Ehe am Samstagnachmittag die Inlineskater die Wettbewerbe über die volle Distanz beim BMW Berlin-Marathon 2022 eröffneten, nahm eine kleine Flotte von vollelektrischen BMW CE 04 die schnellsten 42 Kilometer im internationalen Laufsportkalender in Angriff. Ebenso wie der größte deutsche Marathon ist das Zweirad ein waschechter Berliner: es wird im BMW Group Werk Berlin, der Heimat der internationalen BMW Motorrad Produktion, gefertigt. Beim BMW Berlin-Marathon sind der BMW CE 04 ebenso wie vollelektrische BMW Automobile als Strecken- und Organisationsfahrzeuge im Einsatz.
Sara, Pia und Michaela erzählen im Podcast von ihren Erlebnissen mit dem BMW CE 04 in Berlin (Inhalt laden)Elektrisiert zum Berlin-Marathon. Die ganze Scooterflotte und unsere Girls mittendrin statt nur dabei.
SHE RIDES Berlin-Marathon. Ein elektrisierender Samstagnachmittag.
Mit von der Partie waren Sara, unsere Wing Woman Berlin-Brandenburg sowie Pia und Michaela aus der SHE RIDES Community. Auf der abgesperrten Berlin-Marathon-Strecke fuhren sie mit der Scooterflotte insgesamt gut 4.153 Inlineskaterinnen und -skatern vorweg, die bereits am Samstagnachmittag ihren BMW Berlin-Marathon austrugen.
Bei den Männern setzte sich Eisschnelllauf-Olympiasieger Bart Swings aus Belgien mit Weltrekord (56:45 Minuten) durch, als erste Frau kam die Französin Marie Dupuy (1:11:19 Stunden) in einem Herzschlagfinale ins Ziel.
Sara, Pia und Michaela aus der SHE RIDES Community in Berlin mit dem BMW CE 04 auf der Berlin-Marathon-Strecke auf Tour
Der BMW CE 04: Ein waschechter Berliner
Der BMW CE 04 ist der perfekte Begleiter für die Stadt. Mit elektrischem Antrieb, zukunftsweisendem Design und innovativen Connectivity-Lösungen vereint der neue Scooter von BMW Motorrad die Funktionen von Fortbewegungs- und Kommunikationsmittel in Einem. Mit einer Maximalleistung von 31 kW (42 PS), 120 km/h Höchstgeschwindigkeit und rund 130 Kilometern Reichweite bietet er zügiges Vorankommen nicht nur in der City, sondern auch auf Schnellstraßen und Autobahnabschnitten.
Das große TFT-Farb-Display mit integrierter Kartennavigation ist serienmäßig, sowie die drei Fahrmodi „ECO“, „Rain“ und „Road“. Die Hochvolt-Batterie kann entweder an einer Steckdose des Haushaltsstromnetzes, an einer Wallbox oder an einer öffentlichen Ladesäule geladen werden. Mit dem BMW CE 04 führt BMW Motorrad seine Elektromobilitätsstrategie für urbane Ballungsräume konsequent fort.
Nach nunmehr zwei Jahren Auszeit findet das Motorradevent Glemseck 101 zum 15. Mal an der Solitude in Leonberg statt. Rund 30.000 Besucher wollten sich dieses Spektakel am ersten Septemberwochenende nicht entgehen lassen.
Der Bekanntheitsgrad des Glemseck 101 kommt nicht von ungefähr. Seit 2005 findet eines der größten Bikertreffen Europas an der ehemaligen Solitude-Rennstrecke in Leonberg bei Stuttgart statt. Trotz auffallend viel Regen am Samstag gab es keinen Grund für Traurigkeit, denn das Festival, das vom 02. bis 04. September nach langer Auszeit nun wieder stattfand, bot allerlei, um das Bikerherz zum Strahlen zu bringen. Sowohl alte Traditionen wie das 1/8 Meilen-Rennen mit einer Vielzahl unterschiedlichster Motorrad-Umbauten in verschiedenen Klassen, Verbrenner und Vergaser und Neuheiten, wie das elektrische Rennen, begeisterten Besucher aller Altersklassen. Dabei wurde auch hier nicht an Kuriositäten und Custom-Kreativität sowohl bei der Optik als auch bei der Technik gespart.
Fotos: Moto Zora Media
Begeisterte Zuschauer beim Glemseck 101
Dabei ging es nicht nur Mann gegen Mann. Auch Powerfrauen, wie Caro Fitus auf ihrer 300 PS starken Kawasaki Z H2 gingen an den Start. Neben ihr begeisterten auch Stuntfrau Mai-Lin und Benedetta Zaccherini die Zuschauer auf den Tribünen.
Neben den Rennen gab es aber auch genug Anderes zu bestaunen und zu erkunden. So hatten einige Hersteller Stände, an denen sie Modelle, sowohl klassisch als auch customised, ausstellten. Die Customizer der Szene waren mit eigenen Ständen vertreten. Wer auf der Suche nach Teilen oder neuer Ausstattung war, konnte sich auch nach Herzenslust umsehen und fündig werden.
Für jeden etwas dabei. Die Custombike-Szene fährt auf was geht beim Glemseck 101-Wochenende in Leonberg. Foto: Moto Zora Media
Heiße Beats runden das Glemseck 101-Erlebnis ab
Nach einem wettertechnisch doch sehr abwechslungsreichen Samstag bot „The Pinstripes“ mit ihrem Kick-Ass Rockabilly dem Abend einen gebührenden Abschluss. Um die Biker in Stimmung zu bringen, das ein oder andere Sitzfleisch zu schwingen, rockten die Musiker ab 20 Uhr die Bühne. „The Kicks“ folgten darauf und ließen jedes Bein, was sonst den Schalthebel rockte, über die Tanzfläche swingen.
Bereits am Freitagabend noch vor dem Renntag rockten „Ed Mind & The Minders“ mit ihrem smoothen Rockabilly die Bühne, gefolgt von den „Memphis Special“, die mit ihrer ungeschliffenen Root Music dem Ganzen die Krone aufsetzten.
Trotz mehrfachen Wetterumschwüngen hat der Geist des Glemseck 101 nichts an seiner Magie auf die Bikerszene einbüßen müssen. Ausgefallene Rennen vorm Vortag wurden am Sonntag nachgeholt und brachten die Veranstaltung zu einem wohlverdienten und spektakulären Ende. Die Vorfreude auf das nächste Glemseck 101 in 2023 ist bereits da – wir behalten die Webseite des Veranstalters im Blick.
Im Jahr 2022 debütierte die Honda NT1100 als neu konzipierte Tourenmaschine, die Komfort, Agilität und Fahrspaß in idealer Weise verknüpft. Das Zweizylinderherz entstammt der Africa Twin und ist optional auch mit DCT-Doppelkupplung erhältlich. Das Stahlrohr-Chassis mit Upside Down-Gabel und Pro-Link-Aluminiumschwinge ist auf Straßenbetrieb abgestimmt, wobei müheloses Handling und niedrige Sitzhöhe das fahraktive Allroundtalent zusätzlich prägen. Die Verkleidung mit 5-fach höhen- und winkelverstellbarer Scheibe bietet ausgefeilten Wind- und Wetterschutz.
Inhaltsverzeichnis
Die üppige Serienausstattung der Honda NT1100 umfasst Heizgriffe, Seitenkoffer, Hauptständer, Tempomat und Gepäckträger. Die Fahrsicherheit unterstützen die Fahrmodi Urban, Tour und Rain sowie zwei frei wählbare User-Modi; HSTC-Traktionskontrolle und eine Wheelie-Control sind ebenfalls an Bord. Vorne verzögert eine Doppelscheibenbremse mit Radial-Vierkolbenzangen. Ein 6,5 Zoll TFT-Touchscreen rundet den Premium-Anspruch inklusive Apple CarPlay und Android Auto Konnektivität ab. Für den Modelljahrgang 2023 offeriert Honda die NT1100 in einer zusätzlichen neuen Farbvariante – in dezentem Gunmetal Black Metallic.
Die neue Art Tourer: Honda NT1100
Im Motorraduniversum voller Adventure-Bikes klafft eine Lücke. Und zwar für jene Neumaschinen-Interessenten, die sich ausreichend Leistung, müheloses Handling, Langstreckenkomfort und eine Ausstattung mit zeitgemäß moderner Technologie wünschen, aber nicht unbedingt den optischen Auftritt oder die Ausmaße typischer ADV-Bikes. Die sich im Wesentlichen eine unkomplizierte Tourenmaschine mit dynamisch-souveräner Leistungsabgabe vorstellen, die den Alltag effizient bewältigt und auch beladen auf ausgedehnten, lustvollen Touren brilliert.
Die Honda NT1100 ist genau diese Sorte Motorrad. Eine neue Art von Honda Tourer, der das Zeug hat, erfahrene wie jüngere Kunden anzusprechen und vielleicht auch den einen oder anderen Enthusiasten an ähnliche Bikes der Honda-Historie erinnert. Mit dem adaptierten Rahmen und dem bewährten Zweizylinder-Triebwerk der CRF1100L Africa Twin ist eine überzeugende Performance als Basis gewährleistet. Gleichzeitig werten die Honda NT1100 elektronische Features und hilfreiche Funktionen auf, die die Attraktivität erhöhen.
Die Honda NT1100 fährt technisch unverändert in den 2023er-Jahrgang. Mit dezentem Gunmetal Black Metallic wertet eine zusätzliche neue Farbvariante den optischen Auftritt weiter auf.
Modellübersicht
Komfortabel, agil, lustvoll und funktionell überzeugend. So lässt sich die Honda NT1100 kurz und knapp umschreiben. Das Design-Konzept kombiniert eine effizient schützende Halbverkleidung mit einer auf Touren zugeschnittenen Sitzposition. Höhe und Anstellwinkel der Windscheibe sind 5-fach einstellbar, dazu schützen zusätzliche Windabweiser vor Fahrtwind. Ein 6,5 Zoll TFT Touchscreen mit bestens ablesbarem Display bietet zusätzlich Apple CarPlay und Android Auto Konnektivität. Beheizte Handgriffe, Packtaschen, Hauptständer und Tempomat komplettieren die besonders großzügige Serienausstattung.
Der Stahlrahmen der Honda NT1100 verknüpft einen vergleichsweise kurzen Radstand mit handlingfreundlicher Lenkgeometrie. Die vordere Radführung übernimmt eine 43 mm Upside Down-Telegabel von Showa, während das Hinterrad über eine Aluminiumschwinge und ein Showa-Einzelfederbein mit Pro-Link-Umlenkung verfügt. Die Federvorspannung hinten kann bei Bedarf über ein bedienungsfreundliches Handrad einjustiert werden. Die Doppelscheibenbremse ist mit 310 mm Scheiben und Vierkolben-Radialbremssätteln bestückt. Bei der Bereifung sind die gängigen Dimensionen 120/70-R17 vorne und 180/55-R17 hinten aufgezogen.
Der Zweizylindermotor aus der Africa Twin entzückt mit tourenfreundlicher Power, reichlich Durchzug sowie charakterstarker Laufkultur. Modifikationen am Einlasstrakt sowie der Abgasanlage unterstützen die druckvolle Beschleunigung sowie einen angenehmen Sound bei niedrigen Drehzahlen. Die Leistung geht dabei in keinster Weise zu Lasten des Verbrauchs. 20-Liter-Tank sowie die vorbildliche Verbrennungseffizienz ermöglichen sparsamen Spritkonsum sowie eine praxisgerechte Reichweite von 400 km.
Das Elektronik-Paket umfasst drei Fahrmodi (Urban, Tour, Rain), zwei frei konfigurierbare User-Fahrmodi und eine sicherheitsförderne HSTC-Traktionskontrolle, die dreifach einstellbar ist; dazu LED-Lichttechnik rundum, selbstrückstellende Blinker, eine Wheelie Control sowie ein Rücklicht mit Notbrems-Signalfunktion. Zur Variante mit fußgeschalteter Sechsgang-Schaltbox ist die NT1000 optional auch mit Hondas einzigartigem DCT-Doppelkupplungsgetriebe (DCT steht für Dual Clutch Transmission) erhältlich. Für den Jahrgang 2023 bleibt die Honda NT1100 technisch unverändert, dazu stehen drei Farben zur Auswahl:
Gunmetal Black Metallic **NEU**
Matte Iridium Gray Metallic
Pearl Glare White
Ausstattungsmerkmale der Honda NT1100
Styling & Ausstattung
– Verkleidung mit exzellenter aerodynamischer Performance. – 5-fach höhen- und winkelverstellbare Windscheibe, zusätzliche Deflektoren, Seitenkoffer, Heizgriffe und Tempomat serienmässig. – 6,5 Zoll TFT Touchscreen inklusive Apple CarPlay®, Android Auto® und Bluetooth-Konnektivität. – Ausgestattet ab Werk mit Hauptständer, USB-Anschluss, 12 Volt Steckdose
Die Honda NT1100 ist als fahrdynamisch agiles Motorrad konzipiert, welches mit effizientem Wetterschutz sowie lässig-komfortabler Ergonomie glänzt und auch auf langen Touren reichlich Fahrfreude erlaubt. Dynamische Eleganz ist das bestimmende Merkmal der Designsprache der Honda NT1100. Selbstredend geht es bei der Gestaltung auch immer um die Funktion – mit dem Ziel, beim Fahren die Erlebnisqualität zu steigern.
Das Verkleidungs-Windschild bietet eine 5-stufige Höhen- und Winkelverstellung, die Differenz zwischen hoher und niedriger Position beträgt 164 mm. Tief eingestellt, strömt der Fahrtwind um die Schultern; hoch eingestellt wird die Luft über die Helme der Besatzung gelenkt. Obere und untere Deflektoren bewirken zusätzlich Wind- und Wetterschutz um Arme und Körper. Heizgriffe gehören ebenso zur Serienausstattung wie ein Tempomat.
Der Fahrer sitzt angenehm in die Maschine integriert, protegiert von der Verkleidung. Eine breite und bestens gepolsterte Sitzbank bietet reichlich Platz für Fahrer und Beifahrer; die Sitzhöhe beträgt 820 mm. Der Gepäckträger ist mit einem Beifahrer-Haltegriff versehen.
Der Endschalldämpfer verläuft flach, um das Gepäckvolumen zu maximieren. Die serienmäßigen Seitenkoffer sind abnehmbar. Das Koffervolumen beträgt 33 Liter links und 32 Liter rechts. Die Gepäckschlucker sind mit Bedacht für Fahrten im Stadtverkehr schlank gehalten und messen an der breitesten Stelle lediglich, 901 mm.
Der 6,5 Zoll TFT Touchscreen bietet drei Auswahlmöglichkeiten für die Bildschirmanzeige. GOLD zeigt numerische Informationen sowie Modi-Angaben an. SILVER fokussiert auf Tacho und Drehzahlmesser, BRONZE nur auf den Drehzahlmesser. Die Hintergrundfarbe lässt zu einer Standardeinstellung die Wahl zwischen Schwarz oder Weiß. Apple CarPlay®, Android Auto® und Bluetooth-Konnektivität ermöglichen über das Display den Zugriff auf Smartphone-Funktionen.
Abgerundet wird die Premium-Ausstattung durch LED-Lichttechnik rundum (inklusive Tagfahrlicht), selbstrückstellende Blinker und ein Rücklicht mit Notbrems-Signalfunktion. Die durchdacht praxisgerechte Funktionalität der Honda NT1100 wird durch den Hauptständer, einen USB-Anschluss sowie eine 12 Volt Steckdose noch gesteigert.
Fahrwerk
– Als Basis dient der Stahlrahmen der CRF1100L mit Aluminium-Rahmenheck – Fahrwerksgeometrie auf Fahrfreude und agiles Handling ausgelegt – Showa 43 mm Upside Down-Telegabel, Aluminiumschwinge mit Pro-Link-Umlenkung und Mono-Federbein – 310 mm Doppelscheibenbremse mit Radial-Vierkolbenzangen
Die tragende Struktur bei der Honda NT1100 darf als bewährt und robust bezeichnet werden, denn der Stahlrahmen und das angeschraubte Aluminiumheck entstammen der Africa Twin CRF1100L. Um der dynamischen Allroundbestimmung eines Tourenmotorrads gerecht zu werden, wurde das Rahmenwerk der offroadtauglichen Schwester durch eine straßenorientierte Auslegung mit angepasster Lenkgeometrie adaptiert.
Die 43 mm Upside Down-Gabel von Showa ist bei Federvorspannung sowie Zugstufen-Dämpfung einstellbar und verfügt über 150 mm Federweg. Auch der Showa Stoßdämpfer der Aluminiumschwinge mit Pro-Link-Umlenkung verfügt über 150 mm Federweg. Um das Fahren mit Sozius und/oder Gepäck zu erleichtern, lässt sich die Federvorspannung hydraulisch über ein praktisches Handdrehrad anpassen.
Die Aluminiumgussräder mit hohlen Naben verfügen über ein ansehnliches, sich kreuzendes Speichendesign. Aufgezogen sind moderne Radialreifen der Dimensionen 120/70-R17 vorne und 180/55-R17 hinten. Der Radstand misst 1.535 mm, Lenkkopfwinkel und Nachlauf betragen 26,5°/108 mm, die Bodenfreiheit 175 mm. Das Gewicht für die Honda NT1100 mit Sechsgang-Schaltgetriebe beläuft sich vollgetankt auf 238 kg, die Variante mit DCT-Doppelkupplung wiegt 248 kg.
Zwei 310 mm Bremsscheiben vorne werden von Radial-Vierkolben-Bremssätteln beaufschlagt. Die hintere 256 mm Scheibe ist mit einem Einkolbensattel bestückt. Ein Zweikanal-ABS schützt vor unliebsamen Überraschungen bei beherzten Bremsmanövern auf tückischem oder regennassem Untergrund.
Der 1.084 cm3 große SOHC 8-Ventil Parallel Zweizylindermotor der Honda NT1100 entstammt der CRF1100L Africa Twin. Die nominelle Leistung beträgt 102 PS (75 kW) bei 7.250 U/min und das maximale Drehmoment 104 Nm bei 6.250 U/min. Besondere Merkmale sind die 270 Grad Kurbelwellenkröpfung sowie das ungleichmäßige Zündintervall; beides trägt zur angenehm pulsierenden Laufkultur bei. Die Verdichtung beträgt 10,1:1.
Die PGM-FI Kraftstoffeinspritzung bereitet das zündfähige Gemisch auf, für perfektes Motormanagement sorgt eine elektronische Gasgriff-Steuerung (Throttle By Wire). Die Motorabstimmung unterscheidet sich spürbar von der Africa Twin. Die Länge der Lufteinlass-Kanäle wurde optimiert, auch die Schalldämpfer-Innereien wurden modifiziert, um das niederfrequente Pulsieren noch angenehmer zu gestalten. Insgesamt passt die Motorcharakteristik perfekt zu den Touren-Aufgaben, für die die Honda NT1100 konzipiert wurde.
Das Kurbelgehäuse des Parallel-Twins ist vertikal geteilt. Die Wasserpumpe ist im Gehäuse auf der Kupplungsseite integriert, der Thermostat platzsparend am Zylinderkopf positioniert. Die Gehäuseteile für das manuelle Sechsgang-Schaltgetriebe und für die DCT-Variante unterscheiden sich äußerlich nur wenig. Die beiden Ausgleichswellen des Motors treiben gleichzeitig sowohl die Wasser- als auch die Ölpumpe mit an.
Ein feinfühlig arbeitender Kurbelwellensensor verwaltet die Fehlzündungs-Erkennung, was für die Einhaltung von Euro 5 sowie die exakte Funktion aller Onboard-Diagnosen wichtig ist. Darüber hinaus erlaubt die Lambda-Sensorik im Ansaugsystem eine präzise Messung der Luft/Kraftstoff-Anteile, die für die Einhaltung der Emissionen nach strengen Euro 5 Regularien ebenfalls von Bedeutung sind.
Motor-Elektronik
– Drei Fahrmodi (Urban, Rain, Tour) plus zwei User-Fahrmodi – Sicherheitsfördernde, in drei Stufen regelbare Traktionskontrolle – Dreistufig einstellbare Wheelie Control
Über die elektronische Gasgriff-Steuerung (Throttle by Wire) werden Motorleistung, sicherheitsfördernde HSTC-Traktionskontrolle und Wheelie Control je nach gewähltem Fahrmodus verwaltet und eingesteuert. Drei vorkonfigurierte Fahrmodi (Urban, Rain, Tour) stehen zur Auswahl, die eine Vielzahl von Fahrbedingungen abdecken. Für die frei konfigurierbaren User-Fahrmodi lassen sich Leistung und Motorbremse in drei Stufen bestimmen, wobei Stufe 1 das jeweilige Maximum darstellt. Für die HSTC-Traktionskontrolle sowie die Wheelie Control sind ebenfalls drei Stufen vorwählbar, wobei Level 3 die höchste Interventionsstufe darstellt.
Die Betriebsartenwahl erfolgt über die linke Lenkerarmatur. Wird die HSTC-Traktionskontrolle im Fahrbetrieb aktiviert, leuchtet zur optischen Information eine Warnleuchte im TFT-Display im Cockpit auf. Urban als Standard-Modus bietet für Leistungsentfaltung und Motorbremse eine universell geeignete Einstellung. RAIN reduziert die Motorleistung und die Motorbremse im Schiebebetrieb für zusätzliche Sicherheit auf nassem oder rutschigem Asphalt. TOUR verbindet maximale Leistungsentfaltung mit mittlerer Motorbremse und eignet sich für Touren mit Sozius und Gepäck, insbesondere wenn kraftvolles Beschleunigen gefragt ist.
USER 1 and 2 lässt zwei personalisierte Setups zu. Die konfigurierbaren User-Modi werden automatisch gespeichert und müssen nicht ständig neu eingestellt werden, wenn die Zündung nach Stopps wieder eingeschaltet wird.
– Mit DCT sind Gangwechsel automatisiert (AT) sowie manuell (MT) möglich – Der dreistufige S-Modus lässt höhere Drehzahlen zu und schaltet früher zurück; ideal für dynamisch sportliches Fahren
Honda hat in Europa bereits über 200.000 Motorräder mit Doppelkupplungsgetriebe (DCT steht für Dual Clutch Transmission) verkauft. 2009 debütierte das System in der VFR1200F. Die Akzeptanz der DCT-Technologie, die im Motorradsektor nur Honda anbietet, ist allgemein hoch. Seit der Markteinführung der Honda NT1100 haben sich 66 % der Käufer für die optionale DCT-Variante entschieden.
Das Doppelkupplungsgetriebe erleichtert das Fahren, indem es automatisiert die Gangwechsel ausführt. Auch die dosierte Betätigung der Kupplung zum Anfahren übernimmt die elektronisch-hydraulische Steuerung. Deswegen findet sich an DCT Hondas kein Kupplungshebel. Einfaches Drehen am Gasgriff, nachdem ein Fahrmodus aktiviert ist, reicht aus, um loszufahren. Die genial einfache Bedienung wird für User rasch zur angenehmen Selbstverständlichkeit, auf die nurmehr ungern verzichtet wird.
Technisch verwendet das DCT-System zwei Kupplungen: Eine zum Anfahren und für die Gänge eins, drei und fünf, die andere für den zweiten, vierten und sechsten Gang. Jede Kupplung wird durch einen elektronisch-hydraulischen Kreislauf gesteuert. Beim automatisierten Schalten wählt das System den jeweils nächsten Gang mithilfe der gerade offenen Kupplung vor. Während diese elektronisch schließt, öffnet gleichzeitig die andere – sodass der neu gewählte Gang ohne Zugkraftunterbrechung eingreifen kann.
Resultat sind sanfte, schnelle Gangwechsel ohne spürbare Schaltpausen. Die Zugkraft am Hinterrad wird bei Gangwechseln nur minimal unterbrochen, was Ruck- und Nickbewegungen der Maschine nahezu eliminiert. Ein weiterer Benefit ist die potenziell erhöhte Lebensdauer, weil grob oder nachlässig ausgeführte Schaltvorgänge, die die Zahnräder schädigen könnten, systembedingt ausgeschlossen sind. Auch ein Abwürgen beim Anfahren ist mit DCT nicht möglich, da kein Kupplungshebel zu betätigen ist. Speziell im Stadtverkehr fährt sich ein Bike mit Doppelkupplung angenehm mühelos und erlaubt es dem Fahrer, seine Aufmerksamkeit voll und ganz dem Verkehrsgeschehen zu widmen.
DCT gestattet automatisierte (AT) und manuelle (MT) Betriebsmodi. D-Automatik gestattet stressfreie Allround-Effizienz und eignet sich für Stadt- und Autobahnbetrieb gleichermaßen. S-Automatik unterstützt sportlicheres Fahren in drei Stufen, wobei die ECU-Steuereinheit den Motor vor dem Hochschalten jeweils etwas höher drehen lässt und dazu für mehr Motorbremswirkung etwas früher zurückschaltet. Level 1 wechselt dabei die Gänge im mittleren Drehzahlbereich. Level 3 ist sportlicher auf höhere Drehzahlen ausgelegt, wobei Level 2 in der Funktion zwischen den beiden angesiedelt ist.
Der bevorzugte Level im S-Automatik-Modus kann gespeichert werden. Im manuellen MT-Modus schaltet der Fahrer die Gänge gezielt über die Schaltwippen für Daumen und Zeigefinger an der linken Lenkerarmatur.
Zubehör
Honda hat für die Honda NT1100 eine umfassende Zubehör-Kollektion maßgeschneidert, zum Beispiel einen Quickshifter mit Autoblipper-Funktion oder schmückende Aluminium-Abdeckungen für Hardcase-Gepäcklösungen. Um künftigen Besitzern die individuelle Komplettierung ihrer Honda NT1100 zu erleichtern, stehen drei vorkonfigurierte Ausstattungspakete zur Auswahl, die nebenbei Preisvorteile ermöglichen. Alle Artikel aus dem Honda Originalzubehör-Programm können selbstredend auch separat erworben werden.
Das Touring-Paket erweitert den Komfort für Fahrer wie Beifahrer und wertet die Lichtanlage auf. Enthalten sind: – Komfort-Fahrersitz – Komfort-Soziussitz – Front-LED-Nebellampen – Komfort Fußrasten-Set für den Sozius
Das Urban-Paket optimiert zum Sozius-Sitzkomfort die Möglichkeiten zur Mitnahme von Gepäck und umfasst: – 50 Liter Manual Topbox mit Key-System – Innenpacktasche 25 Liter – Aluminium-Abdeckung Topbox (farblich abgestimmt) – 4,5 Liter Tankrucksack – Rückenlehne Schwarz mit roten Nähten
Das Reise-Pack erlaubt eine Zubehör-Ausstattung, die kaum mehr Wünsche offen lässt. Dazu gehören: – Komfort-Fahrersitz – Komfort-Soziussitz – Komfort-Fussrasten-Set für den Sozius – Front-LED-Nebellampen – 50 Liter Manual Topbox mit Key-System – Innenpacktasche 25 Liter – Aluminium-Abdeckung Topbox (farblich abgestimmt) – 4,5 Liter Tankrucksack – Rückenlehne Schwarz mit roten Nähten
Weitere Zubehör-Angebote für die Honda NT1100 sind: – Quickshifter Up & Down – Feststellbremse-Hebel (nur für DCT) – Verkleidung für Hebel Feststellbremse (nur für DCT) – Abdeckung für Seitenkoffer – Rückenlehne mit schwarzen Nähten – Dekorative Felgenstreifen
Großes Finale beim MCC Frankenbach: Der Motocross-Verein richtet auf seiner Rundstrecke vor den Toren Heilbronns den ADAC MX Bundesendlauf für die besten Nachwuchsfahrer der Saison aus. Veranstalter ist der MCC Frankenbach, der in Kooperation mit dem ADAC Württemberg am 17. und 18. September mehr als 200 junge Motocross-Sportler und -Sportlerinnen erwartet. Ebenso viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer stehen für die zweitägige Veranstaltung bereit. Es ist das erste Mal, dass der MCC Frankenbach einen Bundesendlauf durchführt. Gleichwohl kennen sich die Verantwortlichen des Vereins mit Großveranstaltungen aus. Schließlich findet seit 1969 das legendäre Winter-Motocross auf der 1512 Meter langen Strecke statt, die über 14 Kurven verfügt und mit zahlreichen Sprüngen gespickt ist.
Der Kurs mit seinen zahlreichen Auf- und Abfahrten gilt als anspruchsvoll und zeichnet sich durch seinen kiesigen und damit relativ wetterfesten Untergrund aus. „Es handelt sich um eine sehr kompakte Strecke in einer ehemaligen Kiesgrube“, erklärt MCC-Sprecher Peter Mayer. „Die Zuschauer stehen erhöht und fühlen sich fast wie bei einem Stadion-Motocross. Mindestens 50 Prozent der Strecke sind von der Naturtribüne aus einsehbar.“
Die Teilnehmenden beim ADAC MX Bundeslauf in Frankenbach sind zwischen sechs und 18 Jahren alt. Foto: ADAC Motorsport
Vier Klassen plus Mannschaftswertung
Die Teilnehmenden in Frankenbach sind zwischen sechs und 18 Jahren alt. Sie kämpfen in vier Klassen um die besten Platzierungen. Die Jüngsten (6 bis 9 Jahre) gehen auf Maschinen mit 50 Kubikzentimetern Hubraum an den Start, die Ältesten (14 bis 18 Jahre) sitzen auf Motorrädern mit 125 Kubikzentimetern und rund 30 PS Spitzenleistung. Die Qualifikation erfolgt über Platzierungen und Punkte in den regionalen ADAC Rennserien in Ost-, West-, Nord- und Süddeutschland.
Höhepunkt und Saisonabschluss ist der ADAC MX Bundesendlauf, der alljährlich in einer anderen Region und an einem anderen Austragungsort über die Bühne geht. Coronabedingt gab es zuletzt zwei Jahre Pause. Der erste ADAC Bundesendlauf im Motocross fand 2011 statt. Die Veranstaltung gilt mittlerweile als wichtiges Karriere-Sprungbrett. Neben der Einzel- gibt es auch eine Teamwertung für die beste Mannschaft.
Der MCC Frankenbach sieht sich bestens gewappnet. „Wir nehmen das sehr ernst und wollen uns top präsentieren“, sagt MCC-Sprecher Mayer. Im Vorfeld hat der Verein bei zahlreichen Arbeitseinsätzen die Anlage auf Vordermann gebracht. Verbreitert und neu geformt wurde das Wahrzeichen der Strecke, der zehn Meter hohe Steilhang. Für die zweitägige Veranstaltung sind insgesamt 200 Helferinnen und Helfer vorgesehen. Der MCC zählt rund 220 Mitglieder, Freiwillige kommen auch von benachbarten und befreundeten Clubs. Allein 50 Streckenposten pro Tag sind nötig, um den Kurs abzusichern. Ein großes Finale braucht eben auch ein großes Aufgebot.
Die 1512 Meter lange Strecke in Frankenbach verfügt über 14 Kurven und ist mit zahlreichen Sprüngen gespickt. Foto: MCC Frankenbach
ADAC MX Bundesendlauf
Der ADAC MX Bundesendlauf wurde im Jahr 2011 ins Leben gerufen und gilt seither im Motocross-Sport als ein wichtiges Karrieresprungbrett. Die Rennen werden in vier Altersklassen auf Motorrädern mit unterschiedlichem Hubraum ausgetragen. In Klasse eins sind Fahrer im Alter von 6 bis 9 Jahren startberechtigt, sie gehen auf Maschinen mit 50 ccm Hubraum ins Rennen. Klasse zwei ist für 8- bis 12-Jährige reserviert, hier wird auf Bikes mit 65 ccm Hubraum gefahren. Die 10- bis 16-Jährigen starten in Klasse drei auf Motorrädern mit maximal 85 ccm Hubraum. In Klasse vier starten Mädchen und Jungs im Alter von 14 bis 18 Jahren auf 125 ccm-Maschinen. Neben den Einzelwertungen in jeder Klasse, gibt es eine gesonderte Teamwertung für die beste Mannschaft.
Der ADAC MX Bundesendlauf wird auch in diesem Jahr von starken Sponsoren unterstützt. Für die Teilnehmer wird es von den Partnern des Rennens wertvolle Preise zu gewinnen geben.
Die Anforderungen beim Daily Ride sind andere als auf der großen Tour: Wer seine BMW auch im Alltag intensiv nutzt, weiß einen kompakten Tankrucksack sehr zu schätzen. Er ist in jeder Hinsicht handlich, und zwar am Motorrad und an der Fahrer:in, leicht und bequem mitzunehmen und er bietet gleichzeitig genügend, perfekt zugänglichen Stauraum für den täglichen persönlichen „Kram“, den man dabei hat, weil man ihn dabeihaben will. Genau dafür ist der „Elephant Tour“ von Wunderlich gemacht. Das Hauptfach des aus Cordura TrueLock gefertigten Tankrucksacks fasst ein Volumen von 10 Litern. Er überzeugt mit der DNA der „Elephant“ Familie, also mit hochwertigen, durchdachten Details, mit gestrafftem Design, nachhaltigen Geweben und Herstellungsverfahren sowie weiter optimierter Funktionalität und Variabilität.
Kompakt, hochwertig und mit genügend Stauraum
Der „Elephant Tour“ aus dem Hause Wunderlich glänzt als kompakter, hochwertiger Tankrucksack für den alltäglichen Einsatz. Er überzeugt mit gestrafftem Design, nachhaltigen Geweben und Herstellungsverfahren sowie weiter optimierter Funktionalität und Variabilität. Das Hauptfach des aus Cordura TrueLock gefertigten Tankrucksacks fasst ein Volumen von 10 Litern. Die formstabilisierende Einlage schützt den Inhalt zuverlässig und vermeidet jegliches Ausbeulen oder Flattern bei hohen Geschwindigkeiten. Wunderlichs hauseigenes, blaues Futter sorgt für Übersichtlichkeit. Der „Elephant“ bietet ein, dem militärischen Molle-System vergleichbares, Haltesystem und nimmt bei Bedarf zusätzliche Aufsatztaschen aus dem Wunderlich Programm auf.
Es wird durch ein praktisches, elastisches Gepäcknetz ergänzt. Wie üblich sind die Reißverschlüsse wasserabweisend ausgeführt und mit ergonomisch geformten, griffgünstigen Zippern versehen. Auf die wasserabweisende Kabeldurchführung für eine elektrische Versorgung oder das Smartphone Ladekabel muss man genauso wenig verzichten, wie auf das Tragegeschirr, das den Wunderlich Tankrucksack jenseits des Motorrads zur Umhängetasche verwandelt.
Wunderlich BLAU: Die Grafschafter BMW Spezialisten liefern den „Elephant Tour“ nicht in Plastikfolie, sondern in einem wasserdichten und vielseitig einsetzbaren Wunderlich Gepäcksack. Das schont die Umwelt und der „Elephant“ Besitzer kann ihn zukünftig auf Reisen nutzen.
10 Liter Fassungsvermögen im Tankrucksack „Elephant Tour“ für dein nächstes Abenteuer
„Elephant Tour“ Tankrucksack auf einen Blick:
Funktion
Hochwertiger, kompakter Tankrucksack
Neues, gestrafftes, funktionales Design, erkennbar an den dezenten blauen Applikationen
Mit dem militärischen MOLLE-System vergleichbares, innovatives und vielseitig nutzbares Halterungssystem für Zubehörtaschen auf der Oberseite
Zusätzliches integriertes, schnell und gut zugängliches elastisches Gepäcknetz
Die formstabilisierende, gepolsterte Einlage (PE) schützt den Inhalt perfekt und verhindert gleichzeitig ein Ausbeulen oder Flattern bei hohen Geschwindigkeiten
Blaues Innenfutter, das in bewährter Art einen kontrastreichen Hintergrund bildet, vor dem man auch kleine Reiseutensilien gut erkennt
Der Reißverschluss ist wasserabweisend ausgeführt und mit ergonomisch geformten, griffgünstigen, auch mit Handschuhen gut bedienbaren, blauen Zippern versehen
Zuverlässig wasserabweisende Kabeldurchführung z.B. für Smartphone-Ladekabel usw.
Der Systemhalter (modellspezifisch bestellen) wird mit wenigen Handgriffen am Fahrzeug befestigt und nimmt den Tankrucksack per Schnellbefestigung sicher auf und ermöglicht auch mit Handschuhen das An- und Abbauen im Handumdrehen
Einfacher Zugang zum Tank (abklappbar)
Wunderlich Blau*: Lieferung in einem wasserdichten und vielseitig einsetzbaren Wunderlich Gepäcksack
Systemhalterung (modellspezifisch): 79,90 Euro (Link zum Produkt)
* No Plastics und Wunderlich BLAU sind die Wunderlich Unternehmensinitiativen zur Stärkung der Nachhaltigkeit. So gelingt es, den ökologischen Fußabdruck zu verkleinern und gleichzeitig die Qualität und Funktionalität grundlegend zu verbessern.
Die drei bestplatzierten Männerteams: 1. Thailand, 2. Vereinigtes Königreich, 3 Südafrika
Die drei bestplatzierten Frauenteams: 1. Deutschland, 2. Mexiko, 3. Südafrika
Aufbruch ins Zentralgebirge im Morgengrauen
Bei der BMW Motorrad International GS Trophy 2022 wurde es heute ernst, denn die Fahrer:innen waren lange neun Stunden auf Bergtrails unterwegs. Die Strecke führte durch das Zentralgebirge ostwärts bis an die Grenze zwischen Albanien und Mazedonien und endete am Ufer des Ohridsees.
Die GS Trophy-Fahrer:innen standen wieder einmal im Morgengrauen auf, doch heute ging es nicht direkt hinaus, sondern direkt hinein – in die erste Sonderprüfung des Tages, der Metzeler Challenge auf dem Gelände der Burg von Berat. Hier erwartete die Teams die Aufgabe, das Vorderrad einer BMW R 1250 GS auszubauen, mit ihm zu einer Kompressorpumpe zu laufen, den Reifen auf exakt 2,0 bar aufzupumpen und das Rad dann wieder einzubauen. Zum Schluss musste das Motorrad über die Ziellinie geschoben werden.
Nichts leichter als das! Doch um dabei schnell zu sein, muss man seine Werkzeuggröße kennen, manche Dinge im Kopf haben, z. B. auf welcher Seite sich der ABS-Ring befindet, und außerdem muss man wissen, dass man für eine sichere Fahrt das Bremspedal pumpen sollte. Vertut man sich bei nur einem dieser Punkte, handelt man sich Strafpunkte ein. Und im Eifer des Gefechts können selbst den geübtesten Teams Fehler unterlaufen – und genau das passierte auch!
Bei der GS Trophy 2022 in Albanien stellen sich die Teilnehmer:innen verschiedenen Offroad-Challenges
GS Trophy: Auf dem Weg in den Tomorr-Nationalpark
Nach dem Radwechsel machten sich die GS-Fahrer:innen auf den Weg in den Tomorr-Nationalpark, der für seine einzigartige Artenvielfalt bekannt und inzwischen auch geschützt ist. Die sich durch Buchen- und Kiefernwälder schlängelnden Trails, die aus einem Mix aus Kalksteinbrocken, Felsen, Sand und Schlamm bestanden, waren stellenweise von den Hinterlassenschaften der geschützten Wildtiere wie Wölfen und Wildschweinen übersät. Die erste Hälfte des Trails dominierte der beeindruckende Tomorr. Später führte der Trail hinunter in die breite Talsohle des Flusses Osum und bot eine ständig wechselnde, immer wieder überraschende Abfolge von Wildnis und ländlichen Ausblicken.
Um die Mitte des Tages erwartete die Fahrer:innen auf einer Hochweide in Gramsh die zweite Sonderprüfung, die Akrapovic Challenge – eine technische Trial-Prüfung gegen die Uhr mit den üblichen Strafen für Stöße, Kursabweichungen, Stürze usw. Der steile Auf- und Abstieg stellte die Geschicklichkeit und Nerven der Fahrer:innen auf die Probe und konfrontierte sie mit dem ewigen Dilemma, entweder langsamer zu fahren und Fehler zu reduzieren oder schneller zu fahren und die Strafen hoffentlich durch eine schnelle Zeit auszugleichen.
Schlammlöcher und Felspartien erfordern technische Raffinesse
Am Nachmittag stand eine dreistündige Trail-Ausfahrt auf dem Programm, die erneut hinauf in die Berge des Zentralgebirges führte. Nach einem anstrengenden, steinigen Steigung erreichte der Trail mit 1524 m die höchste Höhe des Tages. Danach verlief er über eine Hochweidelandschaft, in der Hirten ihre Schafe hüteten. Nach der Durchquerung eines Waldes mit vielen Schlammlöchern und Felspartien – die für ein Höchstmaß an technischer Raffinesse sorgten – begann schließlich eine lange, einstündige Abfahrt zum Ziel und zum zweiten UNESCO-Welterbe der GS Trophy, dem Ohridsee, dem ältesten See Europas.
Nach der Auszählung der Testergebnisse des Tages haben wir einen neuen Spitzenreiter in der Männerwertung. Nachdem das britische Team heute in beiden Tests satte Strafen kassiert hat, führt nun das thailändische Team den Wettbewerb an. Gleichzeitig hat das amtierende Siegerteam Südafrika zu den Führenden aufgeschlossen. Bei den Frauen konnte das deutsche Team seine gute Form bestätigen und die Führung ausbauen. Team Mexiko hat Team Südafrika vom zweiten Platz verdrängt.
Morgen steht den GS Trophy-Fahrer:innen eine 200 km lange Strecke in Richtung Süden durch die Berge bevor, die nahe der Grenze zu Griechenland endet, auf der die GS Trophy die Erkundung dieses faszinierenden Landes fortsetzt.
„Es ist so toll, hier zu sein. 2019 nahm ich am kolumbianischen Qualifier teil und schaffte es in den internationalen Qualifier der Frauen in Spanien, kam aber nicht unter die letzten Sechs, die nach Neuseeland fuhren. Dieses Mal sagte ein Freund: ‚Versuch es noch einmal, gib nicht auf. Schließlich hast du nichts zu verliere‘, und jetzt bin ich so froh, dass ich genau das getan habe. Was für eine wunderbare Erfahrung. Ich hatte eine Vorstellung davon, was mich in Albanien erwartet. Das war aber nichts im Vergleich zu dem, was ich vorfand, als ich tatsächlich hier ankam: Die Landschaft ist unglaublich schön. Das kann man sich im Kopf nicht ausmalen. Man muss es mit eigenen Augen gesehen haben.“
Name: „Sunny“ Sandra | Alter: Forever 29 | Heimat: Wien, Österreich | Beruf: Angestellte in systemrelevanter Infrastruktur für Energie (Bereich Beschwerdemanagement und Nachhaltigkeitsmanagement)
Wie bist du zum Motorradfahren gekommen?
Eine gute und wichtige Frage! Da muss ich ein wenig ausholen. In meinem Heimatort gab es, seit ich mich erinnern kann (bis ich etwa 8 war) ein jährliches Motorrad-Treffen übers ganze Wochenende – inklusive Essen, Merchandise, Livemusik, Motorradvorführungen. Das nicht mal 1.000 Einwohner zählende Örtchen wuchs dabei auf ein Vielfaches an. Am Spielplatz führte die Anreiseroute vorbei – und natürlich hing ich mit vielen andren Kindern am Zaun und habe fleißig gewunken, wenn alle möglichen Arten von Motorrädern vorbeigeknattert sind. Das hat mich schon sehr fasziniert! So laut – so cool – sooooooo viel Metall und Leder.
Als ich dann so gut 10 Jahre alt war, war ich im Freibad und konnte beobachten, wie zwei junge Männer, ich würde sie rückblickend auf 20-25 schätzen, sich schweißnass aus Lederkombis geschält haben. Ich glaube, sie sind dann noch direkt mit Shorts ins Becken gesprungen – es war auch echt verdammt heiß! Also das Wetter! Obwohl, das waren schon zwei sportliche Kerle – aber lebhafter als diese Luxuskörper ist mir in Erinnerung geblieben, als wir nach Badeschluss am Parkplatz standen, neben den Motorradfahrern. Eine grüne Kawa und eine blau-weiße Suzi am Start – beides natürlich Supersportler. Wahrscheinlich, weil wir so gestarrt haben, oder weil sie damals meine Mutter anbaggern wollten, durften wir näher ran und mal am Gashahn drehen. Vroomvroom! Aber hallo!
Traum erfüllt! Sandra mit ihrem geliebten Bike „Mike“.
Wie man sieht, haben mich Motorräder seit jeher immer begleitet, obwohl meine Mutter mir mindestens genau so lange verboten hat selbst zu fahren. Nicht mal auf ein Mofa durfte ich und ich bin aus einem echt kleinen Kaff – da fuhr nicht mal durchgehend unter der Woche alle Stunde ein Bus! So war das nämlich! Da ich dafür aber ein altes Auto bekommen habe, als ich dann 18 war, war es auch wieder „gut“.
2020 habe ich dann meine Mutter zu mir nach Wien geholt und war täglich bei ihr, denn es ging ihr gesundheitlich nicht mehr so gut. Das Schicksal wollte, dass der Weg zwischen unserer beider Wohnungen an einer Fahrschule vorbei führte – und im Winter 2020/2021 bin ich aus einer Laune heraus kurz vor Sperrstunde in diese hineingegangen. Motorrad will ich fahren! 125er? A2? A? Naja – wenn dann ordentlich? Also: A! Zack – und angemeldet! Lange Rede, kurzer Sinn: Im Mai 2021 hatte ich den Motorradführerschein nach einigen Hürden in der Tasche. Im Juni 2021 habe ich mir Mike – mein Bike – zugelegt!
Es hat sich mein Motto also wieder bestätigt: Nur wer wagt gewinnt.
Was bedeutet Motorradfahren für dich?
Oh, wo fange ich da nur an?! Freiheit. Ungebundenheit. Sein. Keine Sorgen. Spaß. Herausforderungen. Natur. Familie. Freunde. Sehnsucht. Auch ein bisschen Schmerz – aber auch Wachstum!
Welches Motorrad fährst du? Warum hast du diese Maschine gewählt?
Ich fahre eine Honda CB 600 F 2013 (Hornet) in Pearl Pacific Blue mit Gold – alles original (ausgenommen Auspuff – habe das Original zwar, habe aber einen BOS montiert).
Ehrlich gesagt bin ich bei der Auswahl relativ nüchtern rangegangen. Ich habe eine Liste gemacht und dabei alle Motorräder draufgeschrieben, die ich optisch gut finde. Dann habe ich alle ohne ABS gestrichen (das war für mich ein „Muss“), dann alle, die meinen finanziellen Rahmen gesprengt hätten. Übrig geblieben sind dann in etwa 10 Motorräder. Nach diesen habe ich dann diverse Gebraucht-Kauf-Websites durchsucht und bin dann, ich glaube vier, probegefahren. Nachdem die Honda CBR 600 F dann leider nichts für meine Handgelenke war, habe ich eine CB 600 F ausprobiert und mich instant verliebt! Allerdings hatte der Verkauf dann aus unterschiedlichen Gründen nicht geklappt. Geknickt stand ich also ohne Motorrad da – bis ich „Mike“ entdeckte. 1,5-2 Stunden Anfahrt. Aber egal. Ich ins Auto – hin – Probefahrt – und mich erstmal beim Absteigen hingepackt, weil in ein Loch gestiegen. Tja. War nichts kaputt, außer mein Ego, mein Fuß (geprellt) und mein Schienbein (geschwollen und aufgeplatzt). Aber ich wollte das Motorrad trotzdem, denn die Fahrt war super gewesen und ich habe ein Faible für stürmische Liebhaber, also hat das schon gepasst!
Wenn Geld und Platz keine Rolle spielt, was steht in deiner Garage?
Honda CBR 900 F (1999) und zwar in der Lackierung gelb-türkis! Ich liebe es einfach!
Eine Triumph Bonneville T120: Silver Ice, Storm Grey/Baja Orange! Sieht doch einfach geil aus?!
Eine Puch so aus den 50ern – das hat einfach Stil.
Eine BMW R 18 in schwarz! Weil sieht schon cool aus!
Und nicht zu vergessen eine Husqvarna 701 für den Spaß im Gelände.
Ich könnte jetzt noch eine paar Autos auflisten, aber das würde die Liste wohl sprengen.
Sandra und Mike, die CB 600 F Hornet: Immer auf der Suche nach neuen Abenteuern
Mit welcher Ausrüstung fährst du am liebsten?
Helm: Scorpion Exo-1400 Air Fortuna (weiß/blau)* – sitzt für mich gut und in heller Farbe ist die Temperatur auch nur halb so schlimm. Für mich ist auch das Windgeräusch passabel.
Schuhe: Vanucci VTB 21 Touring Stiefel* – sind erstaunlich bequem (man kann also auch gut einen Tag darin aushalten und herumgehen), passen auf meinen breiten Fuß und der Schaft endet unter meinen dicken Waden
Kombi: Textil Büse (glaube es ist die Highland-Kombi*) – hat Lüftungsschlitze, ist regendicht und spielt von „draußen ist es schei*kalt“ bis zu „30 Grad? Bäh!“ alle Stückerln
Funktionsunterwäsche: Vanucci RVX-Light* – für mich ist Funktionsunterwäsche ein „Muss“ und die RVX-Light das Beste, wenn es um heiße Tage geht. Meine liebste wärmende Wäsche ist von ODLO*. Mein Tipp ist hier ist, sich generell auch in Mountainbiker/Outdoor-Shops umzusehen. Muss hier nichts spezielles von Motorrad-Marken sein.
Was war deine bisher größte Herausforderung? Wie hast du sie gemeistert und hat das dein Motorrad-Leben beeinflusst?
Oh, das ist schwer zu sagen. Da ich noch nicht wirklich lange Fahre – und man bekanntlich nie aus lernt – meistere ich bei nahezu jeder Fahrt noch kleine und größere Herausforderungen. Die Größte war es aber wohl, als es mir das Hinterrad auf einem Stück Schotter weggezogen hatte, als ich mit einer Gruppe (glaube, wir waren 7) unterwegs war. Ich hatte mich sehr erschrocken und wäre am liebsten abgestiegen. Helm runter, losheulen und mit dem Taxi nachhause fahren. Da wir aber in der Gruppe unterwegs waren, war nicht viel mit Anhalten. Bin dann gefahren wie auf rohen Eiern und natürlich auch bisschen „abgerissen“. Daher wurde dann recht bald eine Pause gemacht – und ich durfte erstmal atmen und erzählen. Ich habe dann relativ lange gebraucht, nicht gleich Panik zu schieben, wenn ein Kiesel auf der Straße lag.
Letzte Woche bin ich eine schmale, mit Spurrinnen gespickte Schotterstraße durch einen Wald gefahren. Mit Rutschern, auf die ich allerdings gefasst war, und ich hatte sehr viel Spaß dabei. Die Blockade „WAHHHH! SCHOTTER!“ ist also gelöst! Es hat sich mein Motto also wieder bestätigt: Nur wer wagt gewinnt. Und im Bezug aufs Motorrad: Visier runter, Oberkörper vor, Knie an den Tank, atmen – und los gehts!
die Fahrt war super gewesen und ich habe ein Faible für stürmische Liebhaber, also hat das schon gepasst!
Wie vereinbarst du das Familienleben mit deiner Motorradleidenschaft?
Tatsächlich hatte ich hier ein paar Gedanken, obwohl ich keine Kinder habe. Aber meine Mutter ist auf Pflege angewiesen und mein Partner, der sich weigert selbst auf ein Bike zu steigen, bekam schon so relativ wenig Zeit von bzw. mit mir, da ich auch sehr viel gearbeitet habe und immer noch arbeite. Ich kann dazu nur empfehlen: sprecht miteinander. Ich „darf“ mir jetzt auch bewusst ganze Tage für mich nehmen. Mein Partner kümmert sich dann um Haushalt und Besuche bei meiner Mutter. In diesen Stunden bin ich wirklich frei, körperlich und im Kopf, und kann dann wieder voll und ganz für Freunde, Familie und Beruf da sein. Meine Leidenschaft ist also eine Win-Win-Situation für alle!
Was darf auf einer Motorradtour für dich nicht fehlen?
Zeit. Wann immer ich fahre, habe ich an diesem Tag keine Termine mehr. Ich fahre wohin und so lange ich will. Das ist mir wichtig. Wobei, ein Tank, der nie leer wird, wäre auch nicht schlecht!
Fährst du lieber allein oder in einer Gruppe Motorrad?
Gemischt. Meistens fahre ich mit einem Kollegen und Freund. Ab und an auch in einer kleineren Gruppe oder alleine. Man muss sich nicht (nach vielen) anderen richten – man fährt mehr oder weniger, wohin man will und hält, wann es passt.
Ich bin auch schon mit rund 40 Leuten gefahren, das war aber so gar nichts für mich. Zum Einem war es recht eintönig mit 80 km/h auf der Bundesstraße zu fahren, zum Anderen sehr anstrengend, weil ich das Gefühl hatte, ich muss auf alle achten, vor mir, hinter mir, die Guides, die Blocker und ich kannte nur den Fahrer hinter mir.
Was war dein schönstes Motorrad-Erlebnis?
Das war bis jetzt ganz klar mein Motorradurlaub im Salzburger Land. Vor allem der Moment, als wir am Gosausee gehalten haben. Es waren kaum Menschen da, das Wetter zuerst so lala, dann schöner und ich konnte in dem Moment einfach sein und das habe ich gebraucht. Weg von allen Sorgen und Pflichten.
Meine Leidenschaft ist also eine Win-Win-Situation für alle!
Mit ihm fing alles an. Sandras „stürmischer Liebhaber“ auf zwei Rädern.
Von welcher Motorradtour träumst du und was reizt dich an dieser Tour?
Tatsächlich würde ich gerne eine Runde über Italien/Südtirol, die Schweiz, Frankreich und Deutschland zurück machen. Ich liebe die Landschaft und auch die Mentalität, die Menschen (bis auf die Franzosen – da bin ich ein gebranntes Kind).
Wobei auch Kanada so seinen Reiz hat, besonders der Westen. Aber da spielen die Finanzen wohl erstmal nicht mit.
Was würdest du dir selbst raten, wenn du heute mit dem Motorradfahren anfangen würdest?
Tu es einfach!
Sitzposition und Blickführung sind das A und O
Zweifel nicht an dir – nur wer wagt gewinnt!
Was motiviert dich neue Motorrad-Abenteuer anzugehen? In welches Abenteuer möchtest du mit Vollgas als nächstes starten?
Eine schwierige Frage, denn die Antwort hierzu beschäftigt mich tatsächlich am Längsten, obwohl die Frage so simpel daher kommt. Wahrscheinlich, weil mein erster Motorradurlaub gerade erst ein paar Wochen her ist!
Ich denke aber, als nächstes werde ich ein kleines Abenteuer mit meinem Motorradclub planen. Wahrscheinlich eine relativ kleine Tour von Donnerstag bis Montag oder an einem langen Wochenende.
„Behandle dein Bike mit Respekt und es wird dich sicher durch die schönsten Abenteuer führen!“ – Sandra
Ist da noch etwas, was du der SHE RIDES Community gern mitgeben möchtest?
Oh, das lässt sich gut zusammenfassen: Mach es! Motorrad an – Kopf aus! Rase nicht kopflos herum, aber genieße die Fahrt. Lass dir von nichts und niemandem sagen, was „der richtige Fahrstil“ oder ein „passendes Motorrad für dich“ ist. Probiere es aus, hab keine Angst. Behandle dein Bike mit Respekt und es wird dich sicher durch die schönsten Abenteuer führen!
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Die drei bestplatzierten Männerteams: 1. Vereinigtes Königreich, 2. Thailand, 3. Südafrika
Die drei bestplatzierten Frauenteams: 1. Deutschland, 2. Südafrika, 3. Mexiko
Aufbruch ins Landesinnere über die Küstenebene in die Berge
Burg von Berat, Albanien. Die BMW Motorrad International GS Trophy in Albanien 2022 legte heute einen spektakulären Start hin. Die Teams brachen vom Basislager in Kavaje an der Adria in Richtung Landesinneres auf, durchquerten die Küstenebene des westlichen Tieflands und stellten sich dann einer anspruchsvollen Fahrt in den Bergen, bevor sie schließlich das atemberaubende UNESCO-Weltkulturerbe, die Burg von Berat, erreichten.
Wie immer bei diesem Event waren die GS-Trophy-Fahrer:innen schon vor dem Morgengrauen wach und hatten ihre Zelte vor dem Aufruf zum Frühstück um 6:00 Uhr abgebrochen, um für den Start um 7:00 Uhr gewappnet zu sein. Die Teams starteten paarweise im Abstand von fünf Minuten. Keine 15 Minuten später mussten sie sich bereits ihrer ersten Sonderprüfung, dem „Welcome Trial“ auf einem zerklüfteten Bergrücken oberhalb der Küste, stellen. Michael Littlewood vom Team Mexiko absolvierte als erster GS-Trophy-Fahrer eine Wertungsetappe und brachte damit den Wettbewerb ins Rollen. Das mexikanische Team war offensichtlich gut vorbereitet: Mit einer Kombination aus Schnelligkeit und Präzision setzte es einen Maßstab, den die folgenden 20 Teams toppen mussten.
Mit Vollgas ins Abenteuer GS Trophy 2022
Ein Mix aus Straße und Trail auf dem Weg ins Landesinnere Albaniens
Danach folgten die Teams auf ihrer Fahrt in östlicher Richtung ins Landesinnere Albaniens einem Mix aus Straßen und Trails. Eine tolle Fahrt! Das Tiefland war nicht so flach, wie man vielleicht erwarten würde, sondern hügelig und das erwartete Flachland beschränkte sich auf die Flussebenen. Die ländliche Kultur Albaniens brachte die GS-Fahrer:innen zum Staunen. Hier bot sich eine Landwirtschaft, wie sie vor der Mechanisierung betrieben wurde. Kleine Felder, auf denen Mais oder Obst angebaut werden. Das Land wird mit Sensen, Spitzhacken und Schaufeln bearbeitet und die Erzeugnisse werden mit Schubkarren oder Karren transportiert. Wo das Land nicht eben ist, hüten Hirten Schafe, Ziegen und Kühe. Für die Personenbeförderung sind immer noch Pferde und Esel üblich. Es wundert also nicht, dass 41 % der albanischen Bevölkerung in der Landwirtschaft beschäftigt sind. Die Menschen sind freundlich, und da heute Sonntag ist, ein Ruhetag, winken und jubeln sie den vorbeifahrenden GS-Fahrer:innen freudig zu – besonders die Kinder. Mit jedem weiteren Kilometer überraschten und begeisterten die albanischen Landschaften und Menschen mehr.
In den Bergen wurde die Fahrt zunehmend anspruchsvoll, da die Trails immer steilere Hänge hinauf- und hinunterführten. Die felsigen Trails mit losen Steinen, Sand und Auswaschungen erforderten absolute Aufmerksamkeit, vor allem dort, wo sie an Felskanten vorbeiführten. Eine besondere Steigung brachte die GS Trophy in Albanien fast zum Stillstand: Starke Steigungen, hohe Felsstufen und loser Schotter machten ein Vorgehen erforderlich, bei dem sowohl Einsatzbereitschaft als auch eine gute Linienwahl nötig waren. Gelang dies nicht, war Teamwork gefragt, um gemeinsam oben anzukommen.
Danach kamen die GS-Fahrer:innen zu ihrer zweiten Sonderprüfung, der „Holta Enduro-Runde“. Bei dieser Etappe mussten die Fahrer:innen nacheinander ein Flussbett mit Felsen, Steinen, Schlamm und Wasser überwinden. Dabei folgten sie einem Kurs, der zweimal den Wasserlauf kreuzte und durch Schlamm wie auch über Steinbänke führte.
Teamwork makes the dream work!
11 Stunden auf den Trails unterwegs. Ziel: Burg von Berat
Den letzten Tagesabschnitt konnten die Fahrer:innen auf einer zweistündigen Trail-Fahrt über Pisten genießen, die sich durch Täler bergab und bergauf schlängeln. Wie immer mussten die Teilnehmer:innen bis zum Schluss konzentriert bleiben, denn Auswaschungen, Rinnen und Felsstufen konnten Unachtsame leicht ins Straucheln bringen.
Ziel war die fantastische Burg von Berat, eine ummauerte Festung auf einem Hügel mit einer Geschichte, die ebenso auf das Römische wie auf das Byzantinische Reich zurückgeht. Genauso beeindruckend ist die sie umgebende Stadt Berat. Die Berge, die sich unmittelbar im Osten erheben wie unter anderem der Tomorr (2416 m) verleihen der Umgebung etwas Alpines. Insgesamt waren die Fahrer:innen knapp 11 Stunden auf den Trails unterwegs. Eine „sanfte Einführung“, wie der sportliche Leiter der GS Trophy in Albanien, Chris Zimmerman, es beschrieb.
Deutsches Frauenteam belegt Platz 1. und 2.
Und der Wettbewerb? Viele erwarteten, dass das Team Südafrika, der Titelverteidiger, dominieren würde. Ausgesprochen kämpferisch zeigte sich jedoch das Team Großbritannien – das mit Siegen in beiden Sonderprüfungen frühzeitig deutlich in Führung ging. Das Team ist offensichtlich hoch motiviert und gut trainiert. Im Wettbewerb der Frauenteams wirkt das Team Deutschland mit einem 1. und einem 2. Platz in den beiden Tests genauso selbstbewusst. Mit einem 3. und einem 1. Rang liegt das Team Südafrika nur fünf Punkte zurück. Das verspricht, ein enger Wettbewerb zu werden.
Morgen führt die GS Trophy weiter nach Osten in die zentrale Gebirgskette auf eine Strecke, die zu 85 % aus Gelände besteht – sicher ein Härtetest für alle Teilnehmer:innen.
„Für mich lief es sehr gut. Ich bin sehr stolz auf meine Leistung heute, habe viel dafür trainiert und habe bei den Tests mein Bestes gegeben. Die Landschaften waren wunderschön. Es war aber ziemlich schwierig, alles zu würdigen, da die Strecke sehr technisch war und man die ganze Zeit auf die Piste achten musste. Das war nicht einfach. Ich war froh, dass es kühler war als an den Vortagen. Insgesamt ist es eine tolle Erfahrung und diese historische Burg als heutiges Ziel ist einfach großartig.“
Valeria Zomazy, Frauenteam Mexiko
Ein erfolgreicher erster Tag bei der GS Trophy in Albanien
Alle Teams sind hier an der Adriaküste, nahe Kavaje im westlichen Tiefland Albaniens eingetroffen und die Motorräder warten auf ihren Einsatz. Die Zelte sind aufgeschlagen, die Fahrerausstattung ist ausgepackt und alle sind startklar für die achte BMW Motorrad International GS Trophy 2022.
Die Fahrer:innen haben die Eventanmeldung und die medizinischen Checks absolviert, ihre Helme an die BMW Kommunikationssysteme angepasst und nicht zuletzt auch ihre brandneuen BMW R 1250 GS Trophy Motorräder in Besitz genommen und individuelle Anpassungen vorgenommen. Nach der ganzen „Arbeit“ brachte eine abendliche Willkommensparty alle Teilnehmer zusammen, die schon voller Vorfreude dem Beginn des Wettbewerbs entgegenfieberten!
In diesem Jahr gehen 21 internationale Teams an den Start, davon 15 Dreierteams bei den Männern und 6 Zweierteams bei den Frauen.
Die Fahrer:innen haben die Eventanmeldung und die medizinischen Checks absolviert und nicht zuletzt auch ihre brandneuen BMW R 1250 GS Trophy Motorräder in Besitz genommen.
Jeden Berg erklimmen
Vor den GS-Fahrer:innen liegen sieben Tage und rund 1300 km Abenteuer, die sie von den Sandstränden bis zu den höchsten Bergen in diesem weitgehend unberührten Offroad-Paradies im Südosten Europas führen werden. Dass es sich um eine der bislang kürzesten GS Trophy Routen handelt, deutet darauf hin, wie technisch anspruchsvoll das Fahren sein wird. Die Fahrer:innen können sich auf extrem enge, kurvenreiche Straßen und einen hohen Offroad-Anteil einstellen, während sie das Land durchqueren und auf die Berge der Dinarischen Alpen und des Pindus-Gebirges treffen. In dieser Region, in der die Wildnis bewahrt blieb, können sogar Wölfe und Bären frei umherstreifen.
Der Gesamtleiter der Int. GS Trophy 2022, Ralf Rodepeter (Leiter Marketing und Produktmanagement bei BMW Motorrad), ist vom Veranstaltungsort und vom Format des diesjährigen Wettbewerbs begeistert:
„Nach Tunesien, Südafrika, Patagonien, Kanada, Thailand, der Mongolei und zuletzt Neuseeland war BMW Motorrad erneut auf der Suche nach einer Location, die ein perfektes ‚GS Gelände‘ bietet. Gefragt sind viele zulässige Offroad-Kilometer mit anspruchsvollen Streckenprofilen und vielen Unbekannten. Dafür bietet Albanien die idealen Voraussetzungen. Abwechslungsreiche Landschaften mit hohen Bergen, Hochebenen, dichten Wäldern, Stränden entlang der Adriaküste, fantastischen Flussbetten, die es zu durchqueren gilt, und tiefen Bergseen bieten die ideale Kulisse für eine der aus unserer Sicht aufregendsten GS Trophies, die jemals ausgetragen wurden.“
Vor den GS-Fahrer:innen liegen sieben Tage und rund 1300 km Abenteuer, die sie von den Sandstränden bis zu den höchsten Bergen.
Vorstellung der beiden deutschen Teams und internationalen Frauenteams
Es ist Zeit, die GS Teams kennen zu lernen. Wir stellen euch das deutsche Damen- und Herren-Team mit jeweils kurzen Kommentaren zu deren individuellen GS-Erlebnissen und dem aufregenden Gefühl, an der BMW Motorrad International GS Trophy 2022 Southeast Europe teilzunehmen.
Zitat: „Mit dem Offroad-Motorradfahren fing ich 2010 bei meinem ersten Training für eine Tour in Namibia an. Das war auch der Grund, warum ich von meinem kleineren Motorrad zu einer F 800 GS wechselte. Zum Reisen. Mein Vater und mein Mann fuhren die R 1200 GS, so dass ich beschloss, mir meine eigene BMW zu kaufen. Und noch immer bereitet es mir größtes Vergnügen, mit dem Motorrad Orte aufzusuchen, die ich mit dem Auto niemals besuchen würde, und mit den Menschen in Kontakt zu sein.”
Nr.: 312 | Fahrerin: Lilla Gyarmati | Alter: 30
Heimatstadt: Frankfurt am Main | Beruf: Bankkundenbetreuerin
Zitat: „Ich freue mich, sagen zu können, dass ich keine andere Wahl hatte – mit der Leidenschaft für BMW Motorrad und die GS bin ich aufgewachsen. Mein Vater und mein Onkel fahren beide eine GS und sammeln und restaurieren BMW Oldtimer-Motorräder, seit ich denken kann. Wir waren früher sehr aktive Mitglieder eines BMW Motorradclubs und besuchten mehrere Jahre in Folge die BMW Motorrad Days in Garmisch-Partenkirchen. Mit der Teilnahme an der GS Trophy wird für mich ein Traum wahr.”
Heimatstadt: Braunschweig | Beruf: Entwicklungsprüfingenieur bei einem Automobilhersteller
Zitat: „Meiner Meinung nach ist die GS die ultimative Reisemaschine. Man muss nur seine Sachen packen und auf das Motorrad schnallen, und schon wird man mit einer Welt der Entdeckungen konfrontiert, in der nur man selbst die Grenzen definiert.“
Nr.: 142 | Fahrer: Tim Schlage | Alter: 26
Heimatstadt: Limburg an der Lahn | Beruf: Immobilienverwalter
Zitat: „Meine erste Erfahrung mit BMW Motorrad machte ich auf der Rennstrecke. Dort fuhr ich die S 1000 RR, von der ich schwer beeindruckt war. Nach 1,5 Jahren Rennsport stieg ich dann auf eine F 800 GS ADV um. Mit ihr erkundete ich viele Teile Europas auf der Straße und natürlich auch im Gelände. Ich erfuhr von der GS Trophy erstmals 2017 – allerdings nach dem Qualifier! Also erwarb ich für die Teilnahme am nächsten Qualifier eine alte R 1200 GS. Sie gefällt mir, weil mit ihr einfach alles möglich ist!“
Nr.: 143 | Fahrer: Patrick Mayr | Alter: 32
Heimatstadt: Buchdorf | Beruf: Kfz-Mechaniker
Zitat: „Meine erste BMW war eine F 650 Enduro. Ich war beeindruckt von der Allroundtauglichkeit und der Unverwüstlichkeit dieser Maschine. Wenige Jahre später kam ich zur F 800 GS und lernte dann den ‚GS-Spirit‘ kennen. Nach vielen Kilometern mit diesem Motorrad wurde die Sehnsucht nach einer R 1200 GS immer größer und so erfüllte ich mir diesen Traum. Hier mit dabei zu sein und diese Leidenschaft mit anderen zu teilen und die verschiedenen Momente zu erleben, die die GS Trophy mit sich bringt, das ist der ‚Spirit der GS‘.“
Die Zelte sind aufgeschlagen, die Fahrerausstattung ist ausgepackt und alle sind startklar für die achte BMW Motorrad International GS Trophy 2022.
Zitat: „Als ich vor drei Jahren mit dem Motorradfahren anfing, ging es nur um einen Abstecher in einem dreiwöchigen Südamerika-Urlaub. In Chile mietete ich ein Motorrad – und zwar eine GS. Nach diesem Trip wusste ich, dass eine BMW GS genau das richtige Reisemotorrad ist. Extra für den Qualifier zur GS Trophy kaufte ich mir 2019 mein eigenes Motorrad. Bei den Auswahlwettbewerben hatte ich leider ziemlich Pech, aber zwei Jahre später qualifizierte ich mich für die GS Trophy – ein Happy End also!“
Nr.: 302 | Fahrerin: Karyn Julliard | Alter: 63
Heimatstadt: Rillieux La Pape | Beruf: Hochschullehrerin (Neurowissenschaft)
Zitat: „Als ich ein Teenager war, fuhr mein älterer Bruder eine BMW R 90 S, ein Motorrad, welches ich bewunderte und auf das ich neidisch war. Später, im Alter von 50 Jahren, machte ich meinen Motorradführerschein und kaufte mir eine F 650 GS, danach eine R 1200 R und schließlich die ultimative R 1200 GS. Ich kaufte sie, weil ich bei meinem BMW Händler ein Video über einen Roadtrip gesehen hatte, den er mit seiner GS in Australien gemacht hatte. Mir war sofort klar, dass ich die australische Wüste mit einer GS durchqueren wollte. Dann kaufte ich mir meine R 80 G/S, mit der ich 2015 und 2021 an zwei Qualifiern zur GS Trophy teilnahm!“
Frauenteam Lateinamerika
Nr.: 321 | Fahrerin: Sara Sanchez Florez | Alter: 27
Heimatstadt: Colombia | Beruf: Soziale Kommunikatorin und Journalistin
Zitat: „Mein erstes kleines Motorrad fuhr ich im Alter von vier Jahren – das Motorradfahren lernte ich noch vor dem Fahrradfahren. Schon meine Großmutter war eine der ersten Frauen in Kolumbien, die einen Motorradführerschein besaßen. Vor sechs Jahren hatte ich einen Unfall und man sagte mir, ich würde nie mehr Motorrad fahren können, aber anderthalb Monate vor dem kolumbianischen Qualifier fing ich an, für die GS Trophy zu trainieren, und hier bin ich!“
Heimatstadt: Costa Rica | Beruf: Software-Ingenieur
Zitat: „Ich bin einmal als Sozia mitgefahren und hatte so viel Angst, dass ich lieber selber das Motorradfahren lernen wollte! Ich mag keine hohen Geschwindigkeiten, darum gefällt mir das Offroadfahren so gut, denn da fährst du in deinem eigenen Tempo und genießt die Natur. Aber gleichzeitig wird dein Fahrkönnen auf die Probe gestellt, du brauchst eine gute Kontrolle, um in schwierigem Terrain voranzukommen.“
Frauenteam Mexiko
Nr.: 331 | Fahrerin: Laura Perez del Campo / Valeria Zomazy | Alter: 35
Heimatstadt: Ciudad de México | Beruf: Schauspielerin / Stuntfrau
Zitat: „Mein Freund fährt ein Enduro-Motorrad, also fing ich selbst auch vor vier Jahren an, eine Enduro zu fahren. Als ich von der GS Trophy 2020 erfuhr, nahm ich 2019 am Qualifier in Mexiko und dann an den Frauen-Finals in Spanien teil, schaffte aber die Finalauswahl nicht. Aber für 2022 habe ich es geschafft!“
Nr. 332 | Fahrerin: Esther Pinzon | Alter: 29
Heimatstadt: Ciudad de México | Beruf: Tattookünstlerin
Zitat: „Ich liebe Extremsportarten und ich liebe es zu reisen. Mit der GS fand ich das perfekte Motorrad für mich, mit dem ich reisen und offroad fahren kann.“
Frauenteam Brasilien
Nr.: 341 | Fahrerin: Tais Gotardo | Alter: 25
Heimatstadt: Sao Roque, Sao Paulo | Beruf: Restaurantleiterin
Zitat: „Im Alter von sieben Jahren fing ich an, Motorrad zu fahren. Es liegt in der Familie, die Leidenschaft ist also nicht zu leugnen. Gewöhnlich fuhr ich auf dem Soziussitz mit und manchmal fuhr ich auch die Motorräder meines Exfreundes, eine F 800 GS sowie eine R 1200 GS. Es kam der Tag, an dem ich mir meine eigene BMW kaufte – ich bin verliebt und plane, mit ihr zu verreisen!“
Nr.: 342 | Fahrerin: Daiane Gaia | Alter: 38
Heimatstadt: São Paulo | Beruf: Ingenieurin
Zitat: „Meine Eltern unternahmen immer große Motorradtouren. Die GS ist das beste Reisemotorrad. Jeder, der ein Motorrad für lange Touren und Abenteuer auf jedem Terrain haben will, hält sie für unerreichbar!“
Frauenteam Südafrika
Nr.: 351 | Fahrerin: Hanneli Zondagh | Alter: 50
Heimatstadt: Kapstadt | Beruf: Zahnärztin
Zitat: „Ich interessierte mich für Motorräder, als mein Exfreund eine R 1200 GSA aus dem Jahr 2010 kaufte. Damit fing alles für mich an. Mit Hilfe der Offroad-Akademie Country TRAX verbesserte ich mein Fahrkönnen, und so kam ich hierher zur International GS Trophy!“
Nr.: 352 | Fahrerin: Christelle van der Meulen | Alter: 47
Heimatstadt: Pretoria | Beruf: Polstererin
Zitat: „Mit 42 fing mein Mann mit dem Motorradfahren an, vielleicht in einer Midlife-Crisis, und ich stellte fest, dass es ihm viel Spaß machte. Also schloss ich mich ihm an – und habe es nie bereut. Ein Freund, Morag Campbell, schlug vor, ich sollte an der GS Trophy teilnehmen und mein Mann ermutigte mich, seine R 1200 GS zu nehmen und es zu versuchen. Das war erst einmal eine beängstigende Idee, aber er sagte: ‚Du schaffst das‘. Ich hab‘s versucht und heute bin ich hier … ich liebe meine GS, das Abenteuer und das Motto ‚Make Life a Ride‘ zu realisieren!“
Wir berichten von hier an über jeden Fahrtag der BMW GS Trophy 2022 in Albanien.
Im Herzen des Motor Valley, im Rahmen des prestigeträchtigen GP von San Marino und der Rimini Riviera, präsentiert Ducati die Ducati Streetfighter V4 Lamborghini. Die Zusammenarbeit zwischen Ducati und Lamborghini brachte im Jahr 2021 bereits die vom Siàn inspirierte Diavel 1260 Lamborghini hervor, die so erfolgreich war, dass sie innerhalb weniger Tage ausverkauft war.
Die exklusivste Ducati Streetfighter, die je gebaut wurde, ist ein Motorrad, das die Werte extremer Performance, Sportlichkeit und Exklusivität verkörpert, die Ducati und Lamborghini teilen. Zwei Premiummarken, die dazu beigetragen haben, die Geschichte des Motor Valley zu schreiben und die mit diesem Projekt ihre bisherige Zusammenarbeit ausweiten. Das Ergebnis ist eine einzigartige Kombination aus Technologie, Performance und Design, die Fans schon beim ersten Anblick zum Träumen bringt.
Weltpremiere der Ducati Streetfighter V4 Lamborghini im Herzen der Motor Valley. (Video in englischer Sprache)
Das Ergebnis einer heißen Liebschaft von Panigale V4 S ’23 und Lamborghini
Unter Verwendung der technischen Basis der Panigale V4 S ’23 und der Integration neuer Elemente, die die DNA von Lamborghini charakterisieren, hat Ducati ein hyper-exklusives Modell geschaffen. Das Motorrad wird in einer limitierten und nummerierten Serie von 630 + 63 Einheiten produziert und orientiert sich am Konzept des Lamborghini Huracán STO.
Der Huracán STO ist innerhalb der Huracán Familie das Modell mit der höchsten Performance. Es handelt sich um einen Supersportwagen, der mit dem Ziel entwickelt wurde, die Technologie eines Rennwagens in ein für die Straße zugelassenes Fahrzeug zu überführen. Leichte Materialien und ein funktionelles Design dienen dabei als Basis für die herausragende Performance.
Die Ducati Streetfighter V4 Lamborghini wurde mit Lamborghini Merkmalen ausgestattet, angefangen bei den Schmiederädern, die speziell für dieses Motorrad im Design des Huracán STO gefertigt wurden. Die Hinterradfelge wird durch eine Titanmutter im Lamborghini-Design gesichert.
Speziell konzipierte Anbauteile inspiriert vom Huracán STO
Das Centro Stile Ducati hat einige Anbauteile dieses speziellen Motorrads neu konzipiert und sich dabei stark vom Huracán STO inspirieren lassen: Der vordere Kotflügel, die Tankabdeckung, der Bug und das Heck wurden neugestaltet. Luftauslässe, Belüftungsöffnungen und Lufteinlässe erinnern an das Design des Huracán STO. So ist der Kotflügel von den integrierten Lüftungsöffnungen des Lamborghini „cofango“ inspiriert. Die Lüftungsöffnungen im Bug sind den Kühleinlässen der hinteren Bremsen des Huracán STO nachempfunden. Die seitlichen Lüftungsöffnungen auf der Abdeckung des Tanks erinnern an die Luftauslässe auf den vorderen Kotflügeln des Huracán STO, während sich die Lüftungsöffnungen auf dem Heck des Motorrads auf die Schlitze in der Motorhaube des Lamborghini beziehen.
Das Centro Stile Ducati hat einige Anbauteile dieses speziellen Motorrads neu konzipiert und sich dabei stark vom Huracán STO inspirieren lassen.
Ein weiterer Beleg für die detailtreue, die dieses Motorrad auszeichnet, ist die Tatsache, dass alle Carbonteile einschließlich des bereits erwähnten vorderen Kotflügels, des Bugs, der Kühlerabdeckung, der Winglets, der Tankverkleidung und des Hecks mit der gleichen Textur gefertigt wurden, die auch bei den Supersportwagen des Unternehmens aus Sant’Agata Bolognese eingesetzt wird. Die Sitzbank des Motorrads ist ebenfalls von der Oberfläche der Sitze des Huracán STO inspiriert.
Ducati Streetfighter V4 Lamborghini mit edlen Komponenten
Die Ducati Streetfighter V4 Lamborghini wird durch weitere edle Komponenten aufgewertet: Verstellbare Fahrerfußrasten aus Billet-Aluminium, Brems- und Kupplungshebel aus Billet-Aluminium sowie Fersenschützer, Sitzpolster, Ritzelabdeckung, Abdeckung für Cockpit und Zündschloss aus einem speziellen Carbon, das auch für die Verkleidungsteile verwendet wird.
Dieses spezielle Carbon wird auch für den Hitzeschutz des hinteren Zylinderkopfs und den Krümmer der jeweiligen Zylinderbank, aber auch im Scheinwerferhalter, im hinteren Kotflügel und in den Abdeckungen des Heckrahmens verwendet.
Die Seitenansicht der Ducati Streetfighter V4 Lamborghini wird durch den Titanschalldämpfer von Akrapovič mit Endkappe aus Carbon weiter veredelt.y
Modellname und Seriennummer werden auf dem Motorrad verewigt
Der Name des Modells und die Seriennummer des Motorrads sind auf einer Metallplatte in der mittleren Tankabdeckung verewigt. Zudem ist die aus dem Vollen gefräste Nummer auf einem Aluminiumeinsatz im Zündschlüssel angebracht und erscheint beim Starten im TFT-Display, zusammen mit einer Animation, bei der die Logos von Ducati und Lamborghini sowie die Silhouette des Modells gezeigt werden.
630 Exemplare der Ducati Streetfighter Lamborghini werden in der Lackierung Verde Citrea und Arancio Dac hergestellt, eine der spezifischen Farbkombinationen des Huracán STO. Die Winglets und die Brembo Bremssättel sind ebenfalls in Arancio Dac gehalten, letztere mit einem kontrastierenden schwarzen Logo. Die Standrohre der Öhlins Gabel sind schwarz eloxiert.
Zusätzlich zu den 630 Modellen in Verde Citrea/Arancio Dac bietet Ducati eine noch exklusivere Serie von 63 Motorrädern an, die Speciale Clienti, die für nur 63 Lamborghini Kunden erhältlich sind. Die Kunden können in direkter Zusammenarbeit mit dem Centro Stile Ducati ihre Ducati Streetfighter V4 Lamborghini Speciale Clienti mit den gleichen Farben für Verkleidung und Felgen personalisieren wie ihren Lamborghini. Auch die Farben der Bremssättel und die Details des Sitzes können aus den vier verfügbaren Versionen (Gelb, Rot, Schwarz und California Orange, zusätzlich zur Standardfarbe) gewählt werden.
Das Herz der Ducati Streetfighter V4 Lamborghini ist der 1.103 cm³ große Desmosedici Stradale Motor mit einer Leistung von 208 PS.
Ducati Streetfighter V4 Lamborghini mit 1.103 cm³ Desmosedici Stradale Motor
Das Herz der Ducati Streetfighter V4 Lamborghini ist der 1.103 cm³ große Desmosedici Stradale Motor mit einer Leistung von 208 PS (Euro-5-Homologation), der sich durch eine gegenläufig drehende Kurbelwelle, eine desmodromische Ventilsteuerung mit vier Ventilen pro Zylinder und die aus der MotoGP abgeleitete TwinPulse-Zündfolge auszeichnet. Bei der Ducati Streetfighter V4 Lamborghini wird der Motor mit einer Trockenkupplung kombiniert, wie sie bei Ducati auch in der MotoGP und in der Superbike-WM zum Einsatz kommt.
Der Aluminium-Vorderrahmen nutzt den Motor als tragendes Element. Die Federung übernimmt das semiaktive Öhlins Smart EC 2.0 System. Verzögert wird das Motorrad durch eine Bremsanlage von Brembo mit Stylema Bremszangen und zwei 330 mm großen Bremsscheiben. Das Aerodynamik-Paket besteht aus Carbon Doppeldecker Winglets, die an der seitlichen Verkleidung des Tanks angebracht sind. Damit wird das Motorrad bei hohen Geschwindigkeiten stabilisiert, ohne die Agilität und das Handling zu beeinträchtigen. Das Leergewicht beträgt 197,5 kg.
Zubehör für die Rennstrecken-Optimierung
Die Ducati Streetfighter V4 Lamborghini wird mit einer Reihe von Zubehörteilen ausgeliefert, mit denen sich das Motorrad weiter veredeln lässt und für den Einsatz auf der Rennstrecke optimiert werden kann. Zum Lieferumfang gehören eine offene Abdeckung aus Carbon für die Trockenkupplung, Abdeckungen für die Abnahme des Nummernschilds und der Rückspiegel, ein Racing-Tankdeckel und eine Abdeckplane in der Farbe der Verkleidungsteile. Abgerundet wird die Ausstattung durch ein Echtheitszertifikat aus Aluminium, auf dem die Rahmen- und Motornummern vermerkt sind, um die Echtheit des Motorrads zu garantieren und die Exklusivität zu unterstreichen.
Besitzer der Ducati Streetfighter V4 Lamborghini haben die Chance, den Look in limitierter Auflage zu vervollständigen
Limitierte Auflage für das perfekte Outfit passend zur Ducati Streetfighter V4 Lamborghini
Die Besitzer der Ducati Streetfighter V4 Lamborghini haben die Chance, den Look mit einem Helm, einer Jacke und einer Lederkombi in limitierter Auflage zu vervollständigen, deren Farbgebung an die des Motorrads angelehnt ist. Darüber hinaus können die Käufer der Speciale Clienti Version auch die Lederbekleidung in den für die Konfiguration verwendeten Farben anpassen, wobei die Auswahl auf die Farbpalette von Dainese beschränkt ist.
Die Auslieferung der Ducati Streetfighter V4 Lamborghini beginnt ab April 2023.