Den Rucksack Pro Cosmo mit seiner ergonomischen Formgebung hat SW-Motech speziell für die Fahrt mit dem Motorrad entwickelt. Das gekrümmte Rückenteil passt sich an den Fahrenden an. Gleichzeitig bietet das flexible Gurtsystem vielfache Einstellungsmöglichkeiten und ausreichend Bewegungsfreiheit.
Die Gepäckspezialisten aus Hessen fertigen den Motorrad-Rucksack Pro Cosmo aus robustem Ballistic Nylon und reißfestem Ripstop-Material. Die 17 Liter Stauraum bieten auf vier Fächer verteilt ausreichend Platz – sei es auf der täglichen Fahrt zur Arbeit oder die Tour durchs Gelände. In das hintere Fach passt entweder ein Laptop mit bis zu 15 Zoll Größe oder eine Trinkblase.
Ein zusätzliches Netzfach ist per Reißverschluss von außen und innen erreichbar um darin kleinere Gegenstände zu transportieren. Das Fach im verstärkten Deckel ergänzt das Platzangebot. Vier seitliche Gurte komprimieren den Rucksack je nach Beladung. Die Gurte lassen sich einrollen und mit Klettbändern sichern, so dass während der Fahrt nichts flattert. Auch die Regenhülle für Fahrten im Nassen kann mit Schlaufen gesichert werden, damit sie bei schnellen Fahrten sicher am Rucksack sitzt.
Material
Ballistic Nylon und 210D-Ripstop-Gewebe
Rückenpolster aus luftdurchlässigem Netzgewebe
MOLLE-Aufsatz aus stabilem Hypalon-Material auf der Oberseite für die Aufnahme von Zubehörprodukten
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Die ersten Straßenmotorräder von Kawasaki für das Modelljahr 2023 werden bereits am 1. Juli 2022 vorgestellt: Mit der Ninja 400 und der Z400 kommen gleich zwei Mittelklasse-Modelle für die Führscheinklasse A2 wieder ins Programm.
Die neue Kawasaki Z400: Niedrige Sitzhöhe und individuelle Anpassung mit Style
Mit der Z400 rundet Kawasaki die Naked-Bike-Klasse ab. Genau wie alle anderen Z-Modelle setzt die 400er auf das bekannte Sugomi-Styling mit dynamischen Linien und Kanten. Der Gitterrohrrahmen erinnert dabei an das Topmodell der Z-Reihe, die Z H2. Die Z400 bringt viel Charakter für tägliche Fahrten in der City oder auch für flotte Ausflüge auf der Landstraße mit. Die Sitzhöhe beträgt serienmäßig nur 785 mm, was besonders kleinere Fahrer:innen freuen wird. Mit dem Ergo-Fit-System von Kawasaki kann die Z400 darüber hinaus individuell auf die Fahrergröße angepasst werden.
Sportlicher Einstieg in das Modelljahr 2023. Die Kawasaki Ninja 400 ist das Siegerbike der SSP300-Weltmeisterschaft.
Sportlicher Einstieg mit der Kawasaki Ninja 400
Für alle, die es noch sportlicher mögen, ist die Kawasaki Ninja 400 die richtige Wahl. Schließlich ist sie die Basis für das aktuelle Siegerbike in der SSP300-Weltmeisterschaft. Besonders in der Lackierung des Kawasaki Racing Teams ähnelt die Ninja 400 zudem optischder Ninja ZX-10RRvon Jonathan Reaaus der Superbike-WM.
Der Reihenzweizylinder leistet bei beiden Modellen auch mit Euro-5-Abstimmung wieder 33,4 kW (45 PS) und bringt jetzt ein Drehmoment von 37 Nm mit. Darüber hinaus kommen Assist-und Rutschkupplung, Gitterrohrrahmen sowie Bremsen mit einer 286-mm-Petal-Scheibe vorne sowie einer 193-mm-Petal-Scheibe hinten zum Einsatz.
Mit der neuen Z400 und der neuen Ninja 400 haben A2-Führerschein-Neulinge, aber auch Liebhaber von spritzigen Mittelklasse-Modellen, nun wieder die Wahl zwischen Naked-Style oder Ninja-Style. Beide Motorräder sind voraussichtlich ab August lieferbar.
Die World Adventure Week 2022 ist eine perfekte Gelegenheit, um mit Gleichgesinnten spannende Momente zu erleben. Um teilzunehmen, müssen die Fahrer die Riser App herunterladen, sich für Die World Adventure Week anmelden und ihre Fahrten aufzeichnen.
World Adventure Week – Die täglichen Challenges im Überblick:
4. Juli: Unternimm eine Ausfahrt & teile sie via #theworldadventureweek
5. Juli: Fahre auf 890 m Seehöhe
6. Juli: Besuche einen KTM-Händler & poste ein Foto davon auf Social Media
7. Juli: Es geht hoch hinaus. Lege an diesem Tag insgesamt 1290 Höhenmeter zurück
8: Juli: Registriere von Montag bis Freitag mindestens fünf Fahrten in deiner App
9. Juli: Fahre 390 km am Stück (+ / – 15 km)
10. Juli: Unternimm eine Ausfahrt mit mindestens zwei deiner Freunde
Vom 4. bis 10. Juli 2022 warten bei der KTM World Adventure Week spannende Challenges auf dich.
KTM präsentiert für 2022 einen ganz besonderen Hauptpreis. Alle Fahrer die mindestens 1.000 km zurücklegen und mindestens drei der sieben Tagesaufgaben abschließen, nehmen an der Verlosung des Hauptpreises teil.
Die ersten fünf gezogenen Finalisten gewinnen die All-inclusive-Teilnahme an einem VIP-Fahrerlebnis im KTM-Stil: Sie werden die Ersten sein, die eine neue Generation von KTM Adventure-Bikes unter echten Adventure-Bedingungen testen dürfen. Diese Veranstaltung findet in Europa in der zweiten Jahreshälfte statt. Das sechste und letzte Ticket wird an den Fahrer vergeben, der im Laufe der Woche die meisten Kilometer zurücklegt.
Alle Fahrer, die im Laufe der Woche erfolgreich 1.000 km oder mehr zurücklegen, bekommen einen individuellen Preis von KTM. Weitere Informationen sowie eine Übersicht der Tagespreise gibt es auf theworldadventureweek.com.
Episode #007 Fellows Ride: Motorradfahren für mentale Gesundheit kannst du direkt hier anhören. (Inhalt laden)
Es ist inzwischen rund acht Jahre her, dass sich Dieter Schneider, nach einem tragischen Schicksalsschlag, auf sein Motorrad setzt und auf Reisen begibt. Das Ziel? Die Verarbeitung des Verlusts seines Sohnes, der den Kampf gegen die Depression verlor und sich selbst das Leben nahm. Wann er zurückkehren würde? Darauf antwortete er mit: „An einem schönen Samstagnachmittag.“ – an welchem, das sagt er nicht. Drei Jahre fährt er um die Welt, immer auf der Suche nach Glück – und der Frage: Wie gehen andere Kulturen und Religionen mit psychischen Erkrankungen um?
In Australien findet er Inspiration. Er schließt sich dem, Black Dog Ride (https://www.blackdogride.org.au/) an, einer Initiative für mehr Aufmerksamkeit für mentale Gesundheit, dem Kampf gegen Depressionen und der Suizidprävention. Der Startschuss für die Gründung des Fellows Ride.
Zurück in Deutschland organisiert er den ersten Fellows Ride in Würzburg. Er will mit Freude und Motorrad-Freunden das Thema Depression besprechbar machen. Bewusstsein dafür schaffen, dass auch eine psychische Erkrankung nichts anderes ist, als ein körperliches Gebrechen, das man behandeln kann. Mit dem Fellows Ride sammelt er Spenden, die der unterfinanzierten Forschung und Bereitstellung von Therapieangeboten zugutekommen.
Du bist selbst betroffen? Oder machst dir Sorgen um Freunde oder Angehörige? Die Stiftung Deutsche Depressionshilfe bietet Betroffenen und Angehörigen vielfältige Informations- und Hilfsangebote. Du bist nicht allein!
Du hast eine spannende Geschichte zu erzählen oder möchtest Wünsche, Ideen und Anregungen für die nächsten Podcast Episoden mit uns teilen? Schreib uns eine Mail an: podcast@sherides.de
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Der O’Neal M-SRS ist der neue Helm für deine perfekte Touring-Ausrüstung. Das absolute Highlight dieses Helmes ist der funktionelle und einfach zu handhabende Flip-Up Mechanismus. Für alle Rider, die die Funktionalität eines Flip-Up Helmes zu schätzen wissen!
Vollgepackt mit Features von der perfekten Passform und Belüftung, optimalem Schutz, integrierter Sonnenbrille und dem praktischen Flip-Up Mechanismus, wird der O’Neal M-SRS zum idealen Begleiter auf Motorradtour. Der richtige Helm für alle freiheitsliebenden Abenteurer:innen unter euch.
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Die Motorraddemo steht auch 2023 unter dem Motto „mit offenem Visier für Depressionshilfe“. Nach dem großartigen Erfolg in 2022 war schnell klar, dass es auch in diesem Jahr einen Fellows Ride Odenwald gibt. Jetzt steht das Datum fest: Am Samstag, den 26. August 2023 geht es mit der Motorraddemonstration für Depressionshilfe in die dritte Runde. Und das nicht nur im Odenwald, sondern noch an dreizehn weiteren Standorten zu jeweils anderen Terminen, neben Terminen in Deutschland sind auch Österreich, Rumänien und Portugal dabei.
Detaillierte Informationen zum Fellows Ride Odenwald, wie Startzeit und Treffpunkt, erhaltet ihr rechtzeitig vor der Ausfahrt per E-Mail nach erfolgreicher Registrierung.
Auch SHE RIDES unterstützt als Community Partner die Initiative für mentale Gesundheit. Wie wäre es mit einer gemeinsamen Anfahrt und Treffen vor Ort mit den SHE RIDERS der Region? Verabrede dich mit Bikerinnen in deiner Nähe über unsere Facebook-Gruppe und unterstützt gemeinsam die Initiative Fellows Ride.
Alle Fellows Ride Termine auf einen Blick:
Würzburg: 06.05.23
Stuttgart: 13.05.23
Graz/Österreich: 20.05.23
Berlin: 03.06.23
Wolfsburg: 17.06.23
Rhein-Ruhr:18.06.23
Tirol: 01.07.23
Hermannstadt/Rumänien: 12.08.23
Odenwald: 26.08.23
Kiel: 09.09.23
Frankfurt: 16.09.23
Fränkische Schweiz: 23.09.23
Portugal: 14.10.23
Werde Teil einer großen Bewegung für mentale Gesundheit und schließe dich dem Fellows Ride Odenwald im September 2022 an.
Rückblick auf den Fellows Ride 2021
345 Biker nahmen am 12. Juni 2021 am Fellows Ride in Würzburg teil. Die Motorraddemo stand unter dem Motto „mit offenem Visier für Depressionshilfe“. Damit wurde einerseits mehr Aufmerksamkeit auf die Volkskrankheit Depression gelenkt und andererseits 5.000 € für Projekte an der Psychiatrie der Uniklinik Würzburg gespendet. Von Würzburg aus fuhr die Motorradgruppe am Main entlang über Marktbreit, Geiselwind, Volkach, Sommerach und Sommerhausen wieder zurück nach Würzburg. Schirmherr des „Fellows Ride“ war Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt. Die Veranstaltung wurde ein voller Erfolg.
Unter dem Motto „Motorradfahren und Gutes tun“, ist das Fellows Ride-Team, rund um Dieter Schneider, aktuell im Auswahlprozess von geeigneten Projekten, die mit den Spenden im Rahmen des Fellows Rides unterstützt werden sollen. Die neusten Updates bekommst du hier =>
Die Teilnahme an der Motorraddemo ist kostenlos.
Freiwillige Spende
Das Fellows Ride-Team und wir würden uns über deine freiwillige Spende (15€ +) sehr freuen. Spenden könnt ihr bequem per PayPal an ds@fellowsride.de oder per Überweisung auf das eingerichtete Spendenkonto DE85 7903 0001 1000 1905 00 mit dem Stichwort Fellows Ride. Wir bedanken uns für deine Unterstützung.
Das Indian Riders Fest (IRF), die grösste Zusammenkunft von europäischen Besitzern der Indian Motorräder, wird im Süden Böhmens, in der Tschechischen Republik in Budweis (České Budějovice) stattfinden. Mehr als dreissig Nationalitäten bringen über tausend Indian Motorcycle aus dem ganzen Kontinent und sogar darüber hinaus mit.
Die zweite Ausgabe des Indian Riders Fest findet vom 10. bis 12. Juni 2022 statt und bietet ein imposantes Veranstaltungsdorf auf dem riesigen Messegelände im Herzen der Stadt, zu dem alle Motorradfahrer mit ihren Maschinen Zugang haben werden.
Ausrüstungshersteller, Zubehörhersteller, Tuner, historische Sammlungen und Sondermodelle von Indian Motorcycles, Bars, Food Trucks, Restaurants sowie Indian Motorcycle-Shops werden eine breite Allee säumen, die zur zentralen Bühne führt.
Ein grosser Indian Motorcycle Bereich wird alle Teilnehmer willkommen heissen. Zwanzig der neuesten Modelle stehen für Probefahrten zur Verfügung, darunter die neue Scout Rogue und die Indian Pursuit. Darüber hinaus wird ein offizieller Indian Motorcycle Dealer vor Ort sein, der alle Service- und Wartungsarbeiten anbietet.
Das Programm des Indian Riders Fest wird sehr reichhaltig sein:
10 Konzerte
4 Stunt-Shows
4 Profi-Rodeo-Vorführungen
400 Indian Motorcycle Probefahrten
XXL-Tombola mit einem Indian Motorcycle Chieftain Sondermodell und vielen anderen Preisen
Der Höhepunkt der Veranstaltung ist zweifellos die grosse Parade am Samstagmittag, bei der mehr als tausend Fahrer mit ihren Maschinen eine 24 km lange Strecke zurücklegen. Die Fahrt endet auf dem historischen Hauptplatz im Herzen der Stadt České Budějovice.
Alles ist vorhanden, um das zweite Indian Riders Fest zu einem echten Erfolg werden zu lassen.
Hallo liebe Biker:innen, mein Name ist Nicole, ich bin 29 Jahre jung und leide seit ca. 15 Jahren an Depressionen, Panikattacken und einer Angststörung. Was das mit meinem Führerschein der Klasse A zu tun hat? Das erzähle ich euch in diesem Beitrag.
Du bist selbst betroffen? Oder machst dir Sorgen um Freunde oder Angehörige? Die Stiftung Deutsche Depressionshilfe bietet Betroffenen und Angehörigen vielfältige Informations- und Hilfsangebote. Du bist nicht allein!
Der Anfang des Bösen
Wie bei den meisten Menschen mit psychischen Problemen liegt auch bei mir der Auslöser meiner Depressionen in meiner Kindheit.
Depressive Mutter, alkoholkranker Vater und generell sehr wenig Liebe, dafür sehr viel Geschrei. Das schlimmste aber, wir Kinder, insgesamt 3 wurden einfach für alles verantwortlich gemacht. Ich wurde oft als „Scheißkind“ betitelt. Lob und Anerkennung gab es nicht und nach vielen vielen Jahren, mit ca. 14 Jahren merkte ich: Ich hab ein Problem. Tagelange Heulkrämpfe, die Frage was ich in diesem Leben eigentlich will und permanenter Selbsthass nahmen mich ein. Das Leben ging mehr oder weniger an mir vorbei.
Ich habe nicht viel aus mir und meiner Zukunft gemacht, schließlich hasste ich das Leben. Doch ich wusste immer, wenn ich mal 40 bin, dann fahre ich Motorrad! War das mein Strohhalm in all dieser dunklen Zeit? Vermutlich!
Dein Ernst?!
Mein Partner kam 2019 zu mir und sagte: „Ich melde mich zur Fahrschule an“. Ääähhh? Spinnst du? Nein! Das wollte ich doch machen. Oh man. Er kam so glücklich von seinen Fahrstunden zurück, suchte sich coole Mopeten im Internet und immer mehr Helme zogen bei uns ein. ICH WILL AUCH!
Schmollend zog ich mich zurück und die Gedanken kreisten. Kann ich das? Schaffe ich das? Trau ich mir das zu? Fahrstunden – Gefahren – Bin ich verantwortungslos meiner vierjährigen Tochter gegenüber? Uff! Das war wirklich nicht leicht.
„Ich konnte nicht einkaufen, war lange arbeitsunfähig, kein Spaziergang, kein Lachen, keine Perspektive. Doch ich habe es geschafft!“
Jetzt oder nie!
Nach 1,5 Jahren überlegen hatte ich die Nase voll. Mir ging es seelisch so schlecht, weil ich einfach nicht wusste, was ich machen sollte. Nun bin ich mit dem Chopper meines Mannes schon so oft über den alten Flugplatz geflogen und hatte dabei so unglaublich viel Spaß, jetzt will ich auch mein eigenes Motorrad haben. Puh, was habe ich geschwitzt, meine Knie haben gezittert, meine extrem nervöse Blase (dazu später mehr) ist fast geplatzt.
Im April 2021, habe ich mich angemeldet! Statt Freude, bin ich jedoch wieder nur am nachdenken. War das jetzt wirklich richtig? Es dauerte 10 Wochen bis endlich der Bescheid der Verkehrsbehörde eintrudelte. Den Theorieunterricht habe ich gekonnt geschwänzt, denn eine Gruppenversammlung mit 17-Jährigen hat meine Angststörung nicht zugelassen.
Warten. Warten. Warten. Der Anruf! Jetzt geht es bald los mit Fahrstunden. Denkste! Wieder warten.
Endlich fragt mein Fahrlehrer nach einem Termin. Ich wollte das alles so kurz wie möglich gestalten und keine extra Fahrstunden nehmen, daher sagte ich: „Ich nehme gleich die große Maschine und keine 125er“. „Ok, dann musst du aber noch drei Wochen warten, weil wir haben keine große Maschine da und danach bin ich nochmal drei Wochen im Urlaub“.
WTF! Ich wollte dieses Jahr noch fahren!
Trotz Depression und Angststörung stellt sich Nicole der Herausforderung und macht den Motorradführerschein.
Ich muss pinkeln!
Die Wochen vergingen und ich war wieder am zweifeln. Ist das vielleicht ein Zeichen von oben? Soll ich einfach keinen Führerschein machen? Dann die erste Fahrstunde. Ich benötige ca. 20 Minuten zur Fahrschule. Ich zitter, meine Fettverbrennung liegt bei 140% vor lauter schnaufen und schwitzen. Panik!
Ich lege meine Lederklamotten an, im Hochsommer, bei 30 Grad im Schatten. Ja Moin! Mist! Ich muss pinkeln. Alles wieder aus, alles wieder an. Ich setze mich ins Auto. Ich muss pinkeln! Wenn das so weitergeht, dann komme ich nie an. Zitternd wieder zurück ins Haus, alles aus, alles wieder an. Ich fahre keine 5 Minuten – pinkeln. Ich komme in der Stadt an, wo die Fahrschule liegt. Soll ich es schreiben oder wollt ihr raten? Richtig! PINKELN. Ich biege also nach rechts, statt links ab und fahre zu Kaufland. Alles aus, alles wieder an.
Warum sollte es leicht sein?!
Wenn man als Mensch schon selbst nicht viel von sich hält und dazu noch panische Angst vor diesem neuen Gerät unter sich hat, dann sollte wenigstens der Fahrlehrer passen.
Meine erste Stunde, mittlerweile bin ich so aufgeregt, dass ich meine Blase schon gar nicht mehr spüre. “Du schwingst nicht“. Bitte? Ich sitze zum ersten Mal auf einer Kawasaki Z650. Das Motorrad ist mir mit 1.85m viel zu klein – und viel zu zickig. Auf dem Chopper war alles so smooth. Ich hatte viel Platz und konnte mich ausprobieren. Nun wird von mir verlangt, dass ich ein fremdes Motorrad auf einem wirklichen lachhaften Übungsplatz perfekt durch den Slalom bewege?!
„Wärst du ein Mann, dann würde ich sagen, wie mit einer Frau im Bett. Du musst schwingen.“ Ich weiß ja nicht, wie du im Bett bist, aber geschwungen hat bisher noch keiner meiner Verflossenen. „Biken ist nichts für dich, Chopper ist sowieso scheiße. Nur Angeber fahren Chopper. Ich brauch was schnelles unter dem Hintern, eine richtige Renne!“
Witziger Funfact: Er selbst besitzt überhaupt kein Motorrad, weil es seine Frau verbietet. Das habe ich leider erst gegen Ende erfahren.
Nach den ersten Fahrstunden bin ich total verheult nach Hause gekommen. Ich habe geheult wie ein kleines Mädchen. Ich habe mich angegriffen gefühlt, da ich ja immerhin schon echt viel konnte. Seine Worte „Ich schwinge nicht.“ F!ck Dich! Ich war am Boden zerstört.
Mein Mann wusste auch nicht was er tun sollte und so stellten wir die Frage in den Raum, ob es einfach nichts für mich ist. Selbsthass, Zweifel, tiefe dunkle Gefühlslöcher.
„Jetzt wusste ich, Fahrlehrer du bist fällig!“
Halt mal mein Bier!
Verzweifelt und verunsichert saß ich bei meinem Nachbarn und erzählte von meinem sexistischen Fahrlehrer. Ich weinte. Schon wieder. Mein Nachbar meinte nur „Halt mal mein Bier!“ Öh, ok? Er schob mir eine alte Schwalbe vor die Nase und sagte: Fahr jetzt!
Ich konnte überhaupt nichts sagen, da saß ich schon drauf und er öffnete das Tor. Wie viel PS hat das Ding? Vielleicht 12? Es war soooooo eine Gaudi! Mein Fahrlehrer hat mich auch nach acht Fahrstunden nicht auf die Straße gelassen und nun fuhr ich, wenn auch eher lahm, auf der Straße. Andere Nachbarn klatschten und machten Videos, wie ich durch das Dorf knatterte. Jetzt wusste ich, Fahrlehrer du bist fällig!
Mein Mann kam zur nächsten Fahrstunde mit und komischerweise war der Lehrer ganz handzahm. Er fragte sogar, ob er sich mal auf den Chopper setzen dürfe. Das sah so lächerlich aus!
Ich traute mich immer mehr, fuhr endlich raus auf die Straße und zeigte diesem wirklich armen Kerl von Fahrlehrer, was ich alles auf dem Kasten habe!
Man muss halt einfach machen. Ich futterte eine Tafel Schokolade vor jeder Fahrstunde, musste noch immer 10x pinkeln rennen und zitterte trotzdem wie eine Irre, ABER ich habe es durchgezogen. Ich war einfach mal mutig und habe mir gedacht, was soll passieren?! Wenn ich falle, dann falle ich! Ändern kann ich das dann auch nicht mehr. Ich trage super Schutzkleidung, ich fahre vorausschauend und übertreibe nicht.
Nicole hat es geschafft! Heute sagt sie: „Motorradfahren hat mir ein großes Tor zur Welt geöffnet.“
Die Familie kann man sich nicht aussuchen, das Motorrad schon
Endlich bestanden! Meine Prüfung war ein Kinderspiel, da wir sogar durch mein Dorf gefahren sind. Ich habe es geschafft! Ich! Die, die früher nicht einmal zum Briefkasten gehen konnte vor lauter Angst. Ich konnte nicht einkaufen, war lange arbeitsunfähig, kein Spaziergang, kein Lachen, keine Perspektive. Doch ich habe es geschafft! Und das schlimme daran ist, es lag nur an meinen Gedanken.
Traut euch! Am Ende ist es immer gar nicht so schlimm, wie man denkt.
Im Dezember 2021 habe ich mir zu Weihnachten nun ein Motorrad gekauft und streichel es jeden Tag. Ist das noch normal oder auch schon eine Krankheit?
Eure Ängste sehen so groß aus, doch umso weiter ihr fahrt, desto kleiner werden sie.
„Sorgenfrei werde ich nie sein, aber Motorradfahren hat mir ein großes Tor zur Welt geöffnet.“
Die guten Worte zum Schluss
Ich bin bei weitem nicht angstfrei und halte vor engen Kurven oft die Luft an oder verhau sie auch mal komplett. Ich lerne mein Motorrad jetzt in Ruhe kennen, denn ohne Fahrlehrer fährt es sich gaaanz anders. Grundfahraufgaben habe ich verflucht, doch übe sie jetzt tatsächlich wieder, da es dich und dein Motorrad zusammenbringt.
Vielleicht hatte jemand von Euch schon einmal eine Therapie?! Genau so fühlt es sich an! Helm auf, Gedanken aus. Es ist keine Zeit um über Dinge zu grübeln, ob man mehr verdienen könnte, ob man eine glückliche Ehe führt, ob die Kinder gut erzogen werden. Unter DEINEM Helm, konzentrierst Du dich auf die Straße, riechst die frische Luft, spürst den Wind und das knallen der Fliegen auf dein Visier. Du schlüpfst in deine Klamotten und fühlst dich plötzlich ultra stark. Und am Abend, nach einer Tour bist Du einfach glücklich. Erschöpft, aber glücklich! So glücklich wie ich schon seit sehr langer Zeit nicht mehr war.
Sorgenfrei werde ich nie sein, aber Motorradfahren hat mir ein großes Tor zur Welt geöffnet. Ich sperre mich nicht mehr ein, ich fahre raus. Ohne Plan und ohne Ziel.
Ein großes Danke geht an die SHE RIDES Community (Facebook-Gruppe), die mich immer unterstützt hat und mit Rat und Tat zur Seite steht.
Zwei Jahre in Folge musste das Open House aufgrund der COVID19-Pandemie abgesagt werden, in diesem Sommer kehrt das größte Motorrad-Event Hessens endlich wieder nach Rauschenberg zurück. Vom 10. bis 12.06.2022 öffnet SW-Motech für alle Besucher seine Pforten und präsentiert auf dem gesamten Firmengelände einen bunten Motorrad-Mix aus Ausstellern, Showprogramm, Camping-Feeling und kulinarischen Köstlichkeiten.
Nach dem großen Erfolg der letzten Jubiläums-Veranstaltung 2019 mit über 20.000 Besuchern am gesamten Wochenende wird das Open House 2022 nochmals größer: Über 60 Aussteller präsentieren exklusiv ihre Motorräder, Helme, Reifen, Bekleidung und vieles mehr. Erstmals mit dabei sind u.a. Aprilia, GasGas, Husqvarna, MV Augusta, Indian und Harley-Davidson mit exklusiven Showtrucks. Außerdem neu im Programm: Alpinestars, Interphone, Nolan, Shoei, John Doe und viele mehr. Im SW-Motech Showroom findet ein Werkskauf statt, die B-Ware-Abteilung lockt mit echten Schnäppchen.
Grand Opening beim SW-Motech Open House
Los geht’s am Freitag mit dem Opening ab 18 Uhr: Nach der offiziellen Begrüßungsrede der SW-Motech Geschäftsführung öffnen die Food Trucks ihre Türen und das Barbecue Area wird angeheizt. Ab 20 Uhr wird die Showbühne erstmals durch die Coverband „SEVEN HELL“ beschallt. Der kostenlose Campingplatz neben dem Firmengelände wird bereits am Nachmittag für alle Besucher geöffnet.
Am Samstag ab 10 Uhr setzen wird den offiziellen Startschuss des Events und alle Aussteller öffnen ebenfalls ihre Pforten. An den Showtrucks von BMW, KTM, Honda & Co haben dann alle Besucher die Möglichkeit, selbst einige Runden auf ihrem Wunsch-Motorrad zu drehen. Durch die große Auswahl an exklusiven Top-Bikes der zahlreichen Hersteller ist das Open House das größte Event für Probefahrten deutschlandweit. Aufgrund vieler „Neulinge“ in 2022 wird die riesige Händlermeile mit zahlreichen Marken, Produkten und Angeboten erstmals auf die Rauschenberger Hauptstraße ausgeweitet.
Es ist endlich zurück! Das SW-Motech Open House in Rauschenberg
Jede Menge Programm von Stunt-Show bis Hüpfburg
Auch in diesem Jahr wieder mit dabei: Die FMX Stunt-Show mit den Adrenalin-Junkies von „Night of the Jumps“. Deutschlands erfolgreichster Stuntfahrer Luc Ackermann präsentiert seine atemberaubenden Tricks. Gleich nebenan lockt ein Biergarten mit einigen Erfrischungen, die Kinder können sich in der Hüpfburg oder dem QuadParcour vergnügen.
Auf der großen Showbühne wird es über das gesamte Wochenende Bike- und Produktpräsentationen und Vorträge geben. Am Samstagabend findet dort die große Open House Party statt, erneut mit musikalischer Unterstützung von der Coverband „SEVEN HELL“.
Jede Menge Biker haben beim letzten SW-Motech Open House die Erde zum Beben gebracht.
Alle SW-Motech Open House 2022 Highlights im Überblick:
Kostenlose Probefahrten exklusiver Bikes von Aprilia bis Zero
Riesige Händlermeile mit allen wichtigen Marken der Zweiradszene
Täglich drei große FMX Stunt-Shows mit Fahrern der “NIGHT OF THE JUMPS”
Bühnenvorträge und Live-Musik mit der Cover Band „SEVEN HELL“
Zahlreiche Food Trucks und BBQ Area
Bayrische Spezialitäten im Biergarten
Buntes Kinderprogramm mit Hüpfburg und Quad Parcous
Sie sind praktisch, aber der Schmutz hat dort seine Finger im Spiel. Gemeint sind Touchscreens von Smartphones, Tablets und Navigationssystemen. Im Nu sind sie mit Fingerabdrücken übersät – nicht nur auf Motorradtour. Mittel zum Reinigen gibt es viele. Ein für die empfindliche Technik geeignetes hat Fahrzeugchemiespezialist Liqui Moly entwickelt – den Displayreiniger.
„Häufig werden zu scharfe Mittel verwendet, um die Oberflächen von Smartphones, Tablets oder Bildschirmen zu reinigen“, sagt Dieter Otto. Er ist Experte für Pflegeprodukte bei Liqui Moly. Für die Hightechoberflächen benötigt es spezielle Reiniger. „Aus diesem Grund haben wir den Displayreiniger entwickelt“; so der Pflegespezialist.
Im handlichen 100ml Format passt der Displayreiniger auch ins Reisegepäck.
Innovative Microfluidtechnologie im Displayreiniger sorgt für klare Sicht auf Motorradtour
Dabei handelt es sich um einen Schaum mit innovativer Microfluidtechnologie, die anwendungstypische, leichte Verschmutzungen wie Fingerabdrücke streifenfrei entfernt und die Oberfläche schont. Neben Bildschirmen von Smartphones, Tablets, Notebooks, PCs und TV-Geräten ist der Reiniger auch für Brillengläser, Kameralinsen Helmvisiere und die meisten nicht saugfähigen Oberflächen geeignet. „Und weil man viele dieser Utensilien unterwegs benutzt, haben wir uns für eine kleine Flasche entschieden, die man ebenso problemlos mitnehmen kann“, sagt Dieter Otto. Weil auf Treibgase verzichtet wurde, ist die Flasche auch bei erhöhten Temperaturen im Auto auslaufsicher.
Über den Erfolg der Reinigung entscheidet die richtige Anwendung. „Die Flasche nicht vor Gebrauch schütteln, aber unbedingt kopfüber halten und den Schaum direkt auf die zu reinigende Oberfläche auftragen oder mit sauberem Microfasertuch“, erklärt der Liqui Moly-Experte. Die Einwirkzeit dauert je nach Verschmutzung fünf bis 30 Sekunden. Anschließend den gelösten Schmutz mit einem weichem, fusselfreiem Microfasertuch abwischen. Den Displayreiniger gibt es in der handlichen 100-ml-Flasche – praktisch für die nächste Motorradtour.
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