Samstag, 23. November 2024
Reklame
Start Blog Seite 26

Präzisionsarbeit im Windkanal: Wie die Aerodynamik der BMW S 1000 RR mit einem 3D-Fahrermodell weiter optimiert wird.

Das Renngeschehen in der FIM Superbike World Championship (WorldSBK) musste zwar für mehrere Monate pausieren, doch bei BMW Motorrad Motorsport ging und geht die Arbeit, unter den möglichen Rahmenbedingungen, weiter. Zum Beispiel im Windkanal: Im BMW Group Akustik Windkanal feilen die Ingenieure an der Aerodynamik der BMW S 1000 RR. Eine wichtige Rolle spielt dabei BMW Motorrad WorldSBK Team Fahrer Eugene Laverty (IRL) – und zwar als 3D-Modell.

Wenn es um den Topspeed eines World Superbikes geht, hat die Aerodynamik einen wesentlichen Anteil. Jedes kleine Detail kann hier den Unterschied ausmachen. Das Ziel ist, den Luftwiderstand so gering wie möglich zu halten. Im BMW Group Akustik Windkanal in München (GER) finden die Ingenieure von BMW Motorrad Motorsport optimale Bedingungen vor, um Aerodynamik-Updates für die in der WorldSBK eingesetzte RR zu testen und weiterzuentwickeln.

Um die Strömungsverhältnisse möglichst real zu simulieren, reicht es jedoch nicht, nur das Motorrad allein in den Windkanal zu stellen. Auf der echten Rennstrecke sitzt ein Fahrer auf dem Bike, der ebenfalls Luftwiderstand entwickelt, auch wenn seine Sitzposition ebenfalls aerodynamisch optimiert ist. Deshalb kommt auch in dem Luftstrom, den der 2.600 PS starke Elektromotor des Windkanals produziert und der mit Geschwindigkeiten von bis zu 255 km/h weht, das Gesamtpaket aus Motorrad und Fahrer zum Einsatz. Und hier setzt BMW Motorrad Motorsport auf eine innovative Methode: 3D-Scanning.

BMW Group Akustik Windkanal verbessert die Aerodynamik der S 1000 RR. BMW Motorrad WorldSBK Team Fahrer Eugene Laverty als 3D-Modell.
BMW S1000RR mit Laverty-3D-Modell im Windkanal.

Optimale Sitzposition dank 3D-Scann

„Noch vor Ausbruch der Corona-Pandemie war Eugene bei uns in München. Er hat sich auf der RR die ideale Sitzposition gesucht, und in dieser Haltung haben wir ihn bis ins kleine Detail mit einem 3D-Scanner vermessen“, berichtet BMW Motorrad Motorsport Direktor Marc Bongers. Bis ins kleinste Detail heißt: jeder einzelne Finger des Handschuhs, jede Kontur des Helms, jede Naht in der Lederkombi, jede Falte, die sich auf den Luftwiderstand und damit auf die Strömung auswirkt. „Auf Basis der Daten aus dem 3D-Scanning haben wir dann ein aus zwei Hälften bestehendes Kunststoffmodell erstellt. Bis dieses so detailgetreu fertig war, hat es etwa eine Woche gedauert. Doch dann war unser 3D-Eugene fertig und einsatzbereit“, so Bongers weiter.

Seitdem erfüllt der Kunststoff-Laverty im Windkanal seinen wichtigen Dienst. Über 50 Testläufe hat er mittlerweile absolviert. „Der Einsatz eines solchen 3D-Modells ermöglicht uns, in der Entwicklungsarbeit mit unserer RR noch effizienter vorzugehen“, erklärt Bongers. „Während ein echter Fahrer erst anreisen müsste, haben wir die Kunststoff-Variante jederzeit zur Verfügung, um damit im Windkanal zu testen. So können wir Updates noch schneller evaluieren und umsetzen.“ Zudem zeigte sich in der Corona-Pause ein weiterer großer Vorteil des 3D-Modells: Während die WorldSBK-Fahrer Laverty und Tom Sykes (GBR) aufgrund der Reisebeschränkungen vorübergehend nicht mehr nach München kommen konnten, stand der künstliche Laverty in München bereit, um im Windkanal wieder auf die RR zu steigen.

BMW Group Akustik Windkanal verbessert die Aerodynamik der S 1000 RR. BMW Motorrad WorldSBK Team Fahrer Eugene Laverty als 3D-Modell.
Mt 3D-Fahrermodellen optimiert BMW Motorrad die Aerodynamik für das WorldSBK-Team.

Laverty über Kunstoff-Double im Windkanal

Und was sagt der echte Laverty über sein Double? „Er ist nur ein bisschen blasser als meine irische Gesichtsfarbe“, verweist Laverty lachend auf den hellen Kunststoff, aus dem das Modell besteht. „Nein, Spaß beiseite. Es war zwar etwas ungewöhnlich, so lange auf dem Motorrad zu sitzen und rundherum aus allen Winkeln mit einem 3D-Scanner vermessen zu werden. Doch das Ergebnis ist großartig: So kann ich jederzeit meinen Beitrag dazu leisten, unsere RR schneller zu machen, ohne dafür persönlich in München vor Ort zu sein. Sich selbst als so detailgetreues Modell zu sehen, ist etwas Besonderes und nicht alltäglich. Es ist faszinierend, was mit modernen Technologien alles möglich ist, und die BMW Group ist hier ja in vielen Bereichen beispielgebend.“

Nach der Corona-Pause konnte nun auch Teamkollege Sykes in München vermessen werden. Sein 3D-Modell wird in Kürze ebenfalls im Windkanal zum Einsatz kommen. Die nächsten Rennen stehen für die weiter optimierte RR, das BMW Motorrad WorldSBK Team und die realen Fahrer am ersten August-Wochenende an. Dann wird im spanischen Jerez de la Frontera die nach dem Auftakt in Australien unterbrochene WorldSBK-Saison 2020 fortgesetzt.

