich bringen. Diese kreative Botschaft wird während der gesamten Messe spürbar sein und unterstreicht, warum die EICMA seit über einem Jahrhundert die führende Plattform der Zweiradwelt ist.
Was erwartet dich auf der EICMA 2024?
Freue dich auf zahlreiche Highlights, darunter:
Die neuesten Motorräder und Zweiräder der weltweit führenden Marken
Innovative Technologien und umweltfreundliche Mobilitätslösungen
Atemberaubende Live-Performances und Stuntshows
Interaktive Erlebnisse und spezielle Aktionen für alle Altersgruppen
Spannende Workshops und Vorträge zu aktuellen Trends und Entwicklungen in der Branche
Die EICMA 2024 wird ein Treffpunkt für alle, die das Motorradfahren lieben und mehr über die Zukunft der Mobilität erfahren möchten. Das Event verspricht nicht nur viele große Neuigkeiten, sondern auch beeindruckende Comebacks und einmalige Erlebnisse für die Besucher.
Motorradbekleidung auf der Motorradmesse in Mailand. Beratung bei Held Biker Fashion.
Öffnungszeiten
Donnerstag, 7. November 2024: 9:30 Uhr bis 18:30 Uhr
Freitag, 8. November 2024: 9:30 Uhr bis 18:30 Uhr
Samstag, 9. November 2024: 9:30 Uhr bis 18:30 Uhr
Sonntag, 10. November 2024: 9:30 Uhr bis 18:30 Uhr
Für Fachbesucher ist die Messe bereits am Mittwoch, 6. November 2024 von 8:30 Uhr bis 18:30 Uhr geöffnet.
Ticketpreise
Vollpreis-Tickets
Online: € 20,00 (ab 16. September 2024, 12:00 Uhr)
Vor Ort: € 25,00
Nachmittags-Ticket (gültig ab 13:30 Uhr)
Online: € 14,00 (ab 16. September 2024, 12:00 Uhr)
Vor Ort: € 19,00
Kinder-Tickets (4-13 Jahre)
Online: € 10,00
Vor Ort: € 12,00
Kinder-Nachmittagsticket (gültig ab 13:30 Uhr)
Online: € 7,00
Vor Ort: € 10,00
Kinder unter 4 Jahren (0-3 Jahre): kostenlos
Besucher mit Behinderung: Besucher mit Behinderung und eine Begleitperson erhalten gegen Vorlage eines Behindertenausweises oder gleichwertigen Dokuments kostenlosen Eintritt.
Gruppen-Tickets
Preis pro Person: € 15,00
Die Gruppe muss aus mindestens 20 und maximal 70 Personen bestehen. Keine Freitickets. (Gilt nur für Schulklassen, Motorrad- und Fahrradvereine sowie Motorradclubs)
Du liebst klassische Motorräder wie BMW R nineT, Harley-Davidson oder Triumph Bonneville? Dann darfst du die Veterama Mannheim nicht verpassen. Tauche ein in die Welt der klassischen Motorräder! Europas größter Oldtimer-Markt, die Veterama Mannheim, bietet dir eine einzigartige Gelegenheit, tausende historische Zweiräder, seltene Ersatzteile und inspirierende Umbauprojekte zu entdecken.
Überblick
Warum du dabei sein solltest:
Inspiration: Entdecke neue Projekte und lass dich von der Vielfalt der klassischen Bikes inspirieren – von Cafe Racern bis zu Choppern.
Community: Triff Gleichgesinnte, tausche dich über Restaurationen und Customizing aus und finde neue Freunde.
Schnäppchen: Sichere dir einzigartige Teile für deine BMW, Harley oder Triumph und finde alles, was du für dein nächstes Umbauprojekt brauchst.
Erlebnisse: Genieße Live-Demonstrationen von Restauratoren, schau dir einzigartige Sonderausstellungen an und lass dich von der Leidenschaft der Oldtimer-Szene anstecken.
Highlights der Veterama Mannheim:
Riesige Teilebörse: Hier findest du alles, was das Bikerherz begehrt: von Originalteilen bis hin zu handgefertigten Custom-Teilen.
Seltene Motorräder: Entdecke einzigartige Exemplare und lass dich von der Vielfalt der Motorradgeschichte begeistern.
Komplettfahrzeuge: Suchst du ein neues Projekt? Auf der Veterama findest du eine große Auswahl an Fahrzeugen, die nur darauf warten, restauriert zu werden.
Zubehör: Von Helmen und Lederjacken bis hin zu Werkzeug und Pflegeprodukten – hier findest du alles, um dein Bike zu pflegen und zu individualisieren.
Kulinarisches: Genieße regionale Spezialitäten und erfrische dich an den zahlreichen Foodtrucks.
Unterhaltung: Live-Musik, Biker-Games und weitere Aktivitäten sorgen für gute Stimmung.
Was dich erwartet:
Stell dir vor, du schlenderst über das weitläufige Gelände und entdeckst eine wahre Schatztruhe an klassischen Motorrädern. Ob du dich für sportliche Rennmaschinen, elegante Cruiser oder robuste Enduros interessierst – hier wirst du fündig. Neben den zahlreichen Ausstellern bieten auch Vereine und Clubs die Möglichkeit, sich über ihre Aktivitäten zu informieren und Kontakte zu knüpfen.
Eintauchen in die Welt der Klassiker:
Von der frühen Motorradgeschichte bis zu den Ikonen der 70er und 80er Jahre – auf der Veterama wird die Vielfalt der Motorradwelt lebendig. Bewundere handgefertigte Einzelstücke, erfahre mehr über die Geschichte bestimmter Modelle und lass dich von der Leidenschaft der Besitzer anstecken.
Restaurierung und Customizing:
Die Veterama ist nicht nur ein Marktplatz für fertige Fahrzeuge. Hier treffen sich auch zahlreiche Schrauber und Bastler, die ihre Projekte präsentieren. Lass dich von ihren kreativen Umbauten inspirieren und hole dir Tipps für deine eigene Restauration.
Community und Austausch:
Die Veterama ist mehr als nur ein Markt. Sie ist ein Treffpunkt für alle, die die Leidenschaft für klassische Motorräder teilen. Hier kannst du dich mit Gleichgesinnten austauschen, neue Kontakte knüpfen und gemeinsam die Faszination der Oldtimer erleben.
Veterama Mannheim – Planung und Vorbereitung:
Anreise: Das Maimarktgelände ist gut an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden und auch mit dem Auto leicht zu erreichen. Ausreichend Parkplätze sind vorhanden.
Verpflegung: Auf dem Gelände gibt es zahlreiche Imbissstände, an denen du dich stärken kannst.
Wetter: Packe wetterfeste Kleidung ein, da das Wetter im Oktober oft wechselhaft ist.
Bequeme Schuhe: Du wirst viel laufen, also sorge für bequemes Schuhwerk.
Kamera: Halte deine schönsten Funde und Erlebnisse auf Fotos fest.
Die Veterama Mannheim Öffnungszeiten:
Freitag: 12.00 – 20.00 Uhr | Einlass NUR mit dem PREMIUM-Ticket/3-Tages-Ticket
Samstag: 08.30 Uhr – 18.00 Uhr | Einlass mit TAGES Ticket oder KOMBI Ticket (Sa.+So.) + PREMIUM Ticket
Sonntag 08.30 Uhr – 16.00 Uhr | Einlass mit TAGES Ticket oder KOMBI Ticket (Sa.+So.) + PREMIUM Ticket
Preise
Premiumticket 3 Tage: 30 € vor Ort – online 32,50 €
Kombiticket 2 Tage: 22 € vor Ort – online 24,50 €
Tagesticket: 15 € vor Ort – online 17,50 €
Kinder bis einschließlich 14 Jahren haben freien Eintritt!
Rollstuhlfahrer erhalten für Ihre Begleitperson freien Eintritt.
Nach zwei Jahren intensiver Entwicklungsarbeit ist Schuberth Performance stolz darauf, den neuen E2 Carbon vorzustellen. Dank modernster Technologie ist es dem Ingenieur- und Technikteam gelungen, hochentwickelte Carbonfaser-Verfahren mit erstklassigen Sicherheitsstandards zu vereinen. Das Ergebnis ist der E2 Carbon – ein Helm, der Motorradfahrern ein Höchstmaß an Komfort, Schutz und Fahrerlebnis bietet.
Inhalt
Handgefertigte Carbon-Schale macht den Schuberth E2 Carbon zum Unikat
Der Schuberth E2 Carbon zeichnet sich durch eine handgefertigte Carbon-Schale aus, die von den gleichen Experten gefertigt wird, die auch die renommierten Schuberth Formel 1-Helme herstellen. Dank fortschrittlicher Laminierungstechniken und dem Aushärtungsprozess im Autoklaven entsteht ein besonders leichter Helm, ohne die Leistung zu beeinträchtigen. Der neue E2 CARBON erfüllt nicht nur die strenge ECE 22.06-Norm, sondern verfügt auch über die P/J-Doppelhomologation, was ihn zu einem der sichersten Helme auf dem Markt macht.
Das Herstellungsverfahren des Schuberth E2 Carbon folgt dem Prinzip „ein Techniker, eine Helmschale“, was bedeutet, dass der für die Laminierung verantwortliche Techniker den gesamten Produktionsprozess begleitet. Die Schale wird aus mehreren strategisch angeordneten Carbonlagen gefertigt, um außergewöhnliche Stabilität und ein geringes Gewicht zu gewährleisten.
Wie bei den Schuberth Formel 1-Helmen, wird die Schale des E2 Carbon im Autoklaven ausgehärtet. Hierbei verschmelzen Carbonfasern und Harz unter präzisem Druck und Temperatur zu einer robusten und leichten Schale.
Trotz seines geringen Gewichts bietet der neue E2 Carbon alle Komfort- und Sicherheitsmerkmale eines Schuberth Helmes. Dazu gehören das Anti-Roll-Off-System, hervorragende Aeroakustik und Aerodynamik sowie hochwertiges antibakterielles und atmungsaktives Innenfutter aus Italien, das den strengen OEKO-TEX 100-Standards entspricht. Zusätzlich wird der neue Schuberth E2 Carbon im Rahmen des Schuberth Individual Programms angeboten, das zahlreiche Anpassungsmöglichkeiten für die Innenausstattung bietet, um maximalen Komfort zu gewährleisten.
„Mit dem E2 CARBON haben wir einen Helm entwickelt, der Leichtigkeit, Sicherheit und Komfort auf höchstem Niveau vereint – perfekt für jedes Abenteuer“. – Matteo Schieppati, Leiter der BU Motorrad
Ab Werk mit Kommunikationssystem
Der E2 Carbon ist ab Werk für das moderne Schuberth SC2-Kommunikationssystem vorbereitet, das mit der Mesh 2.0-Technologie ausgestattet ist. Die Installation des Kommunikationssystems ist kinderleicht: Abdeckung abnehmen, Haupteinheit sowie die Fernbedienung installieren – und schon ist das System einsatzbereit.
Aufgrund der exklusiven handwerklichen Fertigung wird die Produktion begrenzt sein, sodass jeder Helm ein echtes Unikat ist.
Helmgrößen
Schale 1 [ XS (53) – S (55) – M (57) – L (59) ]
Schale 2 [ XL (61) – XXL (63) – XXXL (65) ]
Gewicht
Größe 53/55 : 1.620g (1.650g mit Zubehör)
Größe 57/59: 1.640 g (1.670g mit Zubehör)
Größe 61/63: 1.180 g (1.830g mit Zubehör)
Helmschale
Carbon-Schale von Schuberth Performance Technikern handgefertigt, unter Verwendung des gleichen Laminierungs- und Autoklavprozesses wie bei der Formel 1 Helmen.
Innenschale
Neues EPS Material zur verbesserten Stoßdämpfungsleistung und einem vergrößerten Hohlraum, mit zwei Dichten für Hauptteil und Seiten.
Neue, nahtlose Innenausstattung mit dem Schuberth Individual Programm für eine perfekte Passform.
Weitere Produktmerkmale
ECE-R 22.06, und P/J Doppel-Homologation.
Neuer abnehmbarer und auf 3 Positionen verstellbarer Schirm mit Memory-Funktion.
Neue Kinnriemen-Position für einen höheren Komfort im Halsbereich und Anti Roll Off System (A.R.O.S).
Doppel-Kinnbelüftung für eine noch bessere Luftzufuhr, inkl. austauschbarem / waschbarem Filter. Neuer Heckspoiler mit Luftauslass.
Neue, patentierte Visiermechanik mit „Memory-Funktion“.
Vergrößertes Sichtfeld dank der neuen „City Position“ und dank des neuen „V-Locks“ der Sonnenblende.
Plug-and-Play Kommunikationssystem basierend auf dem Sena 50S-System mit vorinstallierten HD Lautsprechern, Mesh Antenne, FM-Radio Antenne und Bluetooth Antenne.
Neues Scuberth Individual Programm für einen unvergleichlichen Komfort.
Reflektierende Bereiche auf dem Windabweiser, Nackenpolster, Visiserabdichtung und Helmsticker für eine verbesserte Sichtbarkeit während des Fahrens mit offenem und geschlossenem Kinnteil.
Krafträder – Was für ein altmodisches Wort dachte ich mir neulich, als ich auf der Suche nach der richtigen Motorradversicherung so durch das Netz gestreift bin. Was sind Krafträder eigentlich genau? Welche Motorradtypen fallen darunter, oder sind es denn überhaupt nur Motorräder? Leichtkrafträder gibt es ja schließlich auch noch. Was ist denn dann der Unterschied zwischen Krafträdern und Leichtkrafträdern? Du hast dich das scheinbar auch gefragt, wie viele in unserer Community, also versuchen wir das ganze doch einmal zu erörtern.
Inhaltsverzeichnis
Kurze Definition Kraftrad
Ein Kraftrad, auch Krad genannt, ist ein motorisiertes Fahrzeug mit zwei oder drei Rädern, das durch einen Verbrennungs- oder Elektromotor angetrieben wird. Es bietet Wendigkeit, Geschwindigkeit und Agilität und wird für Transport, Freizeit und Sport genutzt.
Was sind Krafträder?
Krafträder werden in verschiedene Kategorien eingeteilt, je nach Motorleistung, Größe und Einsatzzweck. Es gibt Kleinkrafträder, Leichtkrafträder und das Motorrad.
In vielen Ländern sind für das Fahren von Krafträdern spezielle Führerscheine erforderlich, die den Fahrern das entsprechende Wissen und die erforderlichen Fähigkeiten vermitteln. Sicherheit spielt beim Fahren von Krafträdern eine wichtige Rolle, und das Tragen von Schutzausrüstung wie Helmen, Motorradjacken und -hosen, Handschuhen und Stiefeln ist empfehlenswert, um Verletzungen im Falle eines Unfalls zu minimieren.
Krafträder haben eine lange Geschichte und sind sowohl als Fortbewegungsmittel als auch als Freizeitfahrzeuge beliebt. Sie werden von Menschen auf der ganzen Welt für Pendelfahrten, lange Touren, Rennsport und Freizeitfahrten genutzt.
Was sind Kleinkrafträder?
Kleinkrafträder sind eine spezielle Art von motorisierten Zweirädern, die eine begrenzte Motorleistung und bestimmte Einschränkungen in Bezug auf Hubraum, Leistung und Höchstgeschwindigkeit haben. Sie werden auch als Mofas oder Motorroller bezeichnet.
In Deutschland definiert die Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) Kleinkrafträder als motorisierte Zweiräder mit einem Hubraum von höchstens 50 cm³ (Kubikzentimeter) und einer maximalen Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h. Die Nennleistung darf 4 kW (Kilowatt) nicht überschreiten. Kleinkrafträder haben in der Regel einen automatischen Antrieb (Variomatik) und dürfen nicht auf Autobahnen fahren.
Für das Führen eines Kleinkraftrads wird in Deutschland eine spezielle Fahrerlaubnis benötigt, die als Mofa-Prüfbescheinigung bezeichnet wird. Diese kann bereits mit 15 Jahren erworben werden. Die Mofa-Prüfbescheinigung setzt jedoch voraus, dass eine theoretische Prüfung absolviert wird, während eine praktische Fahrprüfung entfällt. Das Mofa war früher bei Jugendlichen sehr beliebt, bevor sie das Mindestalter für den Führerschein der Klasse AM (Motorroller) erreichten. Seit 2021 kann der Rollerführerschein jedoch ebenfalls deutschlandweit ab 15 Jahren erworben werden.
Was sind Leichtkrafträder?
Ein Leichtkraftrad ist ein spezieller Typ von Kraftrad, der eine begrenzte Motorleistung und bestimmte Einschränkungen in Bezug auf das Fahrergewicht aufweist. In Deutschland gelten für Leichtkrafträder spezifische Gesetze und Regelungen.
Gemäß der deutschen Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) handelt es sich bei einem Leichtkraftrad um ein motorisiertes Zweirad mit einem Hubraum von maximal 125 cm³ (Kubikzentimeter) und einer Nennleistung von maximal 11 kW (Kilowatt). Die Höchstgeschwindigkeit eines Leichtkraftrads ist auf 80 km/h begrenzt. Diese Motorräder sind in der Regel mit einem Schaltgetriebe ausgestattet.
Die Fahrerlaubnis für ein Leichtkraftrad kann mit dem Führerschein der Klasse A1 erworben werden. Um den A1-Führerschein zu erhalten, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden, wie zum Beispiel ein Mindestalter von 16 Jahren und der erfolgreiche Abschluss einer theoretischen und praktischen Fahrprüfung.
Leichtkrafträder sind bei jungen Fahrern beliebt, da sie eine gute Möglichkeit bieten, erste Erfahrungen beim Motorradfahren zu sammeln, bevor sie möglicherweise zu einem leistungsstärkeren Motorrad wechseln. Sie bieten eine gute Balance zwischen Leistung und Handhabbarkeit und sind auch im Stadtverkehr gut zu manövrieren.
Der Unterschied: Krafträder, Kleinkrafträder und Leichtkrafträder
Was sind nun Krafträder, Kleinkrafträder und Leichtkrafträder? Beziehungsweise, was sind die Unterschiede? Krafträder sind verschiedene Arten von motorisierten Zweirädern, die sich in Bezug auf ihre Motorleistung, Hubraumgrenzen und zulässige Höchstgeschwindigkeiten unterscheiden. Dadurch entstehen die Unterkategorien für Kleinkrafträder und Leichtkrafträder.
Krafträder sind die allgemeine Bezeichnung für motorisierte Zweiräder, auch Motorräder genannt. Sie haben in der Regel eine höhere Motorleistung, einen größeren Hubraum und eine höhere Höchstgeschwindigkeit. Für das Führen von Krafträdern wird in den meisten Ländern ein spezieller Motorradführerschein (z.B. Klasse A) benötigt.
Kleinkrafträder, Mofas oder Motorroller, sind motorisierte Zweiräder mit einem Hubraum von höchstens 50 cm³ und einer Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h. Sie haben eine begrenzte Motorleistung und sind in der Regel mit einem automatischen Antrieb ausgestattet. Für das Führen von Kleinkrafträdern wird eine spezielle Mofa-Prüfbescheinigung oder der Führerschein der Klasse AM benötigt.
Leichtkrafträder haben einen Hubraum von maximal 125 cm³ und eine Nennleistung von höchstens 11 kW. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 80 km/h begrenzt. Sie bieten eine größere Leistung als Kleinkrafträder, erfordern jedoch eine spezielle Fahrerlaubnis der Klasse A1.
Insgesamt lassen sich die Unterschiede zwischen Krafträdern, Kleinkrafträdern und Leichtkrafträdern anhand der Motorleistung, des Hubraums und der zulässigen Höchstgeschwindigkeit festmachen. Die jeweiligen Fahrerlaubnisse und Vorschriften variieren je nach Land, daher ist es wichtig, die spezifischen Gesetze des jeweiligen Landes zu beachten.
Der Umstieg von einer Enduro auf ein Naked Bike kann eine spannende Herausforderung sein – vor allem, wenn man von einem A2-Motorrad auf eine kraftvolle Maschine wie die BMW F900R wechselt. Nach den ersten 500 Kilometern auf der F900R fällt das Fazit äußerst positiv aus: Die Kombination aus Leistung, Handling und Fahrkomfort überzeugt auf ganzer Linie. In diesem Bericht teile ich meine ersten Eindrücke und Erfahrungen mit der Maschine.
Inhalt
Erste Eindrücke: Design und Sitzposition der BMW F900R
Schon beim ersten Blick auf die BMW F900R wird deutlich, dass es sich um ein sportliches Naked Bike handelt. Die klare Linienführung, die aggressiv geschnittene Front und das dynamische Heck verleihen der Maschine eine moderne, fast schon futuristische Optik.
Für mich als ehemaligen Enduro-Fahrer war die Sitzposition zunächst ungewohnt. Doch schon nach den ersten Fahrminuten fühlte ich mich auf der F900R erstaunlich wohl. Der breite Lenker und die leicht nach vorne gebeugter Sitzhaltung ermöglichen eine aktive und gleichzeitig bequeme Fahrweise.
Ich bin aufrechtes sitzen gewohnt, jedoch gefiel mir sehr schnell die niedrige Sitzhöhe und dennoch entspannte Sitzhaltung. (Meine Knie schmerzten nicht, da ich einen Dienstunfall hatte und mein rechtes Knie operiert wurde, muss ich darauf ein bisschen mehr achten).
Vor dem Kauf bin ich die Maschine nicht Probegefahren! Ich habe ein Angebot von BMW im Netz gefunden und habe mich sehr schnell in das Design und die Ausstattung verliebt. Somit war es die Katze im Sack, die ich gekauft habe, aber beim ersten Mal auf meiner Maschine zu sitzen war ein unbeschreibliches Gefühl. Es passte alles, die Sitzhaltung, wie der Lenker eingestellt war, einfach alles und optisch sieht die Maschine in Real Life noch viel besser aus als auf allen Pressebildern.
Ein Gefühl, dass wir Biker*innen definitiv kennen. Dieses unbeschreibliche Gefühl, dass ich meine Maschine immer wieder gerne ansehe, egal ob ich fahren kann oder nicht, nach dem Abstellen noch mal ein lächelnder Schulterblick auf die Maschine und zu denken „du bist es“!
Leistung und Fahrverhalten: Ein neues Kapitel
Der Wechsel von der 48-PS-Enduro, die ich drei Jahre gefahren bin, auf die BMW F900R war in Sachen Motorleistung eine völlig neue Erfahrung. Der 895 ccm Zweizylindermotor mit 105 PS (in der ungedrosselten Version) bietet eine beeindruckende Leistungsentfaltung, die jedoch nie überfordernd wirkt.
Im „Rain-Modus“, den ich bei meiner zweiten Fahrt ausgiebig testen konnte, reagiert die Maschine sanfter und vermittelt auch bei schwierigen Wetterbedingungen ein Gefühl von Sicherheit und Kontrolle.
Es ist wichtig zu erwähnen, dass ich die BMW F900R vor allem in Flensburg und Umgebung fahre, jeder der diese Region kennt, weiß wie schnell sich das Wetter hier oben ändert.
Meine Enduro hatte keinerlei Ausstattung, noch nicht mal ein ABS-System! So viel Technik war zunächst für mich respekteinflößend, doch das Einspielen von mir als Fahrer und dann der Maschine ging so schnell vonstatten, dass ich keinerlei „Hilfsmittel“ an Ausstattung vermissen wollen würde, manchmal bin ich etwas traurig darüber, nicht noch ein zusätzliches Ausstattungssystem gekauft zu haben, um noch mehr testen zu können. Das Entdecken der Funktionen macht jede Tour und jedes Fahren mit der BMW unfassbar aufregend, und schweißt mich noch mehr mit der Naked-Maschine zusammen.
Besonders positiv aufgefallen ist, wie gut die Maschine auf Fahrereingaben reagiert. Die F900R lässt sich spielerisch leicht durch Kurven manövrieren, das Fahrwerk bietet dabei eine angenehme Mischung aus Sportlichkeit und Komfort. Selbst bei hohen Geschwindigkeiten bleibt die Maschine stabil und vermittelt ein hohes Maß an Vertrauen.
Für mich ist dies ein ganz neues Gefühl. Mit einer Enduro zu fahren ist etwas ganz anderes, aber es gibt einen Grund, warum die BMW F900R als Einsteigermodell von A2 auf A zählt, BMW hält sein Versprechen und langweilig wird einem mit der Maschine definitiv nicht!
Umstellung von der Enduro auf das Naked Bike
Der Wechsel von einer Enduro – insbesondere einem A2-Modell – zu einem Naked Bike wie der BMW F900R mag zunächst einschüchternd wirken, doch die Umgewöhnung fiel mir erstaunlich leicht. Während die Enduro eher auf lange Federwege und geländetaugliche Eigenschaften ausgelegt ist, punktet die F900R mit ihrer direkten und präzisen Straßenlage. Der Umstieg von der erhöhten Sitzposition der Enduro auf die tiefere, sportlichere Sitzhaltung des Naked Bikes dauerte nur wenige Fahrstunden, bevor ich mich voll auf die neue Fahrweise einlassen konnte.
Ein weiterer Vorteil des Naked Bike-Konzepts: Die Übersicht im Stadtverkehr und auf Landstraßen bleibt auch bei der F900R sehr gut. Die kompakte Bauweise macht das Motorrad agil, und die Gewichtsverlagerung ist präzise steuerbar – eine echte Bereicherung im Vergleich zur Enduro.
Dennoch will ich die Enduro-Maschinen nicht missen, deshalb möchte ich auch noch die BMW 900XR testen, um einen noch besseren Vergleich ziehen zu können!
Es sind ganz unterschiedliche Kategorien an Maschinen, aber jede für sich ist einzigartig!
BMW F900R: Positive Rückmeldungen von außen
Es ist nicht nur das Fahrgefühl, das begeistert – auch von außen sind die positiven Rückmeldungen zur BMW F900R deutlich zu spüren. Freunde und andere Motorradfahrer, die mich bei meinen Fahrten begleitet haben, lobten die sportliche Fahrweise, die ich mit der F900R an den Tag legen konnte. Selbst im „Rain-Modus“ konnte die Maschine ihre Stärken ausspielen, und es wurde bemerkt, wie gut sie selbst bei nasser Fahrbahn die Kraft dosiert und das Vertrauen des Fahrers stärkt.
Meinen Freunden ist meine sichere Fahrweise aufgefallen, sie dachten alle, dass ich länger brauche mich an eine Naked zu gewöhnen. Das Vertrauen in meine Maschine ermöglichte es mir so sicher meine Fahrkenntnisse und mein Können beim Fahren mit der F900R an den Tag zu legen, dass meine Freunde gar nicht bemerkt haben, dass ich 1. von einem A2 auf eine A Maschine gewechselt habe und 2. von einer Enduro zu einer Naked.
Positive Komplimente und der Wunsch nach „darf ich auch mal eine Runde mit deiner fahren“, verstärkten mein Gefühl, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.
Fazit: Perfekter Übergang -Der Wechsel von A2 auf A und von Enduro auf Naked Bike
Die BMW F900R erweist sich nach den ersten 500 Kilometern als das ideale Motorrad für den Übergang vom A2-Führerschein auf die offene A-Klasse. Für Enduro-Fahrer, die nach einer straßentauglichen, sportlichen Maschine suchen, ist sie eine ausgezeichnete Wahl. Ihr ausgeglichenes Fahrverhalten, die hohe Verarbeitungsqualität und die vielseitigen Fahrmodi machen die BMW F900R zu einem perfekten Allrounder, der sowohl Einsteigern als auch erfahrenen Fahrern viel Freude bereiten wird.
Die Maschine bietet eine hervorragende Balance aus Sportlichkeit und Alltagstauglichkeit – und der Umstieg von der Enduro war leichter, als ich es erwartet hätte. Besonders in den ersten Fahrten habe ich gemerkt, dass dieses Motorrad nicht nur technisch beeindruckt, sondern auch Fahrspaß auf jeder Ebene bietet.
Die BMW hält somit, was sie verspricht! Rückblickend könnte ich auch sagen, wäre die F900R mein A2 Motorrad gewesen, wäre ich voller Vorfreude gewesen, sie dann als A-Maschine zu fahren und hätte auf den Tag hingefiebert, die Drosslung herauszunehmen.
Ich liebe das Offroad fahren und Enduros, aber die F900R machte es mir möglich, die Welt der „Straßen“ auch für mich zu entdecken und lieben zu lernen. Ich freue mich auf eine Saison hin, mit vielen Touren durch Norddeutschland und Skandinavien, mal sehen, wie sich die Maschine bei solchen Bedingungen schlägt!
Für alle, die den Wechsel von der Enduro zum Naked Bike planen: Die BMW F900R ist definitiv einen Blick und auch eine Probefahrt wert!
Es ist soweit, der Termin für den nächsten SHE RIDES Summit steht fest. Wir gehen 2025 mit dem Gipfeltreffen motorradfahrender Frauen in die zweite Runde. Mit neuer Location und noch mehr Möglichkeiten starten wir richtig durch.
Wichtig: Samstag & Sonntag sind ganztägige Veranstaltungstage
Stell dir vor, du packst einen Motorradhelm aus, der aussieht, als wäre er direkt aus den wilden 70ern in die Gegenwart katapultiert worden. Genau das habe ich getan, als ich mich vor eineinhalb Jahren mit dem Bell Moto-3 Retro-Crosshelm auf Tour begeben habe. Lass mich dir erzählen, wie dieser vintage-inspirierte Crosshelm und ich zu unzertrennlichen Gefährten wurden.
Inhalt
Der erste Eindruck: Liebe auf den ersten Blick mit dem Bell Moto-3
Als ich den Bell Retro-Crosshelm zum ersten Mal in den Händen hielt, war ich hin und weg. Dieses Schmuckstück vereint den Charme der Vergangenheit mit der Sicherheit von heute auf eine Art, die mich sofort begeisterte. Mit seinem Glasfaser-Äußeren und dem klassischen Crosshelm-Design fühlte ich mich wie eine Zeitreisende, bereit, die Straßen zu erobern.
Auf Tour durch alle Jahreszeiten mit dem Moto-3 Retro-Crosshelm
Meine Teststrecke? Die ganze Welt da draußen! Von kurzen Spritztouren durch die Stadt bis hin zu ausgedehnten Wochenendtrips – der Bell Moto-3 war immer dabei. Ich habe diesen Retro-Crosshelm durch sengende Sommerhitze getragen, wo die Belüftung zwar nicht perfekt, aber doch ausreichend war. An kühlen Herbsttagen hielt er meinen Kopf angenehm warm, während ich durch die goldenen Landschaften cruiste. Klar, durch die aufgesetzte Brille ist der Helm nicht mit einem Integralhelm vergleichbar, der jeden kühlen Luftzug abhält. Diesen Kompromiss geht man bei diesem Typ Helm ein.
Komfort, der seinesgleichen sucht: Das Innenleben des Bell Moto-3
Weißt du, was das Beste an langen Fahrten ist? Wenn man völlig vergisst, dass man einen Helm trägt. Genau das ist mir mit dem Moto-3 Retro-Crosshelm passiert. Die Polsterung ist so bequem, dass ich oft erst beim Absetzen des Helms merkte, wie lange ich ihn schon aufhatte. Das antimikrobielle Frotteefutter ist nicht nur super weich, sondern hält auch nach stundenlangen Fahrten bei brütender Hitze unangenehme Gerüche fern.
Sicherheit mit Stil: Der Bell Moto-3 als Schutzengel
Klar, der Bell Moto-3 Retro-Crosshelm sieht verdammt cool aus – aber was noch wichtiger ist: Er hat mich bei jeder Fahrt sicher und beschützt fühlen lassen. Der Doppel-D-Ring-Verschluss sitzt bombenfest, und das weite Sichtfeld hat mir mehr als einmal in kniffligen Verkehrssituationen geholfen. Die ECE- und DOT-Zertifizierungen sind dabei nicht nur Buchstaben, sondern ein echtes Sicherheitsversprechen, das mir ein gutes Gefühl gibt.
Die kleinen Dinge, die zählen: Durchdachte Details des Moto-3
Was ich besonders zu schätzen gelernt habe, sind die durchdachten Details des Bell Moto-3. Die leicht abnehmbaren und waschbaren Polster zum Beispiel – ein Segen nach staubigen Offroad-Abenteuern! Und obwohl ich anfangs skeptisch war, hat sich die simple Belüftung als erstaunlich effektiv erwiesen. An wirklich heißen Tagen hätte ich mir manchmal noch etwas mehr Luftzug gewünscht, aber gut, dafür sieht der Retro-Crosshelm eben nicht aus wie ein Schweizer Käse.
Auf Motorradtour mit dem Bell Retro-Crosshelm. Foto: Sandra Bartel
Ein treuer Begleiter für alle Lebenslagen: Der vielseitige Bell Moto-3
Egal ob ich zur Arbeit pendelte, am Wochenende mit Freunden unterwegs war oder mich auf längere Touren begab – der Bell Retro-Crosshelm war immer dabei. Sein geringes Gewicht von nur 1,42 kg macht ihn zum perfekten Alltagsbegleiter. Und weißt du was? Selbst nach anderthalb Jahren intensiver Nutzung sieht er immer noch fast aus wie neu. Ein bisschen Patina hier und da verleiht ihm sogar noch mehr Charakter.
Fazit: Der Bell Moto-3 Retro-Crosshelm – Mehr als nur ein Helm
Nach 18 Monaten und unzähligen Kilometern kann ich sagen: Der Bell Moto-3 Retro-Crosshelm ist mehr als nur ein Helm – er ist ein Statement. Er verbindet auf einzigartige Weise Nostalgie mit modernem Schutz und macht jede Fahrt zu einem besonderen Erlebnis.
Hier noch einmal die Vor- und Nachteile des Bell Retro-Crosshelms im Überblick:
Vorteile
Nachteile
Hervorragender Tragekomfort
Installation von Zubehör könnte einfacher sein
Anpassbare Polster
Kein integriertes Sonnenvisier
Großes Sichtfeld
Belüftung könnte bei extremen Bedingungen nicht ausreichend
Wenn du auf der Suche nach einem Retro-Crosshelm bist, der Geschichte atmet und trotzdem allen modernen Anforderungen gerecht wird, solltest du dem Bell Moto-3 definitiv eine Chance geben. Er ist vielleicht nicht perfekt, aber verdammt nah dran. Und eins ist sicher: Mit diesem Retro-Crosshelm am Kopf wird jede Fahrt zu einem kleinen Abenteuer.
Die goldenen Herbsttage locken uns alle noch mal auf unsere geliebten Maschinen, oder? Klar, Motorradfahren im Herbst bringt ein paar extra Herausforderungen mit sich. Aber keine Sorge, mit der richtigen Vorbereitung und Fahrweise könnt ihr diese Saison sicher und super genießen. Lasst uns mal gemeinsam durchgehen, worauf ihr achten solltet.
Inhalt
Herausforderungen beim Motorradfahren im Herbst
Lasst uns ehrlich sein. Der Herbst macht es uns Bikerinnen nicht immer leicht:
Die Sicht wird manchmal echt mies
Die Straßen können tückisch sein
Es wird kühler (Brrr!)
Die Sonne kann ganz schön blenden
Michael Lenzen vom Bundesverband der Motorradfahrer (BVDM) bringt’s auf den Punkt und warnt: „Dunkle Jahreszeit, früher einsetzende Dunkelheit und gegebenenfalls Nässe bedeuten schlechtere Sicht“ (Quelle: t-online).
SHE RIDES Gründerin Nika auf Motorradtour im Herbst. Foto: Jessica Geske
Die richtige Ausrüstung für eure Herbsttouren
Schutzkleidung: Warm und auffällig
Im Herbst ist nicht die Zeit für Kompromisse bei der Kleidung. André Vallese vom Institut für Zweiradsicherheit (ifz) betont noch einmal das wechselhafte Wetter, das uns beim Motorradfahren im Herbst erwarten kann. „Während es tagsüber bei Sonneneinstrahlung noch sehr warm werden kann, geht es bei starker Bewölkung, Regen oder in den späteren Stunden mit den Temperaturen oftmals rapide bergab“. (Quelle: t-online)
Daher ist es wichtig, dass wir bei der richtigen Schutzkleidung im Herbst auf folgende Punkte achten:
Helle Klamotten mit Reflexstreifen (Sichtbarkeit ist sexy!)
Jacken und Hosen mit herausnehmbarem Innenfutter (für alle Wetterwechsel gewappnet)
Sturmhauben, Hals- und Kniewärmer (damit ihr nicht schlottert)
Ein beschlagfreies Visier ist im Herbst Gold wert. Wir empfehlen, doppelwandige, sogenannte Pin-Lock-Visiere oder Modelle mit Anti-Beschlag-Beschichtung. Falls ihr gerade auf der Suche nach einem neuen Motorradhelm seid, dann achtet doch direkt einmal darauf. Glaubt mir, das macht einen riesigen Unterschied!
Angepasste Fahrweise für mehr Sicherheit
Butter bei die Fische! Im Herbst müsst ihr eure Fahrweise anpassen:
Passt eure Geschwindigkeit an (chillt mal ein bisschen *zwinker*)
Haltet mehr Abstand (besser safe als sorry)
Seid besonders vorsichtig bei Feldern, Wäldern und Kreuzungen
Nehmt die Kurven etwas gemäßigter (die Schräglagen-Rekorde heben wir uns für den Sommer auf der Rennstrecke auf)
Ihr solltet unbedingt die Beschaffenheit der Fahrbahnoberfläche im Blick haben, und im Hinterkopf haben, dass Reifen bei niedrigeren Temperaturen im Herbst weniger Grip aufbauen können. Wenn ihr lernt, die Straße zu lesen, seid ihr deutlich sicherer unterwegs.
Besondere Gefahren im Herbst
Achtet besonders auf diese Herbst-Tücken:
Nasses Laub und „Bauernglatteis“ (echt fies rutschig!)
Mehr Traktoren und Erntemaschinen auf den Straßen
Früher Dämmerung und Wildwechsel (Bambi kreuzt gerne mal)
Morgendlicher Raureif (sieht hübsch aus, ist aber gefährlich)
Technik checken
Bevor ihr losfahrt, checkt eure Maschine gründlich:
Lichter, Blinker, Bremsen – alles fit?
Reifendruck und -profil okay?
Bremsen in Ordnung?
Batterie stark genug für kühlere Tage?
Motorradhund Mila auf Herbsttour in Brandenburg. Foto: Jessica Geske
Die schönen Seiten des Motorradfahrens im Herbst
Es ist nicht alles, Vorsicht und Achtsamkeit. Der Herbst hat auch echt coole Seiten für uns Bikerinnen:
Die Farben! Stellt euch vor, wie geil eure Bikes vor dem bunten Laub aussehen (Foto-Bomb!)
Klare, frische Luft – perfekt zum Durchatmen
Weniger Verkehr auf unseren Lieblingsrouten
Gemütliche Pausen in warmen Cafés (heiße Schokolade, wer ist dabei?)
Mit der richtigen Einstellung und Vorbereitung kann Motorradfahren im Herbst richtig Spaß machen. Denkt aber dran: Bei Schnee und Eis bleibt die Maschine besser in der Garage. Zumindest für die von uns, die damit weniger Erfahrung haben. Safety first, Mädels!
Der ADAC fasst zusammen: „Wer die genannten Grundvoraussetzungen berücksichtigt, sich körperlich fit fühlt und die geeignete Bekleidung wählt, kann im Herbst und Winter herrliche Touren erleben und das Motorrad für Alltag und Freizeit nutzen.“ (Quelle: ADAC)
Habt ihr noch Tipps zum Motorradfahren im Herbst oder coole Erfahrungen, die ihr Teilen wollt? Ab damit in die Kommentare – wir sind super gespannt auf eure Storys!