Teil 2 des SHE RIDES Mädelsabend zum Thema Tourenplanung mit Jessi, Irene und Nika über ihre Erfahrungen, Tipps und Anekdoten. Wir machen direkt weiter mit verschiedenen Tools und dem Anlegen von Motorradtouren in Apps und Software für verschiedene Navigationslösungen und warum traditionelles Touren fahren eine schöne Alternative ist, um den Blick fürs Weite nicht zu verlieren. Ein Exkurs in die Welt der Straßenkarten und Roadbooks aus der Welt der Rallye-Fahrer. Am Ende gehen wir noch auf die Fragen aus der Community ein, die bisher nicht beantwortet wurden. Es folgen also Erfahrungen und Tripps zu Motorradgepäck, Werkzeug, Motorradtransport und Autozügen.
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Traditionell und innovativ – Robust und agil. Dass Gegensätze sich bekanntlich anziehen, das beweist die Firma Wunderlich immer wieder sehr eindrücklich.
Seit über 35 Jahren ist das Familienunternehmen Experte für hochwertiges Motorradzubehör – seit 1989 speziell für BMW-Bikes. Die Komponenten aus der weltweit bekannten Ausrüstungsmanufaktur machen das Motorradfahren komfortabler, ergonomischer und sicherer. Wunderlich hat mittlerweile weit über 3.800 Artikel für alle aktuellen Modelle und auch viele ältere BMW-Bikes in petto.
Die Produktentwicklung befindet sich immer am Puls der Zeit: Das durften wir persönlich erfahren, als Nika und ich am 29. April zum Presseevent von Wunderlich eingeladen waren.
Wunderlich Adventure macht seine Kompetenz für alle Adventure-Biker zugänglich
Im Vorfeld hatten wir zu dem Presseevent nicht viel erfahren, das Team hüllte sich gekonnt in Schweigen. Wir wussten, es geht um die Vorstellung des neuen Wunderlich Traumbikes, welches am darauffolgenden Samstag verlost wurde. Und um die Präsentation der neuen Marke „Wunderlich Adventure“.
Da es in diesem Jahr bei BMW aber keinen großen Motorrad-Launch gab, der für Wunderlich neues Geschäft gesichert hätte , hat sich das Team ein Projekt ausgesucht, womit wohl keiner die Marke so schnell in Verbindung gebracht hätte. Die Pan America aus dem Hause Harley-Davidson.
Mit der Pan America als erstes Projekt der Adventure Division, macht Wunderlich seine Kompetenzen im Adventure-Bike-Segment zugänglich für alle Motorrad-Abenteurer. Die Wunderlich Adventure Division individualisiert ab sofort alle Adventure-Bikes unabhängig der Marke.
Mit seiner Passion für funktionale und passende Details und gutes Design hat das Team in kürzester Zeit ein Makeover für das Adventure Bike aus dem Hut gezaubert, das der Pan Am richtig gut zu Gesicht steht. Neben einer Schutzplatte für den Motor und breiteren Schutzbügeln am Lenker, gibt es unter anderem selbstverständlich passende Sitzbänke und Gepäckteile. Daniela, die Leiterin des Konstruktionsteams, erklärt uns beim Rundgang durch die heiligen Hallen, wie Wunderlich neue Teile entwickelt. Das Team setzt hierbei auf moderne Technik in Kombination mit einem Händchen fürs Design. Man spürt auch hier die Leidenschaft für das Thema. Von der Idee bis zur Umsetzung in einen fertigen Prototyp vergehen oft nur wenige Monate.
Die Geschichte hinter Wunderlich
Diese Passion – die man bei jedem einzelnen Mitarbeiter spürt – kommt übrigens nicht von ungefähr. Die Firmengeschichte, bzw. die Geschichte des Gründers, Erich Wunderlich, klingt genauso spannend, wie die von manch einem Gründer aus dem Silcon Valley. Machen wir aus dem Silicon Valley kurz das Ahr-Valley. Alles begann 1976 mit der XT 500 von Yamaha. Ja, richtig gehört. Nach zahlreichen Tüfteleien war es dann 1985 so weit und Erich gründet in der heimischen Garage seine Firma, um sein Umbaukit unter die XT-Fahrer zu bringen. Wo das hinführte, sehen wir heute in der Grafschaft Ringen. Ca. 100 Menschen mit viel Motorrad im Herzen und einer Menge Benzin im Blut arbeiten stetig daran, das Biken noch angenehmer und effizienter zu machen.
Shows, Aktionen und ein Gewinnspiel
Und damit sich jeder davon ein Bild machen kann, lud Wunderlich am 30. April zur Anfahrt 2022 ein. Nach über zwei Jahren ohne Motorradveranstaltungen hat es mehr als gut getan, die zahlreichen Aussteller und Menschen aus der Motorradszenezu treffen und in spannende Gespräche und Austausch zu gehen. Der Launch der neuen Marke Wunderlich Adventure, unter deren Schirm auch das Harley-Davidson Projekt umgesetzt wurde, war nur einer von wirklich vielen spannenden Programmpunkten. Das absolute Highlight dieser Veranstaltung war natürlich die Verlosung des Wunderlich Traumbikes, bei dessen Design die Community im Vorfeld durch Instavoting mitentscheiden durfte. Der glückliche Gewinner wurde vor Ort via Telefon von Geschäftsführer Frank Hoffmann informiert und konnte sein Glück überhaupt nicht fassen. Letzte Woche hat er das Bike dann in Empfang genommen. Am Programm hat man gemerkt, dass auch die Wunderlich-Family sich schon lange auf dieses Live-Event gefreut hat. Das abwechslungsreiche Programm mit dem internationalen Stuntfahrer Jean-Pierre Goy, der Motorradstaffel der Polizei Hamburg, den Steilwandfahrern sowie dem Wheelie-Simulator war genau das Richtige, um einen gelungenen Tag zu verbringen. Und so waren an diesem Tag mehr als 4000 Motorradfahrer, Gäste und Freunde des Hauses vor Ort gewesen.
Wer sich ein Bild von der Anfahrt machen möchte, dem möchten wir gerne das Wunderlich Video auf YouTube ans Herz legen, das wir Euch unten eingebunden haben. Brand Ambassador Stefan Nebel und YouTube Profi Jens Kuck haben gemeinsam mit dem Wunderlich-Team durch den Tag geführt und in diesem Video festgehalten.
Fazit:
Selbst wenn Du (noch) keine BMW fährst – hab ein Auge auf die Wunderlich Produkte und Events. Wir sind uns sicher, nach der Pan America erwarten uns Abenteuer-Biker:innen viele spannende Neuheiten, auch für unsere Motorräder. Neben spannenden Trainings bietet Wunderlich auch regelmäßigen markenübergreifenden Austausch zum Beispiel beim Biker-Frühstück an.
Es ist wieder Mädelsabend im SHE RIDES Podcast. Heute quatschen Jessi, Irene und Nika über ihre Erfahrungen und Tipps rund um das Thema Tourenplanung. Wo inspirieren wir uns vor der Reiseplanung? Mit was wird geplant? Wie kommt das Handy an den Lenker? Und es geht um persönliche Gewohnheiten und die große Frage: Wie viel Motorradtour sollte man eigentlich im Voraus planen? Oder anders gesagt: Wie viel Spontanität braucht eine Motorradtour trotz Vorbereitung? Irene verrät uns, dass traditionelle Karten manchmal die einzigen vernünftigen Navigationshilfen sind. Jessi und Nika sind da eher der Typ für Calimoto, Basecamp und Co. und verraten, warum Google Maps als Navigations-App oft gar nicht mal so schlecht ist.Es geht also um Inspirationsquellen, Planungssoftware für Motorradtouren, Apps, Handyhalterungen und vieles mehr.
Tourismusmessen wie die ITB sind nicht nur eine gute Informelle, die ausstellenden Tourismusbehörden haben oft kostenloses Kartenmaterial dabei oder können es später zuschicken
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Bikes und Rockmusik – das passt einfach! Schwingt euch auf euren Feuerstuhl und fahrt mit bei der Rock Antenne Motorradtour! Am 29. Mai 2022 geht’s endlich wieder gemeinsam auf Tour – seid dabei! Wir sind es!
Was erwartet dich bei der Rock Antenne Motorradtour
Die Tour: Von Checkpoint zu Checkpoint bis zur After-Tour-Party
Gemeinsam biken wir rund um die Rock City München und treffen uns zur After-Tour-Party am ROCK ANTENNE Funkhaus. Hunderte Biker und Bikerinnen waren in den letzten Jahren dabei und wir freuen uns schon sehr auf ein Wiedersehen mit alten und neuen Freunden.
Ein Bikerfest für alle
Auch alle (Noch-)Nicht-Biker und Motorrad-Interessierten sind herzlich eingeladen, beim kostenlosen Bikerfest im Anschluss vorbeizuschauen! Dort warten Essen, Trinken, Live-Musik und verschiedene Infostände auf euch. Und natürlich die einzigartige Atmosphäre eines Biker-Treffens!
Meet SHE RIDES @Rock Antenne Motorradtour 2022
SHE RIDES ist auf dem Rock Antenne Gelände zum Bikerfest vor Ort mit einigen Programm-Highlights.
SHE RIDES Parcours powered by Heels on Wheels
Foto-Booth – Dein Erinnerungsfoto an das Bierfest von unserer Fotografin Jessi
Technik-Quiz am SHE RIDES Stand – Teste dein Wissen und lass dich dafür belohnen!
Der Elektro-Zweiradhersteller Horwin erweitert seine Fahrzeugpalette. Einerseits bekommt der SK3 ab sofort einen kleinen Bruder zur Seite gestellt – den SK1. Neu dazu gesellen sich zudem die unverwüstlichen Motorräder HT3 und HT5 im Fun-Sport-Bereich.
Zur weltweiten Premiere und Präsentation der Fahrzeuge lud Horwin nun in das Event-Resort Scalaria in St. Wolfgang im Salzkammergut (Österreich). Dabei wurden in einer aufwändigen Inszenierung auch Einblicke ins Horwin-Universum und die Zukunft der Marke geboten.
Der neue SK1 (L1e-Klasse) gilt als kleiner Bruder des SK3 (L3e). Durch einen Radnabenmotor angetrieben erreicht er eine max. Geschwindigkeit von 45 km/h. Er verfügt rundum über LED-Beleuchtung, ein Keyless-Go-System, ein 5,5-Zoll großes LCD-Display sowie 14 Zoll Bereifung vorne und hinten. Je nach Akku-Variante schafft der SK1 eine Reichweite von bis zu 96 km (36 Ah) bzw. 71 km (26 Ah). Der empfohlene Endkunden-Preis (inkl. USt) beginnt bei 2.990 €.
Horwin HT3 für Fahrspaß ohne Grenzen
Der HT3 bietet Fahrspaß ohne Grenzen und ist in 4 Varianten erhältlich. Er ist für den Offroad-Einsatz konstruiert und hat daher keine Straßenzulassung. Die Spitzenleistung des Mittelmotors liegt etwa in der „CROSS R“-Version bei 25 kW und beschleunigt den HT3 von 0 auf 100 km/h in nur 3,5 Sekunden. Mit einer Bodenfreiheit von 340 mm und der großzügigen Bereifung von 21 Zoll vorne und 18 Zoll hinten wird das Fahrzeug von keinem Hindernis gestoppt. Die Spitzengeschwindigkeiten betragen 105 bzw. 90 km/h, der empfohlene Endkunden-Preis beginnt bei 6.790 €.
Gleich drei Varianten des Horwin HT5 Fun-Sport-Motorrads
Der HT5 wird in insgesamt 3 Varianten sowohl mit als auch ohne Straßenzulassung angeboten. Der kraftvolle Mittelmotor schafft eine max. Leistung von 8,0 kW bei nur 89 kg Leergewicht. Der HT5 zeigt seine Stärken auf der Straße und im Gelände. Ein gut ablesbares Display steht dem Fahrer zu Verfügung und die Sicherheit wird durch LED-Beleuchtung (R-Version) im Straßenverkehr gewährleistet. Die Spitzengeschwindigkeit liegt bei 85 km/h, der empfohlene Endkunden-Preis beginnt bei 5.890 €.
Die Reichweiten der HT-Modelle liegen, je nach Variante, zwischen 75 und 150 km. Alle präsentierten Fahrzeuge sind bereits bestell- und lieferbar.
Wenn die Füße mal wieder nicht ganz bis auf den Boden reichen, ist das für uns Frauen+ oft keine Überraschung. Trotzdem kann es ärgerlich sein, wenn ein paar Zentimeter Beinlänge die Hürde zum neuen Traumbike darstellen. Eine Möglichkeit fehlender Körpergröße beim Motorradfahren entgegenzuwirken sind Motorradstiefel mit Absatz. Ich habe eine ganze Saison, bei Wind und Wetter, auf unterschiedlichen Motorrädern, im Stadtverkehr, bei Tagestouren und im Gelände, den Daytona Lady Pilot GTX Motorradstiefel mit Absatz getestet.
Der erste Eindruck und das Design des Daytona Lady Pilot GTX
Dass es sich beim Daytona Lady Pilot GTX um einen Damenstiefel handelt erkennt man auf den ersten Blick überhaupt nicht. Der Motorradstiefel mit Absatz kommt sehr klassisch daher. Glattes Leder, ein hoher Schaft (ca. 30 cm) und kein Firlefanz zeichnen den Daytona Motorradstiefel im Design aus.
Am etwas höheren Gewicht des Stiefels, spürt man, dass in diesem Schuh mehr steckt, als auf den ersten Blick sichtbar ist. Die Sohle ist kräftig, lässt jedoch von außen nicht auf die bis zu 6 cm Erhöhung schließen, die buchstäblich im Motorradstiefel stecken. Die Erhöhung liegt zum größten Teil innerhalb des Schuhs, sodass von außen, zu einem „normalen“ Motorradstiefel, kaum ein Unterschied erkennbar ist.
Die erste Anprobe ist etwas anstrengend. Das kräftige Spezial-Vollrindleder ist noch steif und ich muss etwas mehr Kraft aufwenden, um in den Stiefel zu schlüpfen. Dank des langen Reißverschlusses an der Innenseite des Daytona Lady Pilot GTX Stiefels wird der Ein- und Ausstieg in den Motorradstiefel mit Absatz erheblich erleichtert.
Für kleine Motorradfahrer:innen können 6 cm Absatz die Welt bedeuten. Foto: Moto Zora Media
Motorradstiefel mit Absatz mit hohem Tragekomfort
Anders als bei vielen anderen Motorradstiefeln, fühlt sich der Daytona Lady Pilot GTX von Anfang an gut an. Die Kanten des Schafts sind überraschend weich und scheuern nicht am Schienbein, obwohl der Stiefel noch nicht eingetragen ist. Dieser Eindruck bestätigt sich auch während der ersten Motorradtouren.
Zu Beginn habe ich mir etwas Gedanken bezüglich der Passform gemacht. Ich habe recht breite Füße und oft Druckstellen von neuen Schuhen. Beim Daytona Lady Pilot GTX sitzt der Schuh zwar zu Beginn eng anliegend, drückt jedoch nicht und das Leder passt sich langsam dem Fuß an, wenn es weicher wird. Auch meine kräftigen Waden bekomme ich problemlos in den Stiefel. Die Wadenweite ist mit Klettverschlüssen an der Rückseite des Stiefels zusätzlich individuell einstellbar.
Die ersten Schritte in den neuen Motorradstiefeln sind etwas ungewohnt. Aufgrund des hohen, versteckten Absatzes, laufe ich ein wenig wie der Storch im Salat – würde meine Mutter sagen. Besonders amüsant muss es sein, wenn man mir beim Treppensteigen zusieht. Wie auf Stelzen nehme ich jede Stufe sehr bewusst. Das Abrollen fällt mit den neuen Motorradstiefeln noch etwas schwer.
Nach einigen Tagen gibt sich das steife Lauf-Gefühl. Ich spüre deutlich, wie das Leder weicher wird, man gewöhnt sich an die Erhöhung in den Stiefeln und auch das Abrollen des Fußes fällt zunehmend leichter. Mein Gang wird immer natürlicher.
Ich habe die Motorradstiefel mit Absatz von Daytona auf unterschiedlichen Motorrädern getestet, unter anderem auf der Suzuki V-Strom 650 XT, die mir trotz niedrigem Sitzpolster noch zu hoch ist. Die Motorradstiefel verschaffen mir deutlich mehr „Beinlänge“. Die für den sicheren Stand fehlenden vier bis fünf Zentimeter, kann ich mit den Daytona Lady Pilot GTX Stiefeln leicht ausgleichen.
Die dicke Sohle mit den integrierten Absätzen waren auch beim Fahren zunächst etwas gewöhnungsbedürftig. Man spürt kaum den Untergrund auf dem man geht, auch auf den Fußrasten waren die massiven Stiefel mit etwas Eingewöhnung verbunden. Ich kann die Fußraste und den Schalthebel nicht durch den Schuh ertasten und muss mich darauf verlassen „getroffen“ zu haben. Nach etwa einer Stunde im Stop-and-Go durch den Berliner Stadtverkehr verlässt mich dieses merkwürdige Gefühl. Ich gewöhne mich an den Stiefel.
Mit angewinkelten Knien auf dem Motorrad legt sich der Schaft enger an das Schienbein. Ein Moment, in dem bei mir, mit neuen Stiefeln, schnell einmal Reizungen am Schienbein entstehen. Die Kanten am Schaft der Daytona Lady Pilot GTX sind jedoch weich genug und fühlen sich auch im Sitzen angenehm an.
Die rutschfeste Profilgummisohle bewährt sich im Praxistest. Ich stehe immer stabil und sicher.
Bei Wind & Wetter ist der Daytona Lady Pilot GTX Motorradstiefel mit Absatz ein zuverlässiger Begleiter. Foto: Moto Zora Media
Wind und Wettertest erst in der Badewanne, dann auf Tour
Der große Regenguss bleibt während meiner ersten Testfahrten aus. Lediglich etwas Spritzwasser bekommen die Motorradstiefel ab und zeigen sich wenig beeindruckt. Mit einem feuchten Lappen abgewischt, sehen die Stiefel wieder aus wie neu. Ich teste also in der Badewanne wie wasserdicht die Daytona Motorradstiefel mit Absatz wirklich sind.
Duschkopf aufgedreht und los geht’s. Der Lady Pilot GTX Stiefel ist vollständig abgedichtet. Das gefettete, wasserabweisende Leder hält dem Test stand. Die zusätzliche wasserdichte und atmungsaktiv Gore-Tex More-Season-Membran hinter dem Reißverschluss sorgt für absolute Trennung von Innen- und Außenseite und lässt nichts durch. So lange von oben kein Wasser in den Stiefel läuft, bleiben meine Füße, auch bei meinem rund 10-minütigen Dusch-Monsun, warm und trocken.
Diesen Test mache ich gerne bevor es auf große Tour geht. Schließlich will ich wissen, was mich erwartet. Auf meiner Polen-Reise, die ich fast vollständig im Dauerregen absolviert habe, bestätigt sich übrigens der Badewannen-Test. Diesem Stiefel kann kein Sauwetter etwas anhaben. Während die Füße meiner Tourenbegleitung schwimmen, kann ich trockenen Fußes abends ins Hotel marschieren.
Neben der PU-Schaltverstärkung wurden dem Daytona Lady Pilot GTX Motorradstiefel noch einige andere Sicherheits-Features verpasst. Durch ein Kunststoff-Einbauteil wird der Knöchel merklich stabilisiert. Auch am Schienbein ist der Schaft verstärkt und innen mit Latexschaum gepolstert. Die Sohle des Daytona Motorradstiefels mit Absatz ist kunstoffverstärkt und verfügt über eine feuerverzinkte Stahleinlage. An der Ferse befinden sich Reflektoren für bessere Sichtbarkeit und natürlich sorgt auch die rutschfeste Profilgummisohle für Sicherheit.
Reinigungs- und Pflegetipps für den Daytona Lady Pilot GTX Motorradstiefel mit Absatz
Damit wir alle lange Freude an den Motorradstiefeln haben, empfiehlt Daytona regelmäßiges putzen und pflegen. Speziell nach langen Regenfahrten ist das Material stark strapaziert worden und kann seine guten Eigenschaften verlieren. Damit insbesondere Schmutz und Wasser dem Daytona Lady Pilot GTX langfristig nichts anhaben können, empfiehlt Dayton den Schuh mit “Aqua Stop” zu imprägnieren. Auch der Reißverschluss sollte alle paar Wochen mit „Turbo Grease“* eingesprüht werden, ein spezielles Produkt des Herstellers, damit beim An- und Ausziehen nichts hakeln kann. Mit spezieller Lederpflege*, die wenig Fett und Öl enthält, bewahrt man auch die atmungsaktivität des Stiefels.
Ein extra Tipp, um nicht nur die Funktion, sondern auch die Optik unseres Stiefels zu pflegen, ist die Behandlung mit „Lederschwärze„*, die Kratzer an stark strapazierten Stellen verschwinden lässt.
Wenn doch irgendwann etwas kaputt geht, was sich nicht mit putzen und polieren korrigieren lässt, bietet Daytona einen eigenen Reparaturservice an.
Der Daytona Motorradstiefel mit Absatz Lady Pilot GTX ist ein hochwertiger und funktionaler Motorradstiefel. Daytona gehört ganz klar zu den Premium-Herstellern von Motorradstiefeln, liefert jedoch höchste Qualität und Funktionalität, die ihren Preis wert ist.
Alle Fakten zum Test hier noch einmal in der Übersicht:
Pro
Kontra
Erhöhter Stand durch ca. 6 cm Fersenerhöhung
Hoher Preis
Bequemer Stiefel mit individueller Anpassung der Wadenweite durch Klettverschlüsse
Wasserdicht & atmungsaktiv durch wasserabweisendes Spezial-Vollrindleder und Gore-Tex Membrane
Hohe Sicherheit dank integriertem Knöchelschutz und Schienbeinverstärkung
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Seit dem 29. April 2022 ist das Moto Guzzi Museum in Mandello del Lario wieder für das Publikum geöffnet. In den renovierten historischen Räumen wird die Geschichte der Marke Moto Guzzi mit ihren Motorrädern, Triumphen und ihren Helden präsentiert.
Nach der Umgestaltung bietet das Museum den Fans und Liebhabern jetzt ein völlig neues Besuchererlebnis. Die einzigartige Sammlung beinhaltet 160 Exponate, die in den letzten Monaten von den Moto Guzzi Mitarbeitern akribisch aufbereitet und konserviert wurden. Die Präsentation der Exponate ist in drei Themenbereiche – Serienmodelle, Rennfahrzeuge und Militärmaschinen – gegliedert.
Motorrad-Geschichte von Moto Guzzi hautnah erleben
Von der G.P. – der Guzzi Parodi – einem einzigartigen Modell, das noch aus der Zeit vor der Firmengründung von Moto Guzzi stammt, bis zu den aktuellen Modellen 2022 bietet das Museum eine unvergessliche Reise durch die Geschichte dieser außergewöhnlichen italienischen Marke.
Im Erdgeschoss werden die Modelle gezeigt, die ab dem Jahr 2000 bis heute produziert wurden. Hier präsentieren sich Maschinen wie die mächtige California 1400 und die Stelvio 1200. Die Ausstellung der historischen Modelle auf der ersten Etage des Museums beginnt mit der G.P. von 1919, dem Prototyp, der 1921 zur Produktion der „Normale“, der ersten in Serie gefertigten Moto Guzzi, führte. Auf der nächsten Etage präsentieren sich die im Laufe der Jahrzehnte gefertigten Serienmodelle sowie zahlreiche Militärmaschinen.
Ein weiterer Bereich ist den Rennmaschinen gewidmet, mit denen Moto Guzzi insgesamt 14 Weltmeistertitel gewann. Ein besonderes Highlight ist die legendäre Otto Cilindri. Neu hinzugekommen ist ein Bereich, der Omobono Tenni gewidmet ist, dem großen Moto Guzzi Werksfahrer, der 1937 die Tourist Trophy gewann. In einem weiteren Bereich werden Modelle wie die dreiradgetriebene „Mulo Meccanico“ aus dem Jahr 1960 oder auch eine Trialce aus dem Jahr 1940 gezeigt.
Motorrad-Highlights im Moto Guzzi Museum
Zu den weiteren besonderen Exponaten zählen Modelle wie die G.T. 500 „Norge“ aus den späten 20er-Jahren, die Sport 15 aus den 30er-Jahren, die Guzzino aus den 40er-Jahren, die Falcone, die auch im öffentlichen Dienst eine wichtige Rolle spielte, der Galletto sowie die V7 Sport, die der Inbegriff des Sportmotorrades der 70er-Jahre war. Weitere Modelle der jüngeren Zeit, wie die V50, die Daytona 1000, die Griso und die MGX-21 runden die Präsentation ab.
Der Besuch des Moto Guzzi Museums ist kostenfrei. Der Zugang zum Museum erfolgt durch das berühmte „Rote Tor“ in der Via Parodi 63 in Mandello del Lario. Ein perfekter Zwischenstopp auf deiner nächsten Motorradtour durch Italien.
Öffnungszeiten des Moto Guzzi Museum in Mandello del Lario
Montag bis Donnerstag ist das Museum von 14:30 bis 16:30 Uhr geöffnet. An diesenTagen müssen Besuchstermine im Voraus gebucht werden. Freitag und Samstag ist das Museum von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Führungen sind nach vorheriger Anmeldung möglich. Mehr Informationen auf der offiziellen Homepage von Moto Guzzi.
Motorradfahren passiert zu 90 Prozent im Kopf. Umso wichtiger ist es also, dass die „Regierungschefin“ zwischen unseren Ohren, wie es meine geschätzte Kollegin Astrid auszudrücken pflegt, frei ist von Stressoren und Blockaden. Ein freier Kopf beim Motorradfahren garantiert uns, den Fokus auf das zu legen, was wichtig ist. Und was ist das? Natürlich der Spaß am Motorradfahren selbst. Mit Spaß lässt sich jede Herausforderung meistern. Und Herausforderungen gehören dazu. Wenn wir keine Herausforderungen mehr sehen, nehmen wir uns vermutlich zu wenig vor.
In unserer Podcast-Episode „Kopfsache: Methoden für einen freien Kopf beim Motorradfahren“ haben wir ausführlich über Stressoren gesprochen, die uns beim Motorradfahren begegnen können und Blockaden, die Herausforderungen unüberwindbar scheinen lassen. Unsere Expertinnen Astrid und Irene hatten als erfahrene Motorradtrainerinnen jedoch jede Menge Tipps & Tricks im Gepäck, wie du Blockaden lösen kannst und Stressoren abwehrst. Die 10 besten Tipps, um Herausforderungen beim Motorradfahren zu meistern, haben wir dir hier noch einmal zusammengefasst.
Episode #003 Kopfsache – Methoden für einen freien Kopf beim Motorradfahren (Inhalt laden)
Inhaltsverzeichnis
Tipp 1: Selbstvertrauen und positives Denken
Dein schärfster Kritiker bist du selbst. Das hat möglicherweise zur Folge, dass du dir verstärkt zu Gemüte führst, was du noch nicht (so gut) kannst. Du hältst dir vielleicht vor Augen, was du beim Motorradfahren noch lernen kannst und vergleichst dich mit anderen Motorradfahrer:innen, die es, in deinen Augen, besser können als du. Vielleicht sogar mit Personen, die einen gänzlich anderen Werdegang haben. Dabei vergisst du das Wichtigste. Die vielen Dinge, die du über das Motorradfahren bereits gelernt und die Herausforderungen, die du bereits gemeistert hast.
„Du kannst mehr als du denkst! Glaube an dich und deine Fähigkeiten. Du kannst alles schaffen was du willst!“
Dieser Tipp appelliert an dich selbst. An deine positive Grundhaltung und an deine Fähigkeit, deine eigenen Erfolge zu feiern, mögen sie auch noch so klein sein. Niemand außer dir weiß, wie sehr du dich angestrengt hast, um diesen Erfolg zu erzielen. Vergleiche dich mit dir selbst. Hast du deine Herausforderung heute schon besser gemeistert als gestern? Perfekt! Gönn‘ dir diesen Erfolgsmoment. Morgen schaffst du es noch ein bisschen besser. Vertraue auf dich selbst, deinen Willen und sieh der Herausforderung positiv entgegen.
PS: Astrid spricht gerne von „optimalem“ Denken. Denn „positiv denken muss der Mensch der negativ ist!“. „Wenn etwas optimal ist, dann komme ich weiter, kann reflektieren, mich verbessern und das Optimum genießen.“
Tipp 2: Herausforderung meistern – Giftpfeile abwehren
Es ist doch manchmal wirklich zum Mäuse melken. Da macht man sich an einem sonnigen Tag auf, um auf einer gemütlichen Motorradtour das Leben zu genießen und dann kommt so ein selbsternannter Sportkommentator daher, der nichts Besseres zu tun hat, als jeden vermeintlichen Fahrfehler zu kommentieren. Sie schießen mit „Giftpfeilen“, vermiesen unsere gute Laune und halten sich dabei auch noch für den Messias. Am liebsten ist mir die Spezies, die nach ihren „gut gemeinten“ Ratschlägen noch etwas absondert wie: „Aber für eine Frau machst du das gar nicht schlecht“.
„Mach dir bewusst, dass die Grenzen der anderen nicht deine eigenen sind.“
Wenn dich das Gefühl beschleicht, dass dieser selbst ernannte Motorradtrainer sich nur selbst gerne reden hört. Herzlichen Glückwunsch, damit hast du vermutlich recht. Oft lenken Menschen mit gut gemeinten Ratschlägen schlicht von ihren eigenen Unzulänglichkeiten ab. Feedback bedeutet auch so viel wie Rückübermittlung von Informationen. Das setzt allerdings voraus, dass der Empfänger zuvor eine Nachricht gesendet hat, dass eine solche Rückübermittlung erwünscht ist. Gab es das nicht, kannst du den Schwall an Daten getrost ignorieren und das Motorradfahren weiter genießen.
Auch immer wieder ein gutes Mantra ist: Wenn du ein Problem hast, behalte es für dich, es ist ganz allein deins!
Tipp 3: Dein Weg, deine Geschwindigkeit
Gerade in den ersten Jahren mit Motorradführerschein, wenn die gesammelten Erfahrungs-Kilometer, auch im Hinblick auf Gruppen-Fahrten, noch recht überschaubar sind, macht man sich gerne jede Menge Gedanken. Man will mit „den Großen“ mithalten, nicht abfallen von der Gruppe und man will beweisen was man kann. Eigentlich weiß jede von uns, dass das Humbug ist. Jede Mutter hat ihren Kindern vermutlich schon einmal den „Du bist nicht die Anderen“-Vortrag gehalten und vermutlich haben wir alle von unseren Eltern diesen Vortrag gehört. Jetzt ist es Zeit sich daran zu erinnern.
„Es ist dein Weg und du allein bestimmst wie schnell du ihn fährst!“
Jeder Mensch lernt auf seine eigene Weise, jeder Mensch hat seine Talente und seine Herausforderungen. Sich drängen zu lassen, führt zu Fehlern. Fehler, die du vermeiden kannst, wenn du deinen Weg auf deine Weise gehst. Es ist keine Schwäche, offen zu sagen, dass es dir zu schnell geht. Es ist eine Stärke, zu dir selbst zu stehen. Das gilt auch beim Motorradfahren.
Du hast dich der falschen Gruppe angeschlossen und stellst fest, dass der Fahrstil nicht zu dir passt? Klasse, das ist deine Chance, deine ganz eigenen Erfahrungen zu machen. Du hast es bis hier hingeschafft, du schaffst es viel entspannter auch allein wieder zurück.
Tipp 4: Tief durchatmen!
Schon in der Fahrschule konnte ich diesen dämlichen Ausweichhaken nicht leiden. In jeder Fahrstunde auf dem Übungsplatz habe ich den Parkour gemieden. Jedenfalls bis mich berechtigterweise mein Fahrlehrer dazu gedrängt hat. Irenes Tipp mit der 8-4-8 Atemtechnik hätte mir vermutlich damals viel Stress erspart. Diese Atemtechnik ist eine aktive Entspannungsmethode, die Blockaden lösen kann. Im Endeffekt basiert sie auf tiefem Ein- und Ausatmen. Es gibt unzählige Varianten dieser Atemtechnik, sie funktionieren im Wesentlichen jedoch alle gleich.
Für eine bestimmte Anzahl von Sekunden atmet man bewusst ein, hält für einen Moment inne (oder auch nicht) und atmet bewusst für eine bestimmte Anzahl von Sekunden wieder aus. In der 8-4-8 Atemtechnik, die Irene im Podcast beschreibt, atmet man acht Sekunden lang tief ein, hält für vier Sekunden inne und atmet dann langsam und gleichmäßig für acht Sekunden wieder aus.
PS: Ich habe mir in meiner Fahrschul-Stresssituation mit Tipp 7 beholfen. Eine Technik, die ich bis heute beim Motorradfahren anwende, wenn ich das Gefühl habe, dass alles zu schnell geht. Es kommen also noch ein paar bewährte, gute Tipps.
Alles Kopfsache! Du kannst beim Motorradfahren jede Herausforderung meistern.
Tipp 5: Bewusste Anspannung
Ob Fahranfänger, Wiedereinsteiger oder schlicht die erste Fahrt nach der Saisonpause. Es gibt viele Momente, in denen man verkrampft auf dem Motorrad sitzen kann. Manchmal hilft es tatsächlich, Gleiches mit Gleichem zu neutralisieren. In diesem Fall bedeutet das, bewusst eine oder mehrere Muskelgruppen so fest anzuspannen wie du nur kannst. Halte die Anspannung für ein paar Sekunden. Wenn du anschließend deine Muskeln wieder lockerst, ist vermutlich auch die Verkrampfung wie von Zauberhand verschwunden und du kannst entspannt Motorradfahren.
Tipp 6: Übung macht den Meister
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Wir kennen sie, die abgedroschenen Floskeln, mit denen Lehrer oder Eltern uns schon in frühester Kindheit versucht haben Mut zu machen. Sie mögen abgedroschen sein und wir können sie eventuell nicht mehr hören. Doch in diesen Floskeln steckt nun mal viel Wahrheit. Manche Fähigkeiten brauchen einfach ihre Zeit. Also gönn dir auch beim Motorradfahren Fehlschläge und Zeit zum Üben. Wenn du dran bleibst und den Mut nicht verlierst, führt der Weg dich irgendwann zum Erfolg.
Tipp 7: Step by Step
Du stehst heute irgendwie mit deiner Kupplung auf Kriegsfuß, am Bikertreff sollst du jetzt auch noch in einer nassen Wiese parken und zu allem Überfluss sitzt die ganze Meute draußen auf der Terrasse und schaut gefühlt nur dir beim Einparken zu. Wenn jetzt Tipp 4 noch nicht geholfen hat, hilft vielleicht dieser Tipp. Entkopple alle deine Bewegungen, mache jeden Schritt bewusst und getrennt vom Nächsten. Führe bewusst jede Bewegung aus. Fahre langsam zur Parkfläche, werde bewusst langsamer. Stell die Füße ab. Mach das Motorrad aus. Vergiss den Seitenständer nicht. Vielleicht hilft es auch vorher das Interkom abzuschalten, damit dir deine Begleiter:innen währenddessen nicht ein Ohr abkauen. Bleib ganz bei dir und deinem Motorrad. Ihr zwei seid ein unschlagbares Team.
Tipp 8: Falsche Glaubenssätze erkennen und ablegen
Was sind falsche Glaubenssätze? Als Astrid mir das erste Mal davon erzählt hat, dass wir uns viel zu oft von falschen Glaubenssätzen leiten lassen, musste ich selbst etwas länger darüber nachdenken. Was sind eigentlich Glaubenssätze? Woran glaube ich und wie beeinflussen mich diese Glaubenssätze beim Motorradfahren?
Tatsächlich habe ich mehr als einen dieser falschen Glaubenssätze bei mir gefunden. Diese Glaubenssätze beginnen z.B. bei „Ich bin noch nicht erfahren genug, um in einer Gruppe zu fahren“ oder „Mit mir als Anfänger will doch niemand auf Tour gehen“. Glaubenssätze definieren ein Bild von uns selbst. Ein Bild, von dem wir glauben, dass andere es über uns denken. Ob das stimmt, das steht allerdings auf einem anderen Blatt. Es gibt also „falsche“ oder negative Glaubenssätze, die wir uns selbst einreden. Es gibt jedoch auch positive Glaubenssätze, die „ein wahres Gaspedal auf dem Weg zu deinen Wünschen und Zielen“ sein können.
„Glaubenssätze sind wie eine gut ausgebaute Autobahn. Wir sind sie schon so oft „gefahren”, dass die Strecke optimal geteert und leicht befahrbar ist. Wir nutzen sie mühelos – beinahe automatisch.“
Glaubenssätze bestimmen, wie wir uns verhalten. Nicht nur im Alltag, auch beim Motorradfahren. Wenn mein Glaubenssatz ist, dass niemand mit mir auf Tour geht, weil ich noch Anfänger bin, wird das auch niemand tun. Der Grund dafür ist simpel. Zum einen werde ich nicht danach fragen, schließlich glaube ich ja fest daran, dass der andere das ohnehin nicht will. Zum Anderen werde ich nicht danach gefragt, vielleicht, weil ich sogar schon gesagt habe, dass ich mich nicht auf eine große Tour traue. Mit meinem „falschen“ Glaubenssatz habe ich also den Ausgang der Situation bereits vorbestimmt.
Wie werde ich falsche Glaubenssätze los?
Glaubenssätze erkennen
Den Faktencheck machen
Visualisierung positiver Glaubenssätze
Neue Erfahrungen erlauben
Geduld haben
Astrid empfiehlt, eine Liste zu machen. Eine Liste, mit all den Dingen, die wir glauben, dass andere sie denken. Über uns, oder über unsere Fahrkünste. Das hilft dabei, sich seiner eigenen Glaubenssätze bewusst zu werden. Sind wir uns dieser Dinge bewusst, können wir den nächsten Schritt gehen. Dem Faktencheck. Sind diese Glaubenssätze wahr? Oft können wir diese Fragen selbst beantworten, wenn wir ganz ehrlich mit uns selbst sind. Falls nicht, hilft es immer einen Vertrauten in diesen Faktencheck einzuweihen. Vielleicht verschafft dir deine beste Freundin einen ganz neuen Blick auf deine Glaubenssätze?
Haben wir den Faktencheck geschafft, sollen wir nun visualisieren, was wir sein wollen! Schreibe dir auf, wie du sein willst. Wie willst du als Motorradfahrerin gesehen werden? Wie willst du dich fühlen? Da neue, positive Glaubenssätze, viel gemeinsam haben mit der Formulierung von Zielen, ist es ratsam diese realistisch und positiv auszuformulieren. Ein Glaubenssatz wie „Ich werde die nächste Ana Carrasco“ ist für die meisten von uns vielleicht etwas zu ambitioniert. Aber wer weiß, wo ein Wille, da ein Weg. Ich habe mir zum Beispiel diesen Satz zu Herzen genommen: „Ich bin eine sichere und selbstbewusste Motorradfahrerin“.
Jetzt musst du deine neuen positiven Glaubenssätze in die Tat umsetzen. Wie geht das? In meinem Fall musste ich mir also die Frage stellen, was macht denn eine sichere und selbstbewusste Motorradfahrerin aus? Was würde eine sichere und selbstbewusste Motorradfahrerin tun? Zu mehr Sicherheit bringt mich z.B. ein Fahrsicherheitstraining. Gesagt, gebucht! Selbstbewusstsein kommt für mich zum einen mit der Sicherheit, zum anderen mit Erfahrung. Und da Erfahrung bekanntlich von Fahren kommt, tue ich das. Die nächste Tour ist schon geplant.
Alles, was jetzt noch fehlt, ist Geduld. Zugegeben, das ist auch nicht meine Stärke. Doch auch die alten, falschen Glaubenssätze, haben sich nicht über Nacht in meinem Kopf manifestiert. Ich muss den neuen, positiven Glaubenssätzen Zeit geben, sich ebenfalls manifestieren zu können. Da sind wir auch wieder bei Tipp 6: Übung macht den Meister.
Tipp 9: Drops gelutscht
Eine Herausforderung meistern mit Bonbons? Sowas geht? Ich hielt das ehrlich gesagt für einen verzweifelten Vorschlag meines Fahrlehrers, als der mir während meiner Fahrprüfung ein Bonbon anbot, um den Stress zu reduzieren. Doch auch unsere Trainingsexpertin Astrid ist sichtlich überzeugt von diesem Tipp. Kaugummi kauen, Bonbon lutschen, Lieder singen, alles das lenkt uns von unseren Stressoren beim Motorradfahren ab. Die Nervosität sinkt und du kannst deine Energie in Gänze deiner Herausforderung widmen.
Singen ist übrigens ein in der Community altbekannter Tipp, um z.B. den Slalom zu meistern. Mit einem für dich passenden Lied oder auch nur dem Summen einer verrückten Melodie hält man den Rhythmus besser.
Tipp 10: Konstruktives Feedback
Du hast alle Tipps ausprobiert, hast Glaubenssätze analysiert, Bonbons gelutscht, geübt wie ein Weltmeister, doch irgendwas fehlt noch?Manchmal erkennt man seinen Fehler nicht selbst. Man ist zu nah dran. Scheu dich nicht eine zweite oder auch dritte Meinung einzuholen. Suche dir Vertraute, gute Freunde oder wende dich an einen Experten, um einen Blick auf deine Fahrkünste zu werfen. Manchmal ist die Lösung ganz nah, doch nur ein Blick von außen kann dir den entscheidenden Hinweis geben um deiner Herausforderung meistern zu können.
Welche Herausforderung willst du meistern? Oder hast du bereits ein großen Erfolg zu verzeichnen?
Schreib uns in die Kommentare, welche Herausforderung dir beim Motorradfahren am meisten zu schaffen gemacht hat und mit welchen Kniffen du diese Herausforderung angegangen bist.
Der Design Your Duke Contest bietet „Orange Bleedern“ in ganz Europa die Gelegenheit ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und ihr persönliches, einzigartiges Sticker-Kit für ihre Traum-Duke zu kreieren – passend für die KTM 125 Duke, KTM 390 Duke, KTM 890 Duke, KTM 890 Duke GP oder KTM 890 Duke R.
Alles was man braucht, um mit dabei zu sein ist ein Tablet, Laptop oder Smartphone. In 4 einfachen Schritten erhält man so die Möglichkeit einen individuellen Ready to Race Sticker-Kit zu entwerfen und mit der Vectary 3D Software zum Leben zu erwecken.
Gewinne eine brandneue KTM beim Design Your Duke Contest
Rok Bagoroš und KTM entscheiden Ende Juni, wer es auf das Duke Designer-Podium schafft. Der Sieger des Wettbewerbs erhält eine brandneue KTM Duke, die ihm direkt in der Heimatstadt der Duke-Familie, Mattighofen, übergeben wird.
“DUKE-Fahrer wollen sich von der Masse abheben, und zwar nicht nur mit ihrem Motorrad, sondern auch mit dessen Design. Für sie ist es wichtig ihr Bike so individuell wie möglich zu gestalten, deshalb möchten wir Duke-Fahrern nun die Möglichkeit geben ihr ganz persönliches Einzelstück zu entwerfen! Wir können es kaum erwarten die Designs zu sehen!” so Rok Bagoroš, KTM Factory Stuntfahrer und Duke-Botschafter.
Der Design Your Duke Contest läuft vom 21. April 2022 bis zum 21. Juni 2022.
Der Gewinner wird am 21. Juli 2022 offiziell bekannt gegeben.
Gewinne eine brandneue KTM beim Design Your Duke Contest.
Von 2D zu 3D – Wie ein Design zum leben erweckt wird
Auf einer eigens für den Wettbewerb eingerichteten Website sind alle Informationen, Regeln und Design-Vorlagen, sowie eine spezielle Software zugänglich, mit der man das persönliche Design auf das gewählte 3D Duke-Modell übertragen kann.
Um ein einzigartiges Erlebnis zu schaffen, hat Vectary die 3D Studio App für den KTM Design Your Duke Contest maßgeschneidert. Die App fungiert als zentrale Schnittstelle für den Wettbewerb. Das persönliche Design wird direkt auf das gewählte KTM Duke-Modell übertragen und kann in 3D von allen Seiten und Winkeln betrachtet werden. Sobald das Design fertig ist, können die Teilnehmer ihr Design für den Wettbewerb freischalten. Hierzu musst du nur ein Foto deiner Kreation aus der 3D Studio App exportieren und auf Instagram posten. Hierzu einfach den Hashtag #DESIGNYOURDUKECONTEST verwenden und schon nimmt man am Wettbewerb teil.
„Die Zusammenarbeit mit KTM bei diesem Projekt ist ein Zusammentreffen von kreativen Köpfen. Wir eröffnen KTM-Fans die Möglichkeit ihr eigenens Bike zu designen und somit zu personalisieren, indem wir es ermöglichen, ihre Kreationen auf einer sehr leicht zugänglichen 3D-Plattform zu designen und zu erleben. Auf diese Weise müssen sie sich weniger auf das technische Know-how konzentrieren und können mehr Energie in den kreativen Prozess stecken.“ so Michal Koor, Vectary CEO
Treffpunkt für alle Fahrzeug-Enthusiasten in Ostwestfalen
Am zweiten Juniwochenende wird das Außengelände des Messezentrums Bad Salzuflen erneut zur angesagten Location für Fans von umgebauten Motorrädern und US-Cars aller Kategorien. Auf mehr als 25.000 qm werden zahlreiche individualisierte und veredelte Maschinen zu bestaunen sein. Ergänzend präsentieren rund 50 Firmen Bikes, Tuning-Equipment, Zubehör und Bekleidung.
In Zusammenarbeit mit Anna Kuczora, Veranstalterin der bekannten Street Mag Shows, wird das Team der CUSTOMZ & CRUISERZ Tausenden neugierigen Besuchern ein ereignisreiches Wochenende mit viel Chrom und Bühnenattraktionen bieten.
Auf dem Außengelände des Messezentrums Bad Salzuflen treffen sich Motorrad- und US-Car-Liebhaber.
Motorräder und US-Cars zum Bestaunen und Begeistern
Ein Highlight dieser Veranstaltung wird auch in diesem Jahr die Drive-in Custom-Show sein, bei der private wie gewerbliche Customizer der Öffentlichkeit offenbaren, was in mühevoller Handarbeit in den heimischen Garagen und Werkstätten entstanden ist. Eine fachkundige Jury wird genau hinschauen und täglich den Sieger der jeweiligen Kategorie oder der Herzen küren.
Wer mit dem Motorrad oder einem US-Car zur CUSTOMZ & CRUISERZ kommt, kann direkt auf das Geländefahren, kostenfrei und befindet sich sofort im Zentrum der Veranstaltung und Aufmerksamkeit.
Die Kombination aus Sonnenschein, Grillgerüchen, Live-Musik von JP King, den V8 Wankers und dem BRUZZLER sowie Spaß beim Bullriding, sexy Car-Wash Aktionen und einer Samstagabendlichen Strip- Show wird bei den Besuchern garantiert keine Langeweile aufkommen lassen.