Mit dem neuen Elektroroller Peugeot e-Ludix umweltbewusst durch die City

Für alle, die auf der Suche nach einer grünen Alternative für den Stadtverkehr sind, bietet Peugeot Motocycles ab September 2020 seinen neuen Elektroroller Peugeot e-Ludix an. Nach dem Vorbild des 50-cm3-Scooters Peugeot Ludix aus den 2000er Jahren entworfen, ist der Peugeot e-Ludix seine moderne Weiterentwicklung: leicht, schnell und umweltfreundlich. Wir haben fünf Gründe zusammengefasst, die für den neuen elektrischen Roller von Peugeot Motocycles sprechen.

1. Umweltfreundlicherer Antrieb

Der Peugeot e-Ludix wird komplett elektrisch betrieben und stößt während der Fahrt keine Treibhausgase (CO2) aus. Alle, die gerne längere Strecken in der Stadt klimafreundlich zurücklegen möchten, finden mit dem neuesten Modell von Peugeot Motocycles somit einen umweltfreundlichen Begleiter. Um heute schon an morgen zu denken, können die Batterien, mit denen der Roller angetrieben wird, am Ende ihrer Lebensdauer recycelt und die Materialien bestmöglich wiederverwendet werden. Das schont Ressourcen und die Umwelt.

2. Starker Motor

Der Motor und das Betriebssystem des Peugeot e-Ludix stammen von dem Unternehmen Bosch. Sie sind auf dem neuesten Stand der Technik und garantieren hohe Qualität und Zuverlässigkeit. Für den Motor hat der deutsche Hersteller ein System mit vier Fahrmodi entwickelt, die sich über den LCD-Bildschirm des Armaturenbretts steuern lassen. Dabei können Fahrerinnen und Fahrer zwischen „Boost“ bis „Cruise“ – von der höchsten Leistung bis zur höchsten Energieeinsparung – wählen. Der Peugeot e-Ludix erreicht dabei bis zu 45 km/h.

3. Klassiches Design

Mit seinem Retro-Stil der 2000er Jahre und scharfen Linien überzeugt der Peugeot e-Ludix auch Design-Liebhaber. Er ist in vier Farben erhältich: Kundinnen und Kunden haben die Wahl zwischen den trendigen Varianten Vivid Carrot und Shiny Teal oder den zeitlosen Farben Serious Black und Innocent White. Der neue City-Look in modernen Farben verpasst dem ikonischen Modell von Peugeot Motocycles ein zeitgemäßes Design.

4. Leichtes Gewicht

Mit einem Gewicht von 88 Kilogramm ist der Peugeot e-Ludix von Peugeot Motocycles einer der leichtesten Roller auf dem Markt. Er lässt sich sicher handhaben und einfach parken, so ist er für Fahrerinnen und Fahrer jeden Alters ein starker Partner in der Stadt. In Deutschland darf der e-Ludix bereits ab 15 Jahren mit einem Führerschein der Klasse AM gefahren werden.

5. Austauschbare und tragbare Batterie

Mit seiner austauschbaren 48-Volt-Batterie lässt sich der Peugeot e-Ludix ganz einfach über eine normale 230-Volt-Steckdose aufladen. Die Batterie kann dabei mit einem praktischen Griff zur nächsten Steckdose mitgenommen werden. Fahrerinnen und Fahrer sparen sich so die Suche nach einem geeigneten Stellplatz mit Ladestation. In drei Stunden ist die Batterie zu 80 Prozent aufgeladen, in vier Stunden komplett. Mit voller Ladung erreicht der Peugeot e-Ludix eine Reichweite von bis zu 50 Kilometern1.

Lese-Tipp: Die richtige Wartung sorgt für eine lange Lebensdauer von Motor- und Elektroroller. ✯

Für alle, die eine grüne Alternative für den Stadtverkehr suchen, bietet Peugeot Motocycles den neuen Elektroroller Peugeot e-Ludix an.
Für alle, die auf der Suche nach einer grünen Alternative für den Stadtverkehr sind, bietet Peugeot Motocycles den neuen Elektroroller Peugeot e-Ludix an. (c) Collins Lesulie

Technische Daten 

Motor

Modellname: Bosch Central

Typ: Elektromotor bürstenlos

Motorkühlung: Luft

Kraftübertragung: Riemen

Batterie

Typ: Lithium-Ionen 48 V, herausnehmbar

Kapazität: 1,6 kWh

Maximale Dauerleistung: 2,5 kW

Ladegerät: 500W 9A Ladegerät 

Ladezeit: 3h bis 80% (voll in 4h)

Lebensdauer: 70% der Anfangskapazität nach 1000 Zyklen

Fahrwerk

Rahmentyp: Stahlrohrrahmen 

Federung vorne: Hydraulische Teleskopgabel

Federweg vorne (mm): 73

Federung hinten: Hydraulisches Federbein

Federweg hinten (mm): 68 

Bremssystem vorne: Scheibe

Durchmesser Bremse vorne (mm): 190

Bremssystem hinten: Trommel

Durchmesser Bremse hinten (mm): 110

Räder

Felgentypen: Aluminium

Reifen vorne (mm/%-Zoll): 80/80-14

Reifen hinten (mm/%-Zoll): 100/70-14

Abmessungen

Länge: 1.770 mm

Breite: 670 mm

Höhe: 1134 mm

Radstand: 1.220 mm

Sitzhöhe: 811 mm

Leergewicht: 88 kg

Performance

Maximale Leistung: 2,5 kW bei 2.500 U / min

Maximales Drehmoment: 35 Nm bei 200 U / min

Höchstgeschwindigkeit: 45 km / h

Stromverbrauch: 42 Wh / km

Reichweite (WMTC): 42 km1

Ausstattung

Mechanisches Schloss, Lenkschloss, Zweisitzer, versenkbare Fußstütze aus Aluminium, Passagiergriffe aus Aluminium, zentraler Ständer, Taschenhaken, Top-Case

Farben: Vivid Carrot, Shiny Teal, Serious Black und Innocent White.

Der neue Peugeot e-Ludix von Peugeot Motocycles ist ab September 2020 im Handel erhältlich.

UVP Peugeot e-Ludix: ab 3.410 Euro

Lese-Tipp: Die richtige Wartung sorgt für eine lange Lebensdauer von Motor- und Elektroroller. ✯

1 Die angegebene Reichweite wurde anhand des WMTC Testverfahrens bestimmt (gemäß der Verordnung 168/2013). Die tatsächliche Reichweite kann unter Alltagsbedingungen abweichen und ist von verschiedenen Faktoren abhängig, insbesondere von persönlicher Fahrweise, Streckenbeschaffenheit, Außentemperatur, Fahrzeuggewicht sowie verbautem Zubehör.

Charity-Tour des BMW Motorrad WorldSBK Teams durch die Buschfeuer-Gebiete in Australien.

Die Corona-Situation hat weiterhin weltweite Auswirkungen. Doch dabei darf nicht in Vergessenheit geraten, dass es auch andere Themen gibt, die die Menschen beschäftigen. In Australien sind dies zum Beispiel die Auswirkungen der verheerenden Buschfeuer, die noch heute zu spüren sind und dies auch weiter tun werden. Auf Charity-Tour in Australien macht sich das BMW Motorrad WorldSBK Teams, mit den Fahrern Tom Sykes (GBR) und Eugene Laverty (IRL) sowie BMW Motorrad Motorsport Direktor Marc Bongers und Teamchef Shaun Muir, nach dem Saisonauftakt der FIM Superbike World Championship 2020 (WorldSBK) selbst ein Bild der Schäden und traf betroffene Anwohner und Feuerwehrleute. Es waren eindrucksvolle und emotionale Begegnungen.

Am Tag nach dem ersten Rennwochenende der Saison in Phillip Island (AUS) trafen sich die Protagonisten des BMW Motorrad WorldSBK Teams erneut an der dortigen Rennstrecke. Dieses Mal stiegen sie aber nicht auf die BMW S 1000 RR, sondern auf BMW GS Motorräder. Denn sie starteten am „Phillip Island Circuit“ eine besondere Off-Road-Tour, die sie drei Tage lang durch die von den Buschfeuern betroffenen Gebiete führte.

Organisiert wurde die Charity-Tour von der BMW Group Australien als Teil ihrer umfassenden Aktivitäten, den von den Buschfeuern Betroffenen zu helfen. Australien wurde monatelang von verheerenden Buschfeuern heimgesucht, bei denen unzählige Menschen ihre Häuser verloren und die Tier- und Pflanzenwelt massiven Schaden nahm. Zu den Initiativen der BMW Group Australien gehörte eine Spende von 600.000 AUD an den Australian Red Cross Disaster Relief and Recovery Appeal – der Evakuierungszentren und die Wiederaufbauhilfe unterstützt – und den World Wildlife Found WWF, die weltweit einflussreichste unabhängige Umweltorganisation.

Da der WorldSBK-Auftakt traditionell in Australien stattfindet, hatte sich das BMW Motorrad WorldSBK Team entschieden, gemeinsam mit der BMW Group Australien seinen Beitrag zu leisten, die RR gegen GS Motorräder zu tauschen, sich selbst ein Bild der Lage zu machen und in den direkten Kontakt zu kommen mit den betroffenen Menschen und Feuerwehrleuten vor Ort, die monatelang gegen die Katastrophe gekämpft haben.

Charity Tour: Das BMW Motorrad WorldSBK Team mit den Fahrern Sykes & Laverty trafen vom Buschfeuer betroffene Anwohner & Feuerwehrleute in Australien.
BMW Motorrad WorldSBK Team auf Charity-Tour durch Australien.

1.200 Kilometer Charity-Tour von Phillip Island nach Canberra.

Die Charity-Tour führte von Phillip Island über 1.200 Kilometer quer durch den Südosten Australiens in die Hauptstadt Canberra. Die Route folgte überwiegend Abschnitten der berühmten GS Safari, bei der sich die BMW Group Australien seit mehreren Jahren maßgeblich engagiert und dabei den guten Zweck mit besonderen Erlebnissen für BMW Kunden verbindet.

Am Montagvormittag nach dem WorldSBK-Saisonauftakt war es soweit. Sykes, Laverty, Bongers und Muir trafen sich auf dem Phillip Island Grand Prix Circuit mit weiteren Mitfahrern, unter anderem Instruktoren der BMW Group Australien, wie Glenn Allerton (AUS), der mit der RR in der Australian Superbike Championship (ASBK) antritt. „Für uns war es wichtig, diese Tour zu unternehmen“, sagt Bongers. „Die Bilder der Buschfeuer waren überall in den Medien. Das Ausmaß und die Folgen lassen sich aber erst vor Ort begreifen.“

Querfeldein ging es durch den Bundesstaat Victoria nach Bright und in die kleine Gemeinde Swifts Creek, die beide besonders von den Buschfeuern betroffen waren. Weiter führte die Route durch den Alpine National Park, in den Bundesstaat New South Wales bis in den Zielort Canberra. „Wir sind zwar an der Rennstrecke gestartet, aber schon nach wenigen Metern haben sich die Gedanken schnell komplett gedreht“, berichtet Sykes. „Ich habe das Renngeschehen hinter mir gelassen. Natürlich hat das Fahren mit der BMW R 1250 GS Adventure selbst unglaublichen Spaß gemacht, und es war eine tolle Möglichkeit, nach dem Rennwochenende zu entspannen. Aber was wir dann gesehen haben, war wirklich schwer zu glauben.“ Zum Beispiel, welche Auswirkungen die Katastrophe auf die Natur hatte: „Die Kontraste waren deutlich. In den nicht betroffenen Gebieten sah man, wie es einmal war: meilenweit unberührte, wunderschöne Natur mit einer einzigartigen Flora und vielen Tieren, vom Känguru über Emus, Koalas, Hirsche bin hin zu Schlangen. Australien ist so artenreich, und es war schlimm zu sehen, wie das durch das Feuer zerstört wurde. Auf der anderen Seite spürt man auch Hoffnung, wenn man durch Gebiete kommt, in denen aus der verbrannten Asche neue Pflanzen, zum Beispiel Eukalyptusbäume, wachsen.“

Video: Charity-Tour Adventure in Australien mit dem BMW Motorrad WorldSBK-Team (in englischer Sprache)

Auf Charity-Tour getroffen – Die Feuerwehrleute von Swifts Creek.

Besonders emotional war der Besuch der Feuerwache in der kleinen 250-Einwohner-Gemeinde Swifts Creek. Die Feuerwehrleute demonstrierten ihre Ausrüstung, unter anderem wie der Schutzmechanismus eines Feuerwehrfahrzeugs funktioniert, wenn es von Flammen eingeschlossen ist. Laverty und Sykes probierten die Jacken und Helme an, mit denen die Feuerwehrleute in den Monaten zuvor gegen die Buschfeuer gekämpft hatten. In langen Gesprächen schilderten die Feuerwehrleute und Anwohner, wie sie die Katastrophe erlebt haben – und warum sie trotz allem nicht aufgeben und immer nach vorn schauen.

„Es waren sehr tiefgreifende Gespräche, und wir konnten spüren, wie aufrichtig sich die Leute in Swifts Creek darüber gefreut haben, dass wir uns nach dem Rennwochenende auf den Weg gemacht haben, um zu ihnen zu kommen und ihnen unsere Anerkennung auszudrücken. Gleichzeitig waren die Gespräche mit den Menschen, die diese Katastrophe gemeistert haben, für uns sehr inspirierend“, sagt Bongers. Und Muir ergänzt: „Wir waren überwältigt davon, wie wir in Swifts Creek aufgenommen wurden. Diese Menschen hatten in den Monaten zuvor so viel durchgemacht. Wir haben sie besucht, um ihnen unsere Anerkennung und unseren Respekt zu zeigen. Dafür waren sie sehr dankbar – und die Zeit dort hat auch uns viel mit auf den Weg gegeben.“

In Swifts Creek erlebten die vier auch eine der Geschichten, die nur das Leben schreiben kann. Denn einer der freiwilligen Feuerwehrleute dort ist Charles Leggett, ein bekennender Motorsportfan, der früher auch selbst Rennen gefahren ist. Nachdem die Buschfeuer nachgelassen hatten, konnte er, wie jedes Jahr, den WorldSBK-Saisonauftakt live vor Ort miterleben. „Ich persönlich komme gerade zurück vom Camping in Phillip Island, wo ich verfolgt habe, wie es für Eugene, Tom und den Rest des Teams beim Auftakt läuft“, erzählte Leggett. „Und wie großartig ist das? Erst habe ich die Rennen am Wochenende gesehen, und nun treffe ich alle persönlich hier in unserer kleinen Feuerwache! Tom Sykes trägt meine Feuerwehrjacke, in der ich gegen die Buschfeuer gekämpft habe. Das macht mich unheimlich stolz. Danke an das ganze Team für diesen Besuch – es war ein besonderer Tag für uns alle, und für mich noch einmal im Speziellen.“

Charity-Tour: Das BMW Motorrad WorldSBK Team mit den Fahrern Sykes & Laverty trafen vom Buschfeuer betroffene Anwohner & Feuerwehrleute in Australien.
BMW Motorrad WorldSBK Team trifft auf Charity-Tour betroffene Anwohner und Feuerwehrleute.

Niemals aufgeben und immer nach vorn schauen.

Am Mittwochabend erreichte die Charity-Tour ihr Ziel in Canberra. Nach 1.200 Kilometern querfeldein waren alle etwas erschöpft, aber tief beeindruckt von dem, was sie gesehen und erlebt haben. „Der ganze Trip war eindrucksvoll, aber für vor allem die Begegnungen mit den Menschen waren nachhaltig beeindruckend“, sagt Laverty stellvertretend für alle. „Die Leute haben sich ehrlich darüber gefreut, dass wir vorbeigekommen sind. Und entsprechend war es für uns eine Freude, ihnen Freude zu schenken. Besonders inspirierend ist der Spirit der Australier, der bei allen unseren Begegnungen mit den Anwohnern zu spüren war: Gib niemals auf, kämpfe bis zum Limit, schau immer nach vorn. Das ist etwas, was wir alle mit nach Hause genommen haben.“

Vikram Pawah, CEO der BMW Group Australia, sagt, der Besuch der internationalen Vertreter von BMW Motorrad Motorsport in den von den Buschfeuern betroffenen Regionen sei ein wichtiger Impuls gewesen, und die perfekte Ergänzung zu den regionalen Bemühungen, den Betroffenen zu helfen. „Es war fantastisch für uns, dass das BMW Motorrad WorldSBK Team direkt nach den ersten Rennen der Saison wieder aufs Bike gestiegen ist, um sich ein Bild der betroffenen Gebiete zu machen und denjenigen, die während der schrecklichen Buschfeuer so hart gekämpft haben, ihre sehr willkommene Unterstützung zu zeigen“, so Pawah. „Dass Tom, Eugene, Marc und Shaun keine Sekunde gezögert haben, diese Charity-Tour zu machen, zeigt, dass auch sie unseren Spirit teilen – und unseren aufrichtigen Wunsch, unseren Beitrag zu den umfassenden Hilfsmaßnahmen zu leisten.“ 

Die BMW Group Australien plant weitere Aktivitäten, um Spenden für die Opfer der Buschfeuer zu sammeln. So sollen unter anderem die BMW GS Helme, die Sykes und Laverty während dieser Tour getragen haben, für den guten Zweck versteigert werden.

Neue Husqvarna 701 Supermoto und 701 Enduro

Die Husqvarna 701 Supermoto und 701 Enduro sind ab sofort in Deutschland im Handel verfügbar. Dabei wird die bekannte 1-Zylinderpower im Modelljahr 2020 durch neue Sicherheits- und Performance-Features ergänzt: Serienmäßig sind Kurven-ABS, Traktionskontrolle, mehreren Fahrmodi und Quickshifter (“Easyshift”).

Beide Motorrad-Modelle sind extrem ausgewogen und bieten eine hervorragende Agilität. Der renommierte, drehmomentstarke 55 kW (74 PS) Einzylinder-Motor mit 692,7 ccm wird direkt über Ride-by-Wire angesprochen und ermöglicht hierdurch eine zu jeder Zeit gleichmäßige Kraftentfaltung. Darüber hinaus sorgen die individuellen Farben für eine einzigartige Charakteristik und eine klare, eigenständige Linie.

Husqvarna 701 Supermoto und 701 Enduro verfügbar. 1-Zylinderpower mit neuen Features: Kurven-ABS, Traktionskontrolle, Quickshifter.
Sowohl die Husqvarna 701 Supermoto, als auch die 701 Enduro sind extrem ausgewogen und bieten eine hervorragende Agilität

Technische Highlights:

  • Fahrmodi – ändern Sie die Leistungscharakteristik während der Fahrt. Ob sportliche Gasannahme mit kontrollierter Traktionskontrolle oder rennstreckentaugliche Settings für beherztes Fahren auf der Straße
  • Neues Bosch Kurven-ABS – Schräglagenspezifische Bremstechnologie
  • Quickshifter: Neue “Easy Shift”-Funktion – kürzere Schaltzeiten und verbesserte Hinterradtraktion
  • Neue schräglagensensitive Traktionssteuerung – perfekte Hinterradtraktion
  • Neue Optik und schlanke Karosserie – sorgfältig durchdachte Ergonomie
  • Chrom-Molybdän-Stahl-Gitterrohrrahmen – erstaunliche Agilität und Stabilität
  • Aluminium-Schwinge – extrem geringes Gewicht für maximale Traktion und Stabilität
  • Polyamid-Hinterradträger mit integriertem Kraftstofftank – Hightech aus einem Guss

Die Vorteile der neuen Husqvarna 701 Supermoto und 701 Enduro

  • Ausgezeichnetes Leistungsgewicht
  • Die fortschrittliche Elektronik ermöglicht die volle Leistungskontrolle über das Motorrad
  • Umfangreiches Zubehör, um das Motorrad den individuellen Bedürfnissen anzupassen
  • Fahrbar mit Führerscheinklasse A2 (Drosselung über Software möglich)
Husqvarna 701 Supermoto und 701 Enduro verfügbar. 1-Zylinderpower mit neuen Features: Kurven-ABS, Traktionskontrolle, Quickshifter.

+/- 500 km – Die neue Husqvarna 701 Enduro LR

Zur 701er Reihe gehört auch die brandneue 701 Enduro LR (LR steht für „Long Range“), welche die fortschrittliche Elektronik der 701 Enduro besitzt, aber zusätzliche Tourenmöglichkeiten für Fahrer bietet, die noch weiter fahren möchten. Ein zusätzlicher 12-Liter-Zusatztank erhöht das Gesamtkraftstoffvolumen auf 25 Liter, was deutlich mehr Tankinhalt für endlose Enduro-Fähigkeit bedeutet, ohne der Maschine ihre Wendigkeit zu nehmen. Offroad Touren von +/- 500 km sind damit kein Problem.

Die 701 Enduro LR wird ab Frühjahr 2020 erhältlich sein.

Passende Styles zu den neuen Husqvarna Modellen

Zur neuen 701 Supermoto und 701 Enduro Modelljahr 2020, gibt es ein umfangreiches Functional Clothing Sortiment, das alles für die Erkundung auf der Straße und abseits davon bietet. Von maßgeschneidertem Leder, über Helme, Jacken und vielem mehr. Ebenfalls bietet Husqvarna Motorcycles eine Reihe von Accessoiries, mit denen Fahrer die Leistung und Perfomance ihrer Motorräder optimal anpassen, schützen und weiter verbessern können.

Preise

Die 701 Supermoto und 701 Enduro Modelljahr 2020 sind ab sofort bei autorisierten Husqvarna Händlern in Deutschland verfügbar. Beide Modelle sind für einen Preis von 10.395 €* erhältlich.

Die Husqvarna 701 Enduro LR ist für einen Preis von 11.395 €* ab Frühjahr 2020 in Deutschland erhältlich.

*Preise inkl. MwSt. / Zzgl. Neben- Überführungskosten

Neue Yamaha MT-03: Erlebe den „Master of Torque“ Nervenkitzel!

0

Mit ihrem ausgeklügelten Motor, dem leichten Handling und dem echten Naked-Look ist die neue MT-03 vollständig auf das typische Design der MT-Familie abgestimmt. Mit einem radikal neuen Look und Feel, ausgestattet mit einem erstklassigen 2-Zylinder-Motor sowie einem hochmodernen Fahrwerk für präzises Handling und hervorragende Agilität, ist die neue MT-03 das ultimative Step-up-Modell für diejenigen Fahrer, die sich auf den Einstieg in die MT-Familie freuen – und eines der attraktivsten Motorräder für Fahrerinnen und Fahrer, die ihr erstes Motorrad suchen.

Die neue MT-03 im typischen Design der MT-Familie. Mit radikal neuem Look und Feel. Einsteiger Motorrad | Yamaha MT-03 | Wiedereinsteiger

Aggressives MT-Design der nächsten Generation

Die MT-09 brachte einen radikalen und dynamischen Look auf die Straßen Europas. Das Naked-Bike, das sich durch sein massentaugliches Design, sein aufregendes lineares Drehmoment und seine hervorragenden Fahreigenschaften auszeichnete, war das erste Yamaha Hyper Naked-Bike und ein Erfolg über Nacht, der sich als der Beginn einer völlig neuen Bewegung erwies.

Dieselbe neue, sportliche DNA, die das 3-Zylinder-Modell mit 847 ccm zu einem der meistverkauften Yamaha-Modelle aller Zeiten gemacht hat und das aggressive Design der nächsten Generation machen die neue MT-03 aus.

Neues, dynamisches, frontlastiges Design

Mit einem einzigartigen Design, das einen „dicht gepackten“ Look um den Motorbereich bietet, projizieren die MT-Modelle von Yamaha einen kraftvollen und raubtierhaften Charakter, der sie von anderen Modellen abhebt. Der neue 14-Liter-Tank mit breiterer Tankabdeckung und leichten Lufthutzen, der die starke Produktfamilienbindung betont und der dynamische Look heben dieses Modell auf ein neues Niveau.

Zwei schräg angeordnete Positionsleuchten; LED-Scheinwerfer

Die MT-03 2020 ist dank ihres aggressiven neuen Gesichts mit zwei schräg angeordneten Positionsleuchten, die einen raubtierhaften Look erzeugen und die reine MT-DNA unterstreichen, die durch ihre Venen fließt, mehr MT als je zuvor.

Während die zwei neuen schräg angeordneten Positionsleuchten die Blicke auf sich ziehen und der neuen MT-03 einen dramatischen und aggressiven Ausdruck verleihen, ist der kleine, aber leistungsstarke LED-Scheinwerfer mittig und unauffällig unter der Frontverkleidung positioniert. Dieses minimalistische Design projiziert einen hellen Lichtstrahl und verleiht dem neuen Modell einen einzigartigen, charismatischen Look, der den kühnen und futuristischen Stil des Motorrads verstärkt.

Die schlanken und leichten neuen LED-Blinker ergänzen die Positionsleuchten und Scheinwerfer perfekt und passen gut zum aggressiven neuen Stil der MT-03.

Die neue MT-03 im typischen Design der MT-Familie. Mit radikal neuem Look und Feel. Einsteiger Motorrad | Yamaha MT-03 | Wiedereinsteiger

Ausgeklügelter Zweizylindermotor mit 321 ccm

Das Herzstück dieser Hyper Naked-Maschine der nächsten Generation ist eines der fortschrittlichsten Triebwerke dieser Klasse mit einer ausgewogenen 2-Zylinderkonfiguration, die im Vergleich zu einigen Einzylinder-Modellen ein viel sanfteres Gefühl bei niedrigeren Drehzahlen bietet.

Zu den Hightech-Komponenten gehören gehärtete Pleuel und leichte, wärmebeständige, geschmiedete Kolben, deren geringes Kolbengewicht Vibrationen reduziert und die Gasannahme verbessert. Die DiASIL-Vollaluminium-Zylinder bieten ausgezeichnete Wärmeableitungseigenschaften für geringere Leistungsverluste.

Neue 37 mm starke Upside-down-Telegabel

Eine der wichtigsten technischen Verbesserungen für 2020 ist die neue hochspezifische Ausführung der Upside-down-Telegabel, die ein verbessertes Handling beim Bremsen, Beschleunigen und Kurvenfahren bietet und die neue MT-03 zu einem der stärksten und aufregendsten Performer der Klasse A2 macht. Diese neue Gabel verfügt über goldfarbene Außenrohre und 37-mm-Innenrohre. Zusammen mit der aggressiven neuen Frontverkleidung und den zwei Positionsleuchten verleiht sie diesem hochwertigen und leichten Fahrzeug die Präsenz und die Stabilität einer hubraumstärkeren MT.

Lange Schwinge mit neuen Dämpfereinstellungen

Yamaha hat das Konzept der verlängerten Schwinge erstmals bei seinen YZF-R1 Supersport-Maschinen eingeführt und dieselbe Technologie wird nun bei der neuen MT-03 verwendet. Die asymmetrische Schwinge mit einer Länge von 573 mm, deren Lagerungspunkt näher an der Fahrzeugmitte positioniert wurde, trägt zur besseren Kontrollierbarkeit beim Bremsen, bei Kurvenfahrt und beim Beschleunigen bei. Die überarbeitete Vorspannung und Dämpfung sowie die steifere Feder des hinteren Stoßdämpfers verbessern die allgemeinen Fahreigenschaften des Motorrads weiter.

Die neue MT-03 im typischen Design der MT-Familie. Mit radikal neuem Look und Feel. Einsteiger Motorrad | Yamaha MT-03 | Wiedereinsteiger

Leichter und kompakter Stahlrahmen

Der leichte Doppelschleifen-Stahlrohrrahmen der MT-03 ist so konstruiert, dass er eine optimale Balance der Steifigkeit bietet, die zum agilen Handling und zur Leichtigkeit des Bikes beiträgt. Durch die Montage des Motors als tragendes Element konnten die Konstrukteure das Gewicht des Fahrwerks auf ein Minimum reduzieren. Durch die Montage der neuen 37-mm-Upside-down-Telegabel und die verbesserte Hinterradaufhängung ist das Modell für 2020 so konstruiert, dass es ein aufregendes und sportliches Fahrerlebnis bietet.

Ergonomische Sitzposition

Durch den Einbau eines neuen Kraftstofftanks und der Überarbeitung des Fahrwerks konnten die Konstrukteure die Sitzposition optimieren und den MT-03-Fahrern mehr Komfort und Kontrolle bieten. Die schlanke Fahrzeugmitte, die niedrige Sitzhöhe sowie der höher montierte Lenker und der kompakte Rahmen sorgen für eine natürliche und ergonomische Sitzposition, die ein besonderes Gefühl der Einheit von Fahrer und Maschine vermittelt.

Neue Hightech-LCD-Instrumente

Die MT-03 der nächsten Generation profitiert auch von neuen Hightech-Instrumenten, die das Qualitätsgefühl vermitteln, das dieses leichte Hyper Naked-Motorrad charakterisiert. Die hochmodernen Instrumente verfügen über eine LCD-Anzeige. Dieses neue attraktive Multifunktions-Design ist zudem komfortabler zu bedienen.

Unverkennbarer Look der MT-Familie und hochwertige Verarbeitung

Mit ihrem dramatischen, neuen Design, dem neu gestalteten Fahrwerk und der neuen 37-mm-Upside-down-Telegabel bietet die MT-03 den Look der größeren Yamaha MT-Modelle. Vom neuen Scheinwerfer bis hin zu den LCD-Instrumenten, LED-Blinkern und der oberen Gabelbrücke aus Aluminiumguss ist dieses dynamische Leichtgewicht mit erstklassigen Funktionen und fortschrittlicher Yamaha-Technologie ausgestattet und damit eines der anspruchsvollsten Modelle in der wichtigen A2-Lizenzklasse.

Die neue MT-03 im typischen Design der MT-Familie. Mit radikal neuem Look und Feel. Einsteiger Motorrad | Yamaha MT-03 | Wiedereinsteiger

Hauptmerkmale der MT-03

  • Aggressives MT-Design der nächsten Generation
  • Zwei schräg angeordnete Positionsleuchten; LED-Scheinwerfer
  • Zweizylindermotor mit 321 ccm
  • Neue 37 mm starke Upside-down-Telegabel
  • Lange Schwinge mit neuer Hinterradfederung
  • Leichter Stahlrahmen
  • Ergonomische Sitzposition
  • Beeindruckendes Big-Bike-Erscheinungsbild
  • Neue Hightech-LCD-Instrumente
  • Neue, leichte LED-Blinker

Farben

Die MT-03 ist erhältlich in Ice Fluo, Icon Blue und Midnight Black.

Die neue MT-03 im typischen Design der MT-Familie. Mit radikal neuem Look und Feel. Einsteiger Motorrad | Yamaha MT-03 | Wiedereinsteiger

Preis und Verfügbarkeit

Die MT-03 ist ab Dezember 2019 bei allen Yamaha-Händlern erhältlich.

Yamaha-Originalzubehör

Yamaha hat eine breite Palette an Originalzubehör für die Hyper Naked-Modelle entwickelt, darunter Leistungs-, Komfort- und Stilelemente, mit denen jeder Besitzer seine eigene MT-03 erstellen kann. Kunden können jedes Teil einzeln kaufen oder Zeit und Geld sparen, indem sie sich für ein speziell entwickeltes Paket von Yamaha entscheiden, das auf unterschiedliche Anforderungen zugeschnitten ist.

Außerdem gibt es eine Reihe von MT-Bekleidung, darunter Jacken, T-Shirts, Kappen, Hoodies und mehr. Originalzubehör und -bekleidung werden ständig weiterentwickelt. Vollständige Informationen finden Sie unter www.yamaha-motor.eu/de/de.

Mehr Motorräder von Yamaha und anderen Herstellen entdecken.

Die neue Yamaha YZF-R1 und YZF-R1M im Modelljahr 2020

0

Das heutige Supersport-Segment der R-Serie bietet die breiteste Palette der herausragendsten Motorräder, die je von Yamaha gebaut wurden. Jedes Modell der R-Serie, von 125 ccm bis 1.000 ccm, ist mit der von Yamahas WSBK-Siegerrennmaschinen inspirierten Technologie entwickelt und lehnt sich an das Design der M1 MotoGP-Motorräder an. Sie vermitteln das Potenzial der R-World, wo ständig Grenzen überwunden und neue, ehrgeizige Ziele erreicht werden.

Rennsport ist und bleibt die treibende Kraft, die Yamaha die Vorreiterstellung beim Motorradbau einbringt. Für 2020 stellt Yamaha jetzt die neuen Supersport-Modelle YZF-R1 und YZF-R1M vor.

Die legendäre YZF-R1 wurde ohne Kompromisse gebaut und ist Yamahas ultimatives Supersport-Motorrad.

Seit der Einführung dieses revolutionären Modells war die Vorstellung von Yamahas Crossplane-Motoren-Technologie im Jahr 2009 eine der bedeutendsten Entwicklungen im Verlauf seiner Modellgeschichte. Die Crossplane-Technologie von Yamaha liefert ein starkes, lineares Drehmoment und hat die Supersportler-Welt revolutioniert. Sie markiert den Beginn einer neuen Ära, in der Yamaha sich auf die Verbesserung der Fahrbarkeit und Kontrolle konzentriert hat.

Mit der Einführung einer völlig neuen Generation elektronischer Steuerungstechnologien wurde 2015 ein großer Schritt nach vorn gemacht. So konnte der Fahrer seine YZF-R1 näher an die Grenzen bringen. Auch wenn es den gleichen Namen wie seine Vorgänger hatte, war das Modell 2015 ein völlig neues Motorrad, das den Übergang der YZF-R1 von der analogen zur digitalen Welt markiert. Die Einführung von noch fortschrittlicheren elektronischen Fahrhilfen im Jahr 2018 betont die technische Raffinesse dieses Supersport-Flaggschiffmodells.

Für das Jahr 2020 bekommt die YZF-R1 einen noch radikaleren neuen Rennsport-Look, einen weiterentwickelten Motor und ein optimiertes Fahrwerk. Sie ist der ultimative Yamaha-Supersportler. Mit ihrem radikal neuen MotoGP-Styling und jetzt mit insgesamt sieben elektronischen Assistenzsystemen ist die YZF-R1 2020 bereit für das dritte Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts.

Rennsport ist und bleibt die treibende Kraft bei Yamaha. Für 2020 stellt Yamaha jetzt die neuen Supersport-Modelle YZF-R1 und YZF-R1M vor.
Alle Modelle der R-Serie wurden von der YZR-M1 inspiriert.

Neues, von der M1 inspiriertes Design

Alle Modelle der R-Serie wurden von der YZR-M1 inspiriert. Die komplett neue Verkleidung der YZF-R1 2020 unterstreicht die enge Verbindung zwischen dem Yamaha MotoGP-Rennmotorrad und den Supersport-Modellen der Marke.

Die reine M1-DNA zeigt sich in der aggressiv gestalteten Frontverkleidung und der Verkleidungsscheibe. Die Seitenteile der neuen Verkleidung fließen nahtlos in die Tankeinheit über und so entsteht ein klares und vollständig integriertes Design, das durch die Verwendung farblich abgestimmter unterer Tankverkleidungen noch verstärkt wird.

Diese neue Verkleidung verleiht dem Modell 2020 ein noch dynamischeres Erscheinungsbild – Fahrer und Motorrad verschmelzen zu einer Einheit. Die aerodynamische Effizienz wurde mehr als 5 % verbessert, was zu einer höheren Topspeed führt. Die neu gestalteten LED-Scheinwerfer sowie die überarbeiteten LED-Positionsleuchten unterstreichen den radikalen Look und Charakter des Modells 2020.

Diese hochwertige Verkleidung verfügt außerdem hinter der Frontverkleidung über einen neuen Aluminium-Luftkanal, der auch für eine höhere Steifigkeit in diesem Bereich sorgt. Der untere Teil der Verkleidung, der die Auspuffanlage abdeckt, besteht nun aus Titan.

Hochentwickelter EU5-konformer Motor

Der Vierzylindermotor mit 998 ccm Hubraum und 147 kW (200 PS) ist eines der aufregendsten Triebwerke für Motorräder. Die hochentwickelte Crossplane-Motor bietet auf der Rennstrecke die ultimative Leistung und weist für 2020 eine Reihe von Änderungen auf. Sie sorgen für ein gleichbleibend hohes Niveau an verbesserter Leistung und erfüllen gleichzeitig die neuesten EU5-Vorschriften.

Optimierte Leistung bei hohen Drehzahlen

Mit seiner einzigartigen Crossplane-Kurbelwelle mit der ungleichmäßigen Zündfolge von 270° – 180° – 90° – 180° liefert der R1-Motor bei 13.500/min seine maximale Leistung und erzeugt ein hohes lineares Drehmoment für ein aufregendes Fahrgefühl mit unvergleichlichem Charakter.

Yamaha-Ingenieure haben die herausragende Leistung des Motors bei hohen Drehzahlen weiter verbessert, indem sie neu entwickelte Schlepphebel und neue Nockenprofile einsetzen. Sie ermöglichen einen optimierten Ventilhub und ein stabileres Öffnen und Schließen der Ventile bei hohen Drehzahlen. All das sorgt für einen reibungslosen und effizienteren Motorlauf.

Erhöhte Verbrennungseffizienz

Eine der wichtigsten Änderungen ist der neu gestaltete Ansaugtrakt mit einem neu gestalteten Zylinderkopf und einer neu positionierten Einspritzdüsenbaugruppe, wodurch die Motorleistung optimiert wird. Die Drosselklappen wurden näher Richtung Brennräume positioniert, um das Einlassvolumen zu reduzieren und so die Verbrennungsstabilität und Effizienz zu verbessern. Die neuen Bosch-Einspritzventile befinden sich jetzt oberhalb der 45-mm-Drosselklappengehäuse, nicht mehr unterhalb. Die neuen 10-Loch-Einspritzdüsen bringen den Kraftstoff direkt in die Brennräume und ermöglichen zudem einen breiteren Spritzwinkel von 21,5 Grad, um so die Verbrennungseffizienz zu steigern.

Zu den weiteren Verbesserungen gehört eine neu gestaltete Auspuffanlage mit insgesamt 4 Katalysatoren. Ein Paar befindet sich vor der Auspuffkammer und ein weiteres Paar hinten. Sowohl der Schalldämpfer als auch die Motorhitzeschutzvorrichtungen sorgen für eine zusätzliche Geräuschreduzierung.

Höhere Motoreffizienz

Für einen effizienteren Motorlauf profitiert die Kurbelwelle des Crossplane-Motors von Ölbohrungen mit größerem Durchmesser sowie Kurbelwellengleitlagern mit größerem Durchmesser. Die Ölpumpe verwendet einen 10 % kompakteren Rotor. Zu den weiteren Änderungen gehören neu skalierte Ölkanäle in der Kurbelgