Ein kraftvoll beschleunigender Paralleltwin, ein Handling-orientiertes Chassis mit hochwertigen Federelementen und ein ikonisches Styling – die Suzuki GSX-8S repräsentiert eine neue Generation radikaler Urban-Bikes, die beim Sprint durch die City ebenso begeistern wie bei sportlichen Fahrten auf der Landstraße.
Die neue Suzuki GSX-8S kommt als Nachfolgerin der SV650, der aktuell meistverkauften Suzuki in Deutschland. Seit fast 25 Jahren wird die SV650 mit einem nahezu unveränderten Motor in Deutschland verkauft. Lediglich Anpassungen an die Abgasnormen hat der Dauerbrenner der Motorrad-Modellpalette mitgemacht. Die Suzuki GSX-8S tritt das Erbe jetzt mit größerem und stärkerem Motor, verschärfter Optik und jeder Menge neuer Elektronik an.
Neuer Reihen-Zweizylinder in der Suzuki GSX-8S
Der komplett neu konstruierte Parallel-Twin der Suzuki GSX-8S vereint das Beste aus zwei Welten. Er kombiniert die kompakte Bauweise eines Reihenmotors mit einer 270-Grad-Zündfolge inklusive kraftvollen Klangs, wie man ihn sonst nur von V-Motoren kennt. Der satte Schub aus dem Drehzahlkeller geht über in pure Drehfreude bis in den roten Bereich.
Das von Suzuki patentierte Prinzip des „Cross-Balancers“ – zwei Ausgleichswellen in 90-Grad-Anordung – sorgt für das genau richtige Maß an Laufkultur und trägt in Verbindung mit einer modernen Einspritzanlage sowie elektronisch gesteuerten Drosselklappen zur hohen Laufkultur des charakterstarken DOHC-Vierventilers bei.
Innovative Technologien
Moderne Technologien unterstützen den Fahrer in allen Situationen. Drei Fahrmodi erlauben die Anpassung der Kraftentfaltung an unterschiedliche Bedingungen. Das serienmäßige bidirektionale Quick-Shift-System ermöglicht kupplungslose Gangwechsel für nahtlose Beschleunigungsvorgänge und im Zusammenspiel mit der serienmäßigen Slipper-Kupplung kontrollierte Verzögerungen bei sportlicher Fahrweise. Der Low-RPM-Assist hilft im Stadtverkehr und bei spontanen U-Turns, während das Easy-Start-System für komfortable Startvorgänge mit nur einem Knopfdruck ohne Kupplungsbetätigung steht.
Je nach Situation und Fahrstil steuern drei Modi die Regelintensität der Traktionskontrolle, und selbstverständlich greift ein ABS in Extremsituationen unterstützend ein.
Kompaktes Chassis mit Fokus auf Agilität
Leicht und schlank in seinen Abmessungen, ist das Chassis der Suzuki GSX-8S mit dem Fokus auf höchstmögliche Agilität konstruiert. Der kompakte, dezent in die Linienführung integrierte Rahmen nimmt eine hochwertige Upside-Down-Gabel von KYB auf, während im Heck ein über Hebel angelenkter Mono-Shock die einzigartig geformte Schwinge abstützt. Darüber hinaus sorgt eine üppig dimensionierte Bremsanlage für sichere Stopps auf den Punkt.
Gussräder aus Aluminium in filigranem Speichendesign unterstreichen den sportlichen Charakter der GSX-8S und tragen durch ihr geringes Gewicht zum spielerischen Handling bei.
Radikales Styling der neuen GSX-8S
Das Design der GSX-8S drückt ihren Anspruch als hochmoderne, fahraktive Maschine aus. Die minimalistische Lampenverkleidung nimmt die markante Formensprache angesagter Street-Fighter auf. Darin integriert finden sich in wiedererkennbarer Vertikalanordnung zwei leuchtstarke, hexagonale Scheinwerfer mit modernster LED-Technologie.
Das knackige, muskulös nach oben ragende Heck korrespondiert mit der extrem kurz gehaltenen 2-in-1-Abgasanlage sowie den scharf geschnittenen Kühlerverkleidungen und signalisiert die spontane Leistungsbereitschaft der Suzuki GSX-8S.
Ausstattung auf höchstem Niveau
Das 5-Zoll-Farb-TFT-LCD-Multifunktions-Instrument liefert dem Fahrer alle relevanten Fahrzeug- und Systeminformationen in Echtzeit. Ein intuitives Layout und beste Ablesbarkeit bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen erlauben dem Piloten die volle Konzentration während der Fahrt.
Verfügbarkeit und Farben
Ab Frühsommer 2023 ist die GSX-8S bei den Suzuki Motorrad Partnern verfügbar. Auf Wunsch ist auch eine 35-kW-Version erhältlich. Zur Wahl stehen die drei Farben Pearl Cosmic Blue (QU1), Pearl Tech White (QU2) und Metallic Mat Black No.2 / Glass Sparkle Black (KGL). Die unverbindliche Preisempfehlung wird rechtzeitig vor der Markteinführung bekanntgegeben.
Unsere Ladies aus der SHE RIDES Out Regionalgruppe Berlin-Brandenburg waren mit dem Elektroroller BMW CE 04 auf der abgesperrten Berlin-Marathon-Strecke unterwegs zum Probefahren und für ein exklusives Fotoshooting mit BMW. In diesem Interview mit Sara, Pia und Michaela dreht sich alles um das Erlebnis mit BMW in Berlin und den Fahrspaß auf dem Elektroroller BMW CE 04.
Kurz gesagt
Sara, Pia und Michaela hatten an diesem Wochenende mit BMW viel Spaß beim Testen des BMW CE 04 in Berlin. Die spontane Einladung auf die abgesperrte Berlin-Marathon-Strecke war ein einmaliges Erlebnis und auch der Elektroroller konnte überzeugen. Der BMW CE 04 mag anfänglich aufgrund der 250 Kilo Gewicht abschreckend gewirkt haben und auch das elektrische Fahren war den Ladies noch nicht bekannt, doch schlussendlich sind alle Drei mit einem Grinsen im Gesicht vom großen BMW-Roller abgestiegen. Wer mit richtig viel Wumms in der City unterwegs sein will, der hat mit diesem Roller jede Menge Spaß auf der Straße.
Aber Aufgepasst auf die Blitzer! Lautlos schafft der Roller von jetzt auf gleich bis zu 120 km/h und das Erinnerungsfoto könnte teuer werden. Hört selbst! (Link zu Spotify)
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Der amerikanische Hersteller O’Neal ist vielen vermutlich aus dem Motocross-Bereich bekannt. Mit dem neuen Modell M-SRS hat O’Neal jedoch einen Helm für Touren- und Adventure-Biker auf den Markt gebracht, zu einem wirklich attraktiven Preis. Unter 200 Euro ist der M-SRS Touring-Helm mit Flip-Up-Mechanismus zu haben. Mit Flip-Up ist nichts anderes gemeint als ein Klapphelm.
Das schöne Design und der günstige Preis haben mich neugierig gemacht und ich habe den O’Neal M-SRS Klapphelm ausführlich in der Praxis getestet. Zu meinem Test zählten sowohl lange Touren, wie ein Trip von Berlin nach Hamburg, der sowohl über die Landstraße, als auch über die Autobahn ging und City-Fahrten durch und um Berlin. Saisonal bedingt fand der Test bei überwiegend sommerlich warmen Temperaturen ohne Regen statt. Ausgesucht habe ich mir das Design String V.22 in schwarz/rot*, das mich sofort angesprochen hat.
M-SRS Touring-Helm in schickem Gewand
Neben dem klassischen, soliden schwarzen Design und einem Design in grau/schwarze, bereichert O’Neal seine V.22 Modell-Palette* mit einem Design in rot/schwarz. Ich persönlich bin ein Fan der Farbe Rot und muss gestehen, dass mir die roten Akzente und das matte Finish des Helms sehr zusagen. Gleichzeitig muss einem bewusst sein, dass man bei diesem Dekor Flecken wesentlich intensiver sieht als bei glänzenden Helmen. Diese Erfahrung musste ich vor allem beim Fotoshooting zum Helm machen.
Das Design ist ansprechend um den funktionellen, soliden und einfach zu handhabenden Klapp-Mechanismus herum gestaltet und hinterlässt keinen Bruch mit dem hiesigen Look.
Hoher Tragekomfort und angenehme Polsterung des O’Neal M-SRS
Für mich persönlich ist die Haptik immer ein sehr wichtiges Thema. Wie fühlt sich der Helm an, wie spüre ich das Futter auf meiner Haut und wie ist der Sitz?
Üblicherweise trage ich eine Helmgröße S 54/55. Auch beim amerikanischen Hersteller O’Neal passt der Helm in Größe S und sitzt angenehm, wenn auch einen Tick enger als gewohnt, was den Tragekomfort aber nicht mindert. Der Helm sitzt sicher, ohne Verrutschen am Kopf und bietet mir das Gefühl von Sicherheit. So sollte es bei einem guten Helm sein.
Das Auf- und Absetzen erweist sich ebenfalls als äußerst einfach. Der Helm geht flüssig über den Kopf und ist im Handumdrehen geschlossen. Der Microlock Ratschenverschluss vereinfacht die Handhabung beim Auf- sowie Absetzen und ist sehr leicht anpassbar. Ohne Mühe konnte ich den Verschluss meiner Passform anpassen. Auch der Verschluss selbst ist weich gepolstert und angenehm zu tragen und auch mit Handschuhen einfach zu bedienen.
Der M-SRS Klapphelm von O’NEAL schmiegt sich mit seinen Polstern angenehm an die Gesichtsform an, ohne dabei ein klassisches Knautschgesicht zu hinterlassen.
Das Innenfutter ist schweißabsorbierend und waschbar und kann durch Druckknöpfe aus der Helmschale genommen und nach der Reinigung ganz einfach wieder angebracht werden.
4-Stufen-Visier mit integrierter Sonnenblende
Das verbaute Visier ist ab Werk für Pinlock vorbereitet. Der Pinlock-Einsatz ist jedoch nicht im Lieferumfang enthalten und muss separat gekauft und nachgerüstet werden. Das Visier ist etwas schwergängig in der Bedienung und hat auch nur maximal 4 Stufen der Öffnung.
Ebenfalls im Helm integriert ist eine Sonnenblende. Sie kann an der linken Helm Seite auf der Höhe der Visiermechanik mit einem Schieberegler hoch und runter geklappt werden. Der Regler ermöglicht eine stufenlose und leichtgängige Bedienung.Die Sonnenblende ist auch mit Handschuhen sehr einfach zu finden und zu bedienen.
Der O’Neal M-SRS Helm ist laut Hersteller mit diversen Lüftungen und innenliegende Belüftungskanäle für optimierte Luftzirkulation ausgestattet. Davon befinden sich zwei Entlüftungsöffnungen am Hinterkopf, die in einem kleinen Minispoiler integriert und damit ideal in das Design des Helmes eingepasst sind. Zwei weitere Lüftungsschlitze befinden sich am Kinn und können per Druckschieber nach unten geöffnet werden, für bessere Luftzirkulation. Beide Schieber sind einfach und auch mit Handschuhen gut bedienbar. Eine weitere Lüftungsöffnung befindet sich oben am Kopf und hat ebenfalls einen Druckschieberegler.
Alles in allem ist das eine gute Grundlage für eine optimale Belüftung. Der Helm wurde in sommerlich sehr warmen Temperaturen und unter fast keinem Regeneinfluss getestet. Sommerliche Hitze und wenig erfrischender Wind wären ideal für ein gutes Belüftungssystem gewesen. Während meines Tests habe ich jedoch die Erfahrung gemacht, dass die Luft im Helm steht und nicht ausreichend zirkuliert.
In den Produkt-Features des M-SRS Klapphelm ist zudem angegeben, dass der Helm “Bluetooth-ready” ist. Ich hatte mich schon darüber gefreut, über eine direkte Verbindung zu Spotify. Doch Bluetooth-ready bedeutet lediglich, dass vorgeformte Aussparungen für optionale Lautsprecher im Ohrbereich vorhanden sind. Zu früh gefreut.
Sicherheit
Der M-SRS Klapphelms besteht einer leichten und robusten ABS. Zwei Außenschalen und zwei EPS-Hartschaumschalen sorgen für mehr Sicherheit. O’Neal empfiehlt, auf dem Helm keine Aufdrucke, Folierungen oder Sticker anzubringen. Diese können durch etwaige Stoffe und Substanzen einen ernsthaften und nicht sichtbaren Schaden in der Struktur des Helmes und damit der Sicherheit des Trägers bewirken.
Gewicht
Mit seinem Gesamtgewicht zählt der O’Neal M-SRS Klapphelmin seiner Klasse zum Durchschnitt. Ich persönlich empfand den Helm als durchaus handlich im Transport und auch beim Tragen nicht ungewöhnlich schwer. .
In puncto Preis-Leistung überzeugt der O’Neal M-SRS Klapphelm für den alltäglichen Gebrauch.
Mein Fazit zum O’NEAL M-SRS Helm STRING V.22 Schwarz/Rot
In puncto Preis-Leistung hat mich der O’Neal Klapphelm für den alltäglichen Gebrauch überzeugt. Das Design hat meinen Geschmack genau getroffen und auch die Handlichkeit hat mich überzeugt. Die Luftzirkulation im Helm ist in meinen Augen das größte Manko und wäre in diesem Punkt nicht der richtige Helm für mich. Auch das schwergängige Visier hat mich persönlich etwas gestört.
Luftzirkulation im Stand sowie in Fahrt eher mäßig
Fällt in Größen nach Standard aus
Bedienelemente auch mit Handschuhen gut nutzbar
Faires Preis-Leistungsverhältnis
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Mein Papa war früher Motorradpolizist und fährt auch immer noch. Seit ich denken kann, wollte ich ein Motorrad, hatte aber erst nach dem Studium endlich Geld dafür. Nachdem ich Freunde von mir kennengelernt habe, die auch fahren, hab ich den Motorradführerschein im Frühling 2018 in zwei Monaten durchgezogen.
Was bedeutet Motorradfahren für dich?
Motorradfahren ist definitiv mein Leben! Ich kann mir nichts mehr ohne das Biken vorstellen. Definitiv kein Hobby wie Stricken oder Filme schauen, es ist irgendwie, je nachdem wie man es ausübt, ein Extremsport und gleichzeitig auch ein Lifestyle. Motorradfahren ist Freiheit und Therapie, besonders auf der Rennstrecke auch ein Sport und ein Ausgleich. Ich möchte es in jedem Fall nie wieder missen und bin jeden Tag froh, diesen Weg gegangen zu sein.
Welches Motorrad fährst du? Warum hast du diese Maschine gewählt?
Ich fahre eine Yamaha R6 Rj27, Baujahr 2020. Das war mein zweites Motorrad, mittlerweile ist sie komplett auf die Rennstrecke umgebaut und hat keine Straßenzulassung mehr. Dementsprechend fahre ich zur Zeit hauptsächlich auf der Rennstrecke, ich bin im Moment aber auf der Suche nach einem neuen Straßenbike, also stay tuned – es wird aber auf jeden Fall auch wieder eine Supersportler.
Es ist kein reiner Männersport, auch nicht die Rennstrecke!
Wenn Geld und Platz keine Rolle spielt, was steht in deiner Garage?
Diese Frage sollte man mir niemals stellen, ich bräuchte auf jeden Fall in erster Linie eine sehr große Garage. Es gibt viele großartige Bikes, die ich gerne hätte. Meine zwei Traumbikes würde ich mir aber definitiv als Erstes holen, das wäre dann eine Yamaha R1M und eine Ducati V4 R. Wahrscheinlich würde ich dann auch meine R6 richtig professionell für die Rennstrecke aufrüsten, da fehlen mir noch einige Teile.
Danach ist alles offen – ich hätte auch gern ein Pitbike, von Ohvale oder Bucci, da ich im Winter oft und gerne in Karthallen auf den kleinen Bikes trainiere, um einigermaßen in Form zu bleiben. Motocross reizt mich auch schon lange. Ich glaube, wenn Geld keine Rolle spielen würde, wäre auf jeden Fall von allem etwas dabei.
Mit welcher Ausrüstung fährst du am liebsten?
Mein absolutes Must-Have ist meine Lederkombi von Held, der Ayana II Einteiler*. Der hat mir schon das ein oder andere Mal wortwörtlich die Haut gerettet und passt mir perfekt. Glücklicherweise darf ich Held mittlerweile zu meinen Sponsoren zählen, und absolut umgehauen haben mich auch ihre Phantom Pro Racing*-Handschuhe.
Ansonsten bin ich großer Fan der AGV Helme. Mein Sponsor iCasque hat mich dieses Jahr mit einem neuen Pista GP RR* versorgt . Ich hätte es nicht gedacht, aber ein Helm aus Carbon macht tatsächlich nochmal einen Unterschied! Beim Racing auf jeden Fall eine sehr gute Wahl. Meine Stiefel sind und waren schon immer Dainese*, und die würde ich auch immer wieder kaufen, da sie sehr robust sind und viel aushalten.
Last but not least: Sturmhauben* und Funktionsunterwäsche* habe ich auch von Held. Dünn, leicht, passen gut und sind angenehm zu tragen, auch wenn es mal sehr heiß wird.
Das ist auch etwas sehr Wichtiges beim Motorradfahren: Einen kühlen Kopf zu bewahren, vor allem in stressigen oder unerwarteten Situationen und immer etwas dazulernen.
Was war deine bisher größte Herausforderung? Wie hast du sie gemeistert und hat das dein Motorrad-Leben beeinflusst?
Die größte Herausforderung ist für mich im Moment die Balance zwischen Beruf, Familie, Freunden, Alltag, Events, Social Media und Hobby. Das ist manchmal stressig und fühlt sich so an, als würde einem etwas über den Kopf wachsen oder etwas zu kurz kommen. Am Ende wachse ich auf jeden Fall täglich daran und lerne dazu. Das ist auch etwas sehr Wichtiges beim Motorradfahren: Einen kühlen Kopf zu bewahren, vor allem in stressigen oder unerwarteten Situationen und immer etwas dazulernen.
Wie vereinbarst du Freunde und Familie mit deiner Motorradleidenschaft?
Ich bin zwar keine Mutter, habe aber natürlich eine Family und Freunde und auch einen Hund. Das muss man auch irgendwie unter einen Hut bekommen, vor allem wenn man, wie ich, so oft im Ausland auf der Rennstrecke unterwegs ist. Das braucht viel Organisation und Absprachen, vor allem mit der Familie. Aber bisher haben wir es immer gut hinbekommen und da bin ich auch sehr froh drum.
Gab es schon mal eine brenzlige Situation und wie hast du reagiert?
Ja, da gab es ein paar. Ich bin 2020 mit der damals neuen R6 auf der Straße gestürzt, was sehr ins Auge hätte gehen können, ich hatte aber wirklich Glück. Das war auch der Moment, in dem ich mich entschieden habe, auf die Rennstrecke zu gehen. Dort hat es mich zwar schon auch mal ins Kiesbett gelegt, das ging aber alles völlig glimpflich aus und gehört dazu.
Was darf auf einer Motorradtour für dich nicht fehlen?
Neben der ganzen oben genannten Schutzkleidung darf bei mir definitiv das Cardo Packtalk Edge Kommunikationssystem am Helm nicht fehlen. Es ist einfach unersetzlich, wenn man mit seinen Freunden und Mitfahrern kommunizieren kann. Außerdem höre ich auch zwischendurch sehr gerne mal Musik, gerade wenn man längere Touren macht, wo auch mal langweiligere Straßenabschnitte dabei sind.
Fährst du lieber allein oder in einer Gruppe Motorrad?
Definitiv in der Gruppe, aber nicht zu groß. Für mich persönlich sind 4-5 Leute auch das Maximum, sonst verliert man sich nur ständig und es muss immer jemand aufs Klo. Voraussetzung ist auch, dass man irgendwie ein ähnliches Tempo hat, damit sich keiner langweilt aber auch keiner überfordert fühlt. Sicherheit und Spaß gehen eben vor, aber auch in dieser Reihenfolge. Auf der Rennstrecke fahre ich natürlich lieber allein, aber da hat man zwangsweise immer Gesellschaft.
Was war dein schönstes Motorrad-Erlebnis?
Da gibt es viele! Am meisten in Erinnerung geblieben ist mir auf jeden Fall das Event vor 2 Monaten auf der Rennstrecke in Mugello, Italien. Ich war eingeladen von Vmoto, einem italienischen Elektro-Scooter-Hersteller, auf den „Prodays 2022“. Sie haben mir eine Yamaha R6 Race bereitgestellt, also die gleiche Maschine die ich habe, nur „on steroids“, also von Profis aufgebaut. Damit durfte ich dann in Mugello fahren und sogar eine Runde mit Jorge Lorenzo drehen, den ich dort kennengelernt habe. Nebenbei habe ich noch Michele Pierro, Troy Bayliss, Dario Marchetti und viele andere Leute und Fahrer kennengelernt. Das war ein absolut großartiger Tag, den ich nie vergessen werde.
Motorradfahren ist definitiv mein Leben!
Von welcher Motorradtour träumst du und was reizt dich an dieser Tour?
Da ich mittlerweile tatsächlich (leider) nicht mehr so viele Touren mache sondern mehr auf der Rennstrecke unterwegs bin, habe ich hier gerade keine konkrete Antwort parat. Ich fände es aber sehr cool, mal auf der Rennstrecke in Portimao, Portugal zu fahren. Das ist definitiv noch auf meiner Bucket List. Wenn ich mal wieder eine Straßenmaschine habe würde ich gerne mal in den Schwarzwald – ich habe gehört, da soll’s viele Kurven geben.
Was würdest du dir selbst raten, wenn du heute mit dem Motorradfahren anfangen würdest?
Es ist kein reiner Männersport, auch nicht die Rennstrecke! Lass dich nicht einschüchtern und mach dein Ding – wichtig ist, dass du Spaß hast und liebst, was du tust. Es werden immer alle eine Meinung zu allem haben was du machst, hör da einfach auf dich selbst und dein Gefühl.
Wenn du schnell fahren willst, geh auf die Rennstrecke, sonst geht das nur ins Auge.
Kauf dir die Maschine, die du willst und auf der du dich wohlfühlst. Ob das eine 300er, 600er oder 1000er ist, ob Sportler, Naked oder Chopper – mach das worauf du Bock hast!
Was motiviert dich neue Motorrad-Abenteuer anzugehen? In welches Abenteuer möchtest du mit Vollgas als nächstes starten?
Eigentlich muss ich mich dazu gar nicht großartig motivieren, das kommt von selber, ich kann eigentlich gar nicht anders. Ich möchte gerne weiterhin so viel Rennstrecke fahren, natürlich ist hier mehr immer besser. Was ich auf jeden Fall mehr machen möchte, ist MotoGP Rennen live anzusehen. Ich war vor Kurzem in Misano, Italien, bei der San Marino GP – das war ein absolut einschneidendes Erlebnis, das mal in echt zu sehen. Der Teamchef des American Racing Teams und selber Ex-GP-Fahrer, John Hopkins, hat mir Zugang zum Paddock verschafft und wir waren sogar während den Races in der Service Lane, also ganz nah dran an der Strecke. Das war absolut wild, das so nah zu erleben, ich verarbeite das immer noch!
Ist da noch etwas, was du der SHE RIDES Community gern mitgeben möchtest?
Eigentlich nur das, was ich mir selbst auch immer sage: Ride safe and have fun! Wenn ihr Fragen habt oder euch connecten wollt, meldet euch gerne auf Instagram.
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Mit ihrer Vorstellung im Jahr 2019 hat die Yamaha Ténéré 700 europaweit Aufsehen erregt. Über 40.000 verkaufte Einheiten sprechen eine deutliche Sprache. Mit ihrem drehmomentstarken 690 cm³ CP2-Motor gepaart mit dem robusten Fahrwerk für Straße und Gelände ist die Ténéré wieder einmal mehr das ultimative Motorrad für Entdecker und Abenteurer.
Die Yamaha Ténéré 700 Rally Edition und Ténéré 700 World Raid warten mit einer Reihe von Premium-Upgrades auf, mit denen sie schon von Haus aus noch besser für den Einsatz in schwierigem Gelände geeignet sind.
Das Potenzial dieser Modellreihe wird durch den Einsatz bei Offroad-Veranstaltungen und extremen Reisen deutlich. So vertrauen auf die Ténéré beispielsweise der Weltreisende Nick Sanders und Pol Tarrés, der als erster Fahrer das Erzbergrodeo mit einem Zweizylinder bezwang und gemeinsam mit Alessandro Botturi beim Africa Eco Race an den Start ging.
2023 kommen Ténéré 700 und Ténéré 700 Rally Edition mit einer Reihe wichtiger Upgrades und Optimierungen.
5 Zoll TFT-Display im World Raid Stil
Sowohl die Yamaha Ténéré 700 als auch die Ténéré 700 Rally Edition sind mit einem neuen 5 Zoll TFT-Display ausgestattet. Dieses hochwertige Cockpit bietet die Auswahl zwischen zwei Anzeigemodi, um unterschiedlichen Fahrsituationen gerecht zu werden.
Im Displaymodus „Explorer“ ist die Drehzahlskala vergrößert dargestellt, um sie bei Geländefahrten immer im Blick zu haben. Der Displaymodus „Street“ ist eine eher traditionelle Darstellung mit analog-gestalteten Rundinstrumenten. Beide Display-Modi bieten ein klares Layout mit leicht lesbaren Anzeigen und Symbolen.
Smartphone-Konnektivität
Die 2023er Ténéré Modelle sind mit einer Communication Control Unit (CCU) ausgestattet und bieten Smartphone-Konnektivität. Dazu muss das Smartphone des Fahrers zunächst über die kostenlose MyRide App von Yamaha per Bluetooth® mit dem Motorrad verbunden werden. Sobald der Besitzer sein Smartphone gekoppelt hat, kann er auf dem neuen 5 Zoll TFT-Display Benachrichtigungen über eingehende Anrufe, E-Mails und Textnachrichten sehen und über die App wichtige Parameter des Motorrads abrufen.
Bei entsprechender Konfiguration informiert das System auch über den technische Status der Ténéré. Auf Wunsch wird eine E-Mail an einen Yamaha Partner oder eine vom Fahrer bestimmte Kontaktperson gesendet.
Die MyRide App bietet darüber hinaus viele weitere nützliche Funktionen, z. B. die Überwachung aller wichtigen Parameter des Bikes, Aufzeichnung von Fahrtroute, zurückgelegter Strecke, Beschleunigung, Höchstgeschwindigkeit, Schräglagenwinkel und viele weiteren Daten. Die Informationen können in sozialen Medien geteilt und mit anderen Fahrern verglichen werden.
Neue ABS-Modi der Yamaha Ténéré 700 Modelle 2023
Das ABS-System des Vorgängermodells bot die Auswahl zwischen den Modi EIN oder AUS. Für 2023 sind sowohl Ténéré 700 als auch Ténéré 700 Rally Edition mit einem dreistufigen ABS ausgestattet. Dieses verbesserte System, das bereits beim World Raid-Modell verbaut ist, ermöglicht es, das ABS entweder an beiden Rädern zu aktivieren, nur am Vorderrad zu aktivieren und am Hinterrad zu deaktivieren oder an beiden Rädern komplett zu deaktivieren.
Beim Fahren auf öffentlichen Straßen ist ein komplett aktiviertes ABS Pflicht. Das nur am Vorderrad aktivierte ABS ist für den Einsatz bei moderatem Offroad-Fahren vorgesehen, während ein komplett deaktiviertes ABS für extremeres Offroad-Fahren vorgesehen ist.
Vorbereitet für Quick Shift System
Ténéré 700 und Ténéré 700 Rally Edition sind für den Einbau eines optionalen Quick Shift Systems vorverkabelt, das als Yamaha Originalzubehör erhältlich ist.
Weitere Änderungen
Da auch der beste Fahrer im Gelände mal den Grip verlieren kann, wurde der Vorderradbremshebel so umgestaltet, dass er einen Umfaller des Motorrads unbeschadet überstehen soll. Zu den weiteren Upgrades gehören LED-Blinker sowie eine neue USB-Buchse anstelle der bisherigen 12 V-Buchse.
Neuerungen 2023: Yamaha Ténéré 700 und Ténéré 700 Rally Edition
Auch als 35 kW Version erhältlich**
5 Zoll TFT-Display mit zwei Modi
Smartphone-Konnektivität
Dreistufiges ABS
Neue Farben und Graphics (Ténéré 700)
USB-Buchse
LED-Blinker
Neuer Vorderradbremshebel
Vorbereitung für Quick Shift System
** Gilt nur für Ténéré 700. Die Ténéré 700 Rally Edition kann nur mit voller Leistung bestellt werden, ist aber für den Umbau homologiert.
Farbe und Verfügbarkeit
Die Yamaha Ténéré 700 wird 2023 in den neuen Farben Icon Blue und Tech Kamo erhältlich sein. Die Ténéré 700 Rally Edition gibt es weiterhin in Heritage White.
Verfügbar ist die Ténéré 700 voraussichtlich ab Februar 2023, die Ténéré 700 Rally Edition folgt im März 2023.
In der Ducati World Première 2023 hat der Hersteller aus Bologna die neue Panigale V4 R vorgestellt. Mit diesem Motorrad bekräftigt Ducati einmal mehr seine Berufung: seinen Enthusiasten die ausgefeiltesten und raffiniertesten technologischen Lösungen anzubieten, mit denen das Serienmodell noch näher an die in der Superbike-WM eingesetzten Rennmaschinen herangeführt wird.
Die neue Ducati Panigale V4 R ist auf den ersten Blick an den Winglets aus Carbon und der von der MotoGP inspirierten Lackierung zu erkennen. Auf dem weißen Startnummernfeld ist die Nummer „1“ abgebildet. Zum ersten Mal wird das Motorrad in einer nummerierten Serie produziert. Die fortlaufende Nummerierung und der Modellname sind auf der Gabelbrücke verewigt.
Das Herzstück der neuen Ducati Panigale V4R
Der neue Desmosedici Stradale R Motor mit 998 ccm Hubraum ist das Herzstück der neuen Panigale V4R – ein Motor, der im sechsten Gang eine Höchstdrehzahl von 16.500 U/min (16.000 in den anderen Gängen) erreicht und eine maximale Leistung von 218 PS bei 15.500 U/min liefert. Damit ist er die absolute Benchmark im Segment der supersportlichen Motorräder mit maximal 1.000 ccm Hubraum. Der neue Desmosedici Stradale R liefert trotz aller Verbesserungen eine leicht reduzierte Leistung im Vergleich zur Vorgängerversion, was auf die Limitierungen durch die neue Auspuffanlage zurückzuführen ist, die die strenge Euro-5-Norm erfüllt. Das volle Potenzial dieses Motors kommt auf der Rennstrecke zum Ausdruck, wenn die Racing-Auspuffanlage montiert wird, die eine Leistung von 237 PS ermöglicht, 3 PS mehr als beim Vorgängermodell.
Spezialöl für höchste Performance
Bei der Entwicklung des Motors der neuen Panigale V4 R wurde auch ein von Shell in Zusammenarbeit mit Ducati Corse entwickeltes Spezialöl eingesetzt. Das neue Performance-Öl garantiert eine 10%ige Reduzierung der mechanischen Reibung und führt zu einer Steigerung der Maximalleistung um weitere 3,5 PS, die im Bereich des Drehzahlbegrenzers auf +4,5 PS ansteigt.
Die Zusammensetzung dieses Öls basiert auf der Verwendung von Rennsport-Additiven, die speziell für Motoren mit hohen Drehzahlen in Kombination mit Trockenkupplungen entwickelt wurden. Gerade die Trockenkupplung, wie sie in MotoGP- und SBK-Motoren zum Einsatz kommt, ermöglicht die Verwendung von Additiven, die bei einer Ölbadkupplung die Drehmomentübertragung problematisch machen würden. Diese chemischen Elemente werden dem Grundöl in genau definierten Mengen und Prozentsätzen zugesetzt, um das richtige Gleichgewicht zwischen Leistung und Motorschutz zu gewährleisten.
Zur Verbesserung der Performance auf der Rennstrecke die gleichen Übersetzungsverhältnisse wie bei den Motorrädern der Superbike-WM übernommen.
Spitzenleistung von 240,5 PS dank ausgeklügelter technischer Lösungen
In Kombination mit dem Rennauspuff und dem Spezialöl erreicht die Panigale V4 R somit eine Spitzenleistung von 240,5 PS.
Diese Zahlen sind möglich dank der Anwendung ausgeklügelter technischer Lösungen, die aus der Welt des Rennsports stammen. Zum ersten Mal werden bei einem Serien-Motorrad gebohrte Pleuel aus Titan verwendet, die in Längsrichtung gebohrt sind (Loch mit 1,6 mm Durchmesser). Diese Lösung, die den Durchgang des Öls vom Pleuelkopf zum Pleuelfuß ermöglicht, verbessert die Schmierung und die Zuverlässigkeit unter extremen Bedingungen.
Die Kolben des Desmosedici Stradale R verfügen über eine DLC-Oberflächenbeschichtung(Diamond Like Carbon). Das ist eine Technologie, die in der MotoGP und in der Formel 1 eingesetzt wird, um die Reibung zwischen Kolben und Laufbuchse zu verringern. Diese Lösung kommt erstmals bei einem Straßenmotor zum Einsatz. Die Kolben haben außerdem eine neue Form, die sie um 5 Gramm leichter macht (das entspricht 2 % ihres Gewichts), wodurch die Trägheitskräfte verringert werden, was der Zuverlässigkeit zugute kommt.
Einlassnockenwellen mit einem aggressiveren Profil sind eine weitere Detailänderung am Motor. Der Hub wurde um 1 mm erhöht und auf die neuen Hörner mit variabler Länge abgestimmt, die in der kurzen Konfiguration um 5 mm reduziert wurden. Diese Modifikation steigert die Luftzuführung bei hohen Drehzahlen und erhöht somit die maximale Leistung in der Konfiguration mit einer Racing-Auspuffanlage.
Performance von der Rennstrecke
Wie schon bei der Panigale V4 S 2022 wurden auch bei der Panigale V4 R zur Verbesserung der Performance auf der Rennstrecke die gleichen Übersetzungsverhältnisse wie bei den Motorrädern der Superbike-WM übernommen, wobei der erste (+ 11,6 %), zweite (+ 5,6 %) und sechste Gang (+ 1,8 %) im Vergleich zum Vorgängermodell verlängert wurden. Der erste Gang ist somit auf der Rennstrecke besser nutzbar und bietet die Vorteile eines besseren Motormanagements beim Bremsen und einer besseren Beschleunigung am Kurvenausgang. Der geringere Sprung zwischen dem ersten und dem zweiten Gang ermöglicht außerdem eine effizientere Funktionsweise vom Schaltautomat (Ducati Quick Shift). Die Schaltvorgänge werden unabhängig von der Gasstellung flüssiger. Unterm Strich wird die Effektivität im Renneinsatz spürbar verbessert.
Der Desmosedici Stradale R ist in der Version 2023 mit einer neuen Trockenkupplung ausgestattet, basierend auf den Erfahrungen des offiziellen Ducati Werksteams in der Superbike-WM. Der Durchmesser (-24 mm) und die Kupplungspaketstärke wurden reduziert. Das führt zu einer Gewichtsersparnis von 800 Gramm.
Die höhere Effizienz der neuen Panigale V4 R im Renneinsatz wird auch durch die Übernahme aller elektronischen Entwicklungen erreicht, die bereits bei der Panigale V4 ’22 und ’23 eingeführt wurden: Erweiterung und Weiterentwicklung der Power Modes, neue „Track Evo“-Anzeige auf dem Display, Motorkennfelder mit Kalibrierung für jeden einzelnen Gang, Verfeinerungen der Ducati Traction Control und des Ride By Wire-Systems, aber auch die Übernahme der Engine Brake Control EVO 2-Strategie, die neue Strategie für den DQS und die Aktualisierung der Steuerung der Lüfter.
Die Betriebsparameter des Motorrads können dank der neuen Grafik des Displays, noch besser abgelesen werden.
Noch schneller und renntauglicher
Um die Panigale V4 R noch schneller und renntauglicher zu machen, wurde die bereits bei der Panigale V4 und V4 S erfolgreich eingesetzte Logik der Power Modes übernommen, natürlich mit speziellen Kalibrierungen für den Desmosedici Stradale R Motor. Es gibt vier Motorstrategien: Full, High, Medium, Low. Full und Low wurden komplett neu abgestimmt, während die Konfigurationen High und Medium überarbeitet wurden. Im Power Mode Full kann der Motor ab dem zweiten Gang sein volles Potenzial mit Drehmomentkurven ohne elektronische Filter zeigen. Für die Power Modes Medium und High wurde ein neues Ride-by-Wire-Kennfeldmanagementsystem mit einer speziellen Kalibrierung für jeden der sechs Gänge entwickelt, das sicherstellt, dass der Fahrer jedes Mal, wenn er das Gas öffnet, optimalen Vortrieb erhält. Der Power Mode Low hingegen wurde für Fahrten auf der Straße oder auf Untergrund mit wenig Haftung entwickelt. Er begrenzt die maximale Leistung des Motorrads auf 160 PS und bietet eine besonders kontrollierbare Gasannahme.
Die Betriebsparameter des Motorrads können dank der neuen Grafik des Displays, bei dem die Positionen der Warnsignale überarbeitet wurde, noch besser abgelesen werden. Die wichtigste Änderung bei der Panigale V4 R ist die Aufnahme eines neuen, von den MotoGP-Fahrern entwickelten Info-Modus namens „Track Evo“, der zu den bereits vorhandenen Optionen „Road“ und „Track“ hinzukommt. Dieser Modus wurde bereits bei der V4 S des aktuellen Modelljahrs eingeführt.
Um die Fahrstabilität, Präzision und Richtungsstabilität beim Bremsen und am Kurveneingang zu verbessern und dem Fahrer die Möglichkeit zu geben, die beste elektronische Motorkonfiguration für jede Strecke zu definieren, verfügt die Panigale V4 R über die Engine Brake Control (EBC) EVO 2. Dieses elektronische Motorbremsmanagement ermöglicht unterschiedliche Kalibrierung der einzelnen Gänge in jeder der drei wählbaren Stufen. Die Strategie wurde entwickelt, um die Intensität der Motorbremse in Abhängigkeit vom Anpressdruck des Hinterrads zu optimieren.
Die Panigale V4 R verfügt über eine neue Strategie für den Ducati Quick Shift (DQS), die Schaltvorgänge bei jedem Öffnungsgrad der Drosselklappe verbessert. Für die Schaltvorgänge bei teilweise oder vollständig geöffneter Drosselklappe gibt es unterschiedliche Strategien.
Bei Schaltvorgängen bei teilweise geöffneter Drosselklappe, wie sie vor allem beim Einsatz im Straßenverkehr vorkommen, werden abrupte Zündunterbrechungen verhindert, indem die Einspritzung gestoppt wird.
Für die auf der Rennstrecke typischen Schaltvorgängen unter Volllast wurde die DQS-Strategie verfeinert. Dank der neuen Entwicklung erfolgen die Gangwechsel harmonischer, was sich positiv auf die Fahrstabilität des Motorrads auswirkt. Das Ergebnis sind bessere Rundenzeiten.
Zusätzlich zu diesen Änderungen wurde auch die Strategie zur Steuerung der Kühllüfter aktualisiert, die nun ein besseres Management der Betriebstemperaturen ermöglicht und gleichzeitig die für das Ende von Rennstrecken-Sessions typische Hitzeentwicklung reduziert. Darüber hinaus garantiert diese Strategie einen höheren thermischen Komfort für den Fahrer bei den im Straßenbetrieb typischen Geschwindigkeiten.
Für diejenigen, die die Panigale V4 R nur auf der Rennstrecke einsetzen, wurde die spezielle Software Ducati Performance DTC EVO 3 für Slicks und Regenreifen entwickelt.
Nur für die Rennstrecke
Für diejenigen, die die Panigale V4 R nur auf der Rennstrecke einsetzen, hat das Unternehmen aus Bologna die spezielle Software Ducati Performance DTC EVO 3 für Slicks und Regenreifen entwickelt (als Zubehör erhältlich, wodurch die V4 R nicht für den Straßenverkehr zugelassen ist). Das Rücklicht kann für das Fahren bei Regen aktiviert werden, was in vielen Rennserien vorgeschrieben ist. Der Riding Mode Street wird durch den Riding Mode Rain ersetzt, der speziell für den Einsatz auf nasser Fahrbahn konzipiert wurde.
Um das Gefühl des Fahrers beim Öffnen und Schließen der Drosselklappe zu verbessern, wurde eine neue, um 50 % kompaktere Drosselklappensteuerung eingeführt, die sich durch ein auf ein Minimum reduziertes Radial- und Axialspiel auszeichnet und praktisch keinen Leerlaufweg mehr aufweist. Darüber hinaus gibt es, wie bei Rennmotorrädern in den Meisterschaften einen Pit Limiter, um die Geschwindigkeit bei der Ausfahrt und Einfahrt in die Boxengasse zu begrenzen. Die Panigale V4 R setzt das auf dem „Front Frame“ und der Einarmschwinge aus Aluminium basierende Layout der Ducati Panigale Familie fort. Die Höhe des hinteren Schwingendrehpunkts kann in 4 Positionen in 2-mm-Schritten eingestellt werden.
Um die Wendigkeit, das Fahrgefühl und den Grip zu verbessern, folgt auch das Fahrwerk der Panigale V4 R der evolutionären Richtung, die die Panigale V4/V4 S mit dem Modelljahr 2022 eingeschlagen hat, wobei die vollmechanische Federungseinstellung beibehalten wurde. Vorne verfügt die Öhlins NPX25/30 Druckgabel über 5 mm mehr Federweg im Vergleich zur vorherigen „R“. Diese technische Lösung in Verbindung mit dem Öhlins TTX36-Federbein, das von 312 auf 316 mm verlängert wurde, und der serienmäßigen Einstellung des Schwingendrehpunkts auf die Position +1 erhöht die Höhe am Heck um 20 mm. Auf diese Weise wird ein höherer Schwerpunkt und damit eine größere Wendigkeit bei Kurveneingängen und Richtungswechseln erreicht.
Stabilität und Präzision
Die Verwendung einer weniger steifen Feder für das Federbein (von 105 N/mm auf 80 N/mm), die Verlängerung des Federwegs der Federgabel sowie die Verbesserung der Fähigkeit, die Bodenbeschaffenheit wiederzugeben, vergrößern den Gewichtstransfer durch die Ausnutzung des größeren Negativfederwegs und verbessern den Grip und das Gefühl beim Einfahren in Kurven. Gleichzeitig ermöglicht der größere Federweg der Gabel dem Vorderrad, den Kontakt mit dem Asphalt aufrechtzuerhalten, auch wenn es beim Beschleunigen mit einer stärkeren Lastübertragung nach hinten konfrontiert wird. Die neue Position des Schwingendrehpunkts verstärkt den Anti-Squat-Effekt, indem sie die Stabilität, die Präzision und die Fähigkeit, die Linie am Kurvenausgang zu halten, verbessert. Um die Abstimmung schneller und einfacher vornehmen zu können, ist das Federbein mit einem hydraulischen Einsteller für die Vorspannung ausgestattet.
Auch die ergonomischen Komponenten des Ducati Supersportlers wurden überarbeitet: Der Tank aus gebürstetem Aluminium fasst nun 17 Liter und hat ein Profil, das Arme und Beine des Fahrers beim Bremsen und in den Kurven besser unterstützt. Im Zusammenspiel mit den Änderungen am Tank gibt es einen flacheren Sitz mit einer geringeren Polsterung und einem anderen Bezug, der einerseits eine größere Bewegungsfreiheit in Längsrichtung garantiert und andererseits dem Fahrer bei Bedarf zu mehr Stabilität verhilft.
Ducati Performance bietet eine breite Palette an Zubehörteilen an, mit denen die Panigale V4 R vervollständigt und verschönert werden kann.
Panigale V4 R mit Aerodynamikpaket
Bei der Panigale V4 R wurde auch das Aerodynamikpaket im Hinblick auf eine höhere Effizienz überarbeitet: Die neuen zweiteiligen Winglets (Hauptflügel + Flap) garantieren den gleichen aerodynamischen Abtrieb, sind aber kompakter und dünner (um 40% bzw. 50%). Um die Kühlung des Motors zu verbessern und seine Performance bei extremer Beanspruchung auf der Rennstrecke zu stabilisieren, wurde die Verkleidung in der Anordnung der Luftauslässe im unteren Bereich verändert. Sie entspricht dem Reglement der Superbike-Weltmeisterschaft. Ebenfalls im unteren Bereich, auf der linken Seite, befindet sich ein Lufteinlass zur Kühlung des Ducati Quick Shift-Sensors.
Um die Effizienz auf der Rennstrecke weiter zu steigern, bietet Ducati Performance eine breite Palette an Zubehörteilen an, mit denen die Panigale V4 R vervollständigt und verschönert werden kann. Den Anfang macht die Titan-Auspuffanlage von Akrapovič mit doppeltem Schalldämpfer unter dem Sitz, die das ohnehin schon reduzierte Gewichts-/Leistungsverhältnis der V4 R dank einer Gewichtseinsparung von 5 kg im Vergleich zur Standardanlage und einer Leistungssteigerung auf 237 PS weiter verbessert. Der Auspuff wird mit einem speziellen Mapping geliefert, mit dem alle DTC-, DWC-, DPL- und DSC-Parameter an die neue Leistung des Motorrads angepasst werden. Eine weitere Gewichtsreduzierung ist durch die Montage von Magnesium-Felgen möglich, die eine Gewichtseinsparung von 0,7 kg (- 10 %) im Vergleich zu den bereits leichten Schmiedefelgen der Erstausrüstung garantieren und alle Aspekte der Dynamik und vor allem die Wendigkeit am Kurveneingang und bei Richtungswechseln verbessern.
Um die Panigale V4 R weiter zu verschönern, gibt es eine Vielzahl an Carbonteilen.
Spezielles Zubehör für bessere Anpassungsfähigkeit
Zur besseren Anpassung der Sitzposition sind verstellbare Fahrerfußrasten aus Aluminium erhältlich, die von Ducati Corse in Zusammenarbeit mit Rizoma entwickelt wurden. Sie sind mit klappbaren Brems- und Schalthebeln ausgestattet, um die Bruchgefahr im Falle eines Sturzes zu minimieren. Sie lassen sich mit dem serienmäßigen DQS kombinieren, das im traditionellen und dem umgekehrten Schaltschema konfiguriert werden kann.
Das Zubehörpaket Pit Stop umfasst Reifenwärmer und Montageständer für den Einsatz auf der Rennstrecke. Diejenigen, die Slick- oder Regenreifen verwenden möchten, können die Software DTC EVO 3 mit spezifischen Kalibrierungen der elektronischen Steuerungen wählen.
Um die Ducati Panigale V4 R weiter zu verschönern, gibt es eine Vielzahl an Carbonteilen. Unter anderem können der hintere Kotflügel, Schutzvorrichtungen für den Rahmen, die Schwinge, das Ritzel und das Kurbelgehäuse aus Carbon nachgerüstet werden. Um die Performance der Bremse auf der Rennstrecke zu verbessern, gibt es Kühlkanäle für die vordere Bremsanlage.
Eine vollständige Übersicht über das Zubehör finden Sie im entsprechenden Bereich der Website Ducati.com.
Der Winter steht bevor – und damit stehen viele Motorräder bald wieder monatelang ungenutzt in der Garage. In dieser Zeit verliert die Batterie kontinuierlich Ladung. Die Elektronik moderner Fahrzeuge mit konstanten Verbrauchern verstärkt diesen Effekt. Im ungünstigsten Fall wird im nächsten Jahr eine neue Batterie fällig. Aber auch noch einsatzbereite Batterien sind durch die lange Standzeit geschwächt und haben dadurch oft eine reduzierte Lebensdauer.
Smarte Ladegeräte erhalten die Lebensdauer der Batterie
Die perfekte Alternative ist die Pflege mit entsprechenden Ladegeräten*. Die Batterie wird bei längerer Nutzungsunterbrechung intelligent und gemäß den individuellen Anforderungen aufgeladen. Die Ladegeräte arbeiten vollautomatisch mit speziellen Auffrischungs- und Wartungsphasen. Das verlängert die Lebensdauer der Batterie und schont den Geldbeutel. Zudem steht die maximale Leistungsfähigkeit jederzeit zur Verfügung.
Die Batterie-Ladegeräte von CTEK sind einfach und sicher in der Anwendung. Auch bei langfristiger Verwendung besteht kein Risiko von Unter- oder Überspannung. Sie arbeiten funkenfrei und sind kurzschlussfest und verpolungssicher. Das CS ONE von CTEK ist das perfekte Werkzeug für das Laden und die Wartung von Batterien im Winter.
Lange Standzeiten können die Lebensdauer der Motorradbatterie mindern.
Einfache Anwendung von Batterie-Ladegeräten macht das überwintern unkompliziert
Dank polaritätsfreier Klemmen, die zudem funkengeschützt sind, erübrigt sich ein Nachdenken, welche Klemme wo angeschlossen werden muss. Die APTO-Technologie erkennt automatisch den Batterietyp und aktiviert anschließend das passende Ladeprogramm. Ein Display zeigt schließlich die verbleibende Ladedauer bis zur Einsatzbereitschaft an.
Mittels der CTEK-App können zusätzliche Funktionen freischaltet werden, wie z. B. „Recond“, um die Batterie wiederherzustellen und zu rekonditionieren, „Wake up“ für Lithium-Ionen-Batterien mit Unterspannungsschutz oder tiefentladene Bleisäure-Batterien sowie „Supply“, um das CS ONE in eine praktische 12-V-Quelle zu verwandeln. Auch die vom Ladegerät gelieferte Spannung und Stromstärke lässt sich überwachen.
Das CS ONE arbeitet mit einem maximalen Ladestrom von 8 Ampere (A) und ist für alle 12-V-Batterien (Blei-Säure und Lithium-Ionen) geeignet. Schließlich überzeugt das mit einer 5-jährigen Garantie ausgestattete Ladegerät durch seine kompakten Ausmaße, sein geringes Gewicht und ist elektroniksicher, spritzwasser- und staubdicht (IP65).
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Name: Joana Breitbart (Wetzlosweltwärts) | Alter: 32 | Heimat: Deutschland | Beruf: Ich arbeite als Erzieherin in der Kita/Krippe
Wie bist du zum Motorradfahren gekommen?
Ich fahre Motorrad seit sechs Jahren. Den Motorradführerschein habe ich im Sommer 2016 gemacht. Im Herbst 2016 wollte ich nämlich zusammen mit meinem Freund Joshua zu einer einjährigen Motorradreise durch Südamerika aufbrechen. Das haben wir dann auch gemacht, da hatte ich den Führerschein gerade vier Monate in der Tasche. Nach diesem Jahr konnte ich es dann!
Was bedeutet Motorradfahren für dich?
Motorradfahren ist mein größtes Hobby und immer mit dem Reisen und dem Entdecken neuer Kulturen verknüpft. Unsere Reisen haben wir immer mit dem Motorrad gemacht – 2016-2017 Südamerika, 2020-2022 Afrika und ein Teil von Asien. Mit dem Motorrad ist man viel dichter an den Menschen dran, wenn man irgendwo anhält, ist man direkt mitten drin. Auch zu Hause fahre ich meistens mit dem Motorrad, auch zur Arbeit, zum Einkaufen, zum Arzt etc. Ein Leben ohne Motorrad wird es für mich nicht mehr geben.
„Mit dem Motorrad ist man viel dichter an den Menschen dran, wenn man irgendwo anhält, ist man direkt mitten drin.“ -Joana
Welches Motorrad fährst du? Warum hast du diese Maschine gewählt?
Ich fahre eine Honda CRF250L (vgl. CRF300L). Damit war ich die letzten zwei Jahre und 95.000 Kilometer unterwegs. Es ist eine kleine Reiseenduro. Sie ist zwar hoch, aber sehr leicht. Mit Gepäck wiegt sie ca. 160 kg. Super in jedem Terrain zu händeln.
„Vier Monate nach dem Führerschein auf eine einjährige Motorradreise aufzubrechen, war eine sehr große Herausforderung.“
Wenn Geld und Platz keine Rolle spielt, was steht in deiner Garage?
Im Grunde bin ich super zufrieden mit meiner kleinen CRF. Allerdings hat sie jetzt schon mehr als 100.000 Kilometer runter und ist eher für kleine Sträßchen, bzw. Offroad fahren geeignet. Für Deutschland wäre eine Maschine, die mehr auf Straße ausgelegt ist besser. Eine Honda CB500X könnte ich mir da vorstellen. Ich brauche kein riesiges Motorrad. Es gibt genug Luxus in der Welt.
Mit welcher Ausrüstung fährst du am liebsten?
Zur Zeit trage ich einen Nishua Carbon Helm*, mit dem ich sehr zufrieden bin. Er ist sehr leicht und super zu tragen. Die Motorradkombi ist von Rukka: Rukka Rimo-R GoreTex/Cordura*. Die Polster trage ich hierbei als Protektorenweste (Rukka RPS AFT D30*) bzw. Knieprotektoren* direkt auf der Haut und kann somit bei hohen Temperaturen ganz ohne Jacke/Hose fahren, um die Temperaturen zu ertragen. Ich bin super zufrieden mit dieser Lösung. Wenn es regnet, ist es immer warm und trocken, wenn es warm ist, ist es immer luftig. Meine Stiefel sind die Daytona Travel Star GTX*. Ich hatte noch nie andere Stiefel, denn diese sind sehr bequem, sicher und in jeder Situation wasserdicht.
„Auf Reisen steht man oft vor Straßen oder Pisten, wo man manchmal denkt „Ohje, ob ich das schaffe?“. Aber man schafft es immer irgendwie und wächst daran.“ – Joana
Was war deine bisher größte Herausforderung? Wie hast du sie gemeistert und hat das dein Motorrad-Leben beeinflusst?
Vier Monate nach dem Führerschein auf eine einjährige Motorradreise aufzubrechen, war eine sehr große Herausforderung. Mir hat am Anfang jeden Tag alles weh getan, ich hatte viele Stürze bzw. Umfaller und konnte die Natur um mich herum gar nicht richtig genießen. Aber ich habe mich durchgebissen, ich habe von Anfang an gesagt, ich werde nicht einfach nach Hause zurückfliegen, wenn es mal schwierig wird. Und nach drei Monaten wurde es besser, ich konnte immer besser fahren und hatte mehr und mehr Spaß.
Auf Reisen steht man oft vor Straßen oder Pisten, wo man manchmal denkt „Ohje, ob ich das schaffe?“. Aber man schafft es immer irgendwie und wächst daran. Man wird stetig besser. In meinem Freund Joshua habe ich auch einen Partner, der mir immer dabei hilft und zur Seite steht.
„Ein Leben ohne Motorrad wird es für mich nicht mehr geben.“
Gab es schon mal eine brenzlige Situation und wie hast du reagiert?
Ich hatte bereits zig Stürze mit dem Motorrad. Das passiert halt, gerade Offroad. Da ist man aber meistens recht langsam oder fällt weich, da passiert eigentlich nie etwas Schlimmeres. Ich hatte mal einen heftigeren Sturz bei regennasser Fahrbahn bei ca. 70 Sachen, habe es aber irgendwie geschafft, auf dem Motorrad zu „surfen“ und mit nichts den Asphalt zu berühren, bis wir zum Stehen kamen. Mensch und Maschine sind mit ein paar Kratzern und einem Schrecken davon gekommen.
Was darf auf einer Motorradtour für dich nicht fehlen?
Meine RAM Mount*. Ich navigieren immer mit dem Handy. Und mein kleines Maskottchen Merry. Er ist mit Kabelbindern hinter der Scheibe befestigt und fährt immer mit. Er war auch bei den beiden Reisen immer mit dabei.
Fährst du lieber allein oder in einer Gruppe Motorrad?
Ich fahre lieber alleine oder zusammen mit Joshua. Wir sind ein eingespieltes Team, wir wissen wie der jeweils andere in welcher Situation fährt, wann er anhalten will, wann er müde ist etc. Alleine fahre ich gerne, weil ich unter meinem Helm abschalten kann und in Ruhe meinen Gedanken nach gehen kann (natürlich ohne den Straßenverkehr zu vernachlässigen). In Gruppen zu fahren ist erstens anstrengend, denn man muss immer schauen, ob noch alle da sind. Außerdem ist es gefährlich, denn meistens ist das Fahrniveau doch sehr unterschiedlich. Da passiert schnell mal etwas.
Was war dein schönstes Motorrad-Erlebnis?
Meine Reisen: Die Fahrt durch die Anden in Südamerika und die Fahrt durch die ausgetrocknete Landschaft Namibias.
Von welcher Motorradtour träumst du und was reizt dich an dieser Tour?
Ich würde gerne einmal durch die Mongolei fahren. Mich reizt die Natur dort und natürlich die Menschen.
„Ich habe auf meinen Reisen Freundschaften fürs Leben geschlossen, auch über tausende Kilometer hinweg.“
Was würdest du dir selbst raten, wenn du heute mit dem Motorradfahren anfangen würdest?
Man sollte erstmal mit einer kleinen Maschine und wenig PS anfangen. Dann kann man sich in Ruhe an alles gewöhnen. (Ich fahre bis heute noch 250cc).
Alleine fahren oder zu zweit.
Regelmäßig fahren, auch im Winter, wenn möglich. Je weniger oder unregelmäßiger man fährt, desto langsamer macht man Fortschritte.
Was motiviert dich neue Motorrad-Abenteuer anzugehen? In welches Abenteuer möchtest du mit Vollgas als nächstes starten?
Motorrad-Abenteuer sind für mich Motorradreisen. Es motiviert mich, neue Länder und Kulturen mit meinem Bike zu entdecken. Es ist nicht immer einfach, gerade wenn es kalt ist, es dauerhaft regnet, die Straßen schlecht sind usw. Aber die Begegnungen mit den Menschen sind einmalig und lassen einen sehr viel lernen. Ich habe auf meinen Reisen Freundschaften fürs Leben geschlossen, auch über tausende Kilometer hinweg. Das bereichert mein Leben und wäre mir nie passiert, wenn ich meine Komfortzone nicht verlassen hätte.
Bisher ist kein weiteres Abenteuer geplant, wir sind ja erst vor ca. zwei Wochen von unserer zweijährigen Reise zurückgekehrt, aber mit dem Motorrad werde ich immer fahren und bestimmt irgendwann noch einmal in die Welt hinaus. Den asiatischen Kontinent und Australien habe ich noch nicht gesehen, also wer weiß.
Ist da noch etwas, was du der SHE RIDES Community gern mitgeben möchtest?
Man sollte einfach einmal los fahren. Egal ob eine kleine Tour oder eine größere Reise, Hauptsache los. Man lernt unterwegs viel mehr als zu Hause! Wer Interesse an unserer letzten Reise hat, kann bei Facebook, Instagram und YouTube unter Wetzlosweltwärts schauen oder auf www.wetzlosweltwärts.de.
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Auf der Motorradmesse Intermot in Köln wurde die mit Spannung erwartete neue Honda CB750 Hornet offiziell der Öffentlichkeit vorgestellt. Damit feiert der Motorradhersteller nach einer längeren Pause die Wiedergeburt der Modellbezeichnung Hornet, die vor 25 Jahren erstmals für ein Mittelklasse-Naked-Bike verwendet wurde.
Die Streetfighter-Neukonstruktion mit 92 PS und nur 190 kg
Schnell, agil, mitreißend: Mit diesen Attributen lässt sich die Streetfighter-Neukonstruktion umschreiben, die aus der Kombination lebendiger Motorisierung, schlanker Statur und moderatem Gewicht dynamischen Fahrspaß zum erschwinglichen Kaufpreis generiert, um übergreifend Kunden unterschiedlicher Generationen zu begeistern. Der kompakte Parallel-Zweizylinder mit 755 cm3 Hubraum glänzt mit 92 PS (67,5 kW) Spitzenleistung bei 9.500 U/min und 75 Nm Drehmoment. Fahrfertig vollgetankt wiegt die neue Honda CB750 Hornet lediglich 190 kg.
Konstruktive Zutaten sind Unicam-Zylinderköpfe, Vierventil-Technik und patentierte Fallstrom-Lufteinlässe für beeindruckenden Durchzug über das gesamte Drehzahlband. Das leicht schaltbare Sechsganggetriebe fördert spritzige Beschleunigung. Vorbildlich sparsam fällt dazu der Benzinverbrauch aus, mit lediglich 4,3 Liter auf 100 km. Eine Kurbelwelle mit spezieller 270°-Kröpfung und ungleichmäßige Zündfolge unterstützen die freundlich pulsierende Laufkultur. Unter Einsatz moderner Throttle by Wire-Elektroniksteuerung stehen drei sicherheitsfördernde Fahrassistenzprogramme (Standard, Sport, Rain) für alle Bedingungen und Einsatzwünsche zur Verfügung.
Die Super-Hornet geht für 2023 an den Start.Die neue Honda CB750 Hornet wurde gebaut für abenteuerliche Ausfahrten bis in den Sonnenuntergang.
Neue Präzision und sicheres Fahrverhalten der neuen Honda CB750 Hornet
Das neue Twin-Triebwerk umschließt ein leichter Brückenrahmen aus Stahl, der präzises Feedback generiert. Sicheres Fahrverhalten und agiles Handling werden durch eine Showa 41 mm Separate Function Fork Big Piston Upside Down-Gabel und neue Gabelbrücken unterstützt. Am Hinterrad federt eine Schwinge mit Pro-Link-Hebelumlenkung.
Am Vorderrad verzögert eine Doppelscheibenbremse mit radial montierten Vierkolben-Bremssätteln. Maßvoll gewählte Reifendimensionen (vorne 120/70-ZR17 und hinten 160/60-ZR17) fördern Präzision und Wohlgefühl beim Geradeaus- wie Kurvenfahren. Aufrechte Sitzposition und breiter Lenker erleichtern die Übersicht und die Fahrzeugkontrolle. Das Cockpit mit 5 Zoll großem TFT-Farbdisplay lässt keine Wünsche offen. Volle Konnektivität für die sprachgesteuerte Nutzung von Telefonie, Mails, Musik und Navigation bei Android- und IOS-Geräten bietet das Honda Smartphone Voice Control-System. Ebenfalls an Bord sind: LED-Lichttechnik rundum, selbstrückstellende Blinker sowie eine Notbrems-Signalfunktion.
Die Motor- und Fahrwerk-Technik der neuen Honda CB750 Hornet entwickelte Honda in Japan, das Bodywork-Design steuerte die europäische R&D-Niederlassung in Rom/Italien bei, die bereits bei Bestsellern wie der Africa Twin, dem X-ADV oder der Neo Sports Café-Modellreihe den optischen Auftritt federführend entwarf.
Honda CB750 Hornet: Design mit Spannung und Temperament
So präsentiert sich der Tank der neuen Honda CB750 Hornet von der Form eines Hornissenflügels inspiriert. Und von der scharf angewinkelten Lampenverkleidung bis zum knapp geschnittenen Heck zeichnen Spannung und Temperament die dynamische Linienführung aus.
Eine umfassende Palette an Honda Originalzubehör ist ab dem Verkaufsstart verfügbar. Dazu gehören Schaltassistent, Gepäcklösungen, schützende Protektoren sowie kosmetische Accessoires. Die neue Honda CB750 Hornet ist in vier attraktiven Farben erhältlich: Pearl Glare White oder Graphite Black (beide mit Metallic-Rot lackierten Rahmenrohren plus rot eloxierte Gabel-Standrohre); dazu die Farbtöne Matte Iridium Gray Metallic sowie Mat Goldfinch Yellow.
Für einen zweitägigen Roadtrip von Frankfurt nach Berlin habe ich einen Rucksack gesucht, der sowohl für Motorradtouren als auch im alltäglichen Gebrauch geeignet ist. Die Rückfahrt von Berlin nach Frankfurt habe ich mit dem Zug angetreten und das Gepäck muss natürlich mit zurück. Meine Wahl fiel hierfür auf den Drybag 300 Rucksack von SW-Motech.
Außerdem fahre ich häufig mit dem Motorrad zur Arbeit, wo zu gewissen Terminen ein gewisser Dresscode herrscht und ich neben meinem Laptop auch Ersatzklamotten transportieren muss. Eine entsprechende Größe musste der gesuchte Motorradrucksack also haben, um meinen Anforderungen gerecht zu werden.
Für meinen Trip nach Berlin habe ich neben Wäsche für drei Tage mein iPad, diverse Ladekabel, drei T-Shirts, einen Pulli und eine Ersatz-Jeans sowie meine Badartikel eingepackt.
Wichtig war mir neben genügend Stauraum:
dass der Rucksack wasserdicht ist
und gut auf Schultern und Hüften sitzt, damit er mich bei langen Strecken nicht drückt oder auf den Rücken geht.
Nach ausgiebiger Recherche habe ich mich für den Drybag 300 Rucksack von SW-Motech entschieden. Der Rucksack schien mir vom Preis-Leistungs-Verhältnis her gut zu passen. 30 Liter wasserdichte Transportmöglichkeit für 70 Euro*. In sommerlichem grau/schwarz kann man farblich schon mal nichts verkehrt machen.
Der Motorradrucksack hat ein Fassungsvermögen von 30 Litern, bestehend aus einem großen Innenfach ohne Abtrennungen.
Mit 1,2 KG ist er wirklich leicht.
Das Material ist robustes und leicht zu reinigendes Tarpaulin.
Ein Rollverschluss sorgt dafür, dass der Inhalt vor eindringender Flüssigkeit geschützt ist und man den Inhalt nicht durch aufgehende Reißverschlüsse bei 180 auf der Autobahn verteilt.
Gepolsterte Schulter- und Hüftgurte verteilen das Gewicht gleichmäßig und entlasten den Rücken.
In der spritzwassergeschützen Außentasche habe ich Portemonnaie oder Zutrittskarte fürs Büro schnell griffbereit.
Handling: Zwei Tage mit Rucksack on Tour
Der Rucksack besteht aus einem großen Innenfach ohne weitere Abtrennungen. Für meinen Trip nach Berlin habe ich neben Wäsche für drei Tage mein iPad, diverse Ladekabel, drei T-Shirts, einen Pulli und eine Ersatz-Jeans sowie meine Badartikel eingepackt.
Während des gesamten Trips habe ich den Rucksack auf dem Rücken getragen. Dank des Beckengurts und der breiten Schultergurte lässt sich der Rucksack gut anpassen, sodass das Gewicht eher auf der Hüfte liegt und die Schultern entlastet.
Wenn ich mich nach der Arbeit noch zu einem Rideout entscheide, kann es bei den aktuellen Temperaturen schon mal spät werden. Dank der Reflektoren am Rucksack wird man auch im Dunkeln gut gesehen. Wenn ich mich dann gegen 23 Uhr eilig auf den Heimweg mache, fühle ich mich mit dem Rucksack immer noch sehr wohl, denn selbst bei hohen Geschwindigkeiten zieht und rüttelt nichts.
Nachdem ich schonmal bei 200 km/h den Inhalt meines Rucksacks auf einer Autobahn verteilt habe, war mir der Verschluss des Motorradrucksacks besonders wichtig. Durch den wasserdichten Rollverschluss am Drybag 300 Rucksack von SW-Motech ist hier wahrscheinlich auch ein Flugzeugstart auf der Tragfläche möglich, was ich aber bisher noch nicht getestet habe.
Der Drybag 300 Rucksack von SW-Motech ist für mich der perfekte alltägliche Begleiter für die Arbeit.
Der Drybag 300 Rucksack von SW-Motech ist für mich der perfekte alltägliche Begleiter für die Arbeit. Hier bekommt er von mir 10 von 10 Punkten. Ich bekomme alles unter, was ich für einen Tag mit Laptop, Unterlagen und einem Satz schicker Klamotten benötige. Selbst bei Schietwetter ist alles perfekt geschützt.
Für einen Roadtrip bekommt der Rucksack von mir 7 von 10 Punkten, was dem Komfort geschuldet ist. Denn nach zwei Tagen mit ca. 5 Kilo Gepäck auf dem Rücken geht einem das Gewicht trotz eingestelltem Hüftgurt irgendwann doch mal ins Kreuz. Daher kann ich mehr als zwei Tage diese Art des Transportes nicht empfehlen.
Pro
Kontra
Der sichere Rollverschluss
Keine Möglichkeit den Rucksack alternativ auf dem Motorrad zu befestigen
Das geräumige große Innenfach
Wenig Eigengewicht
Gepolsterte Schulter- und Hüftgurte für mehr Tragekomfort
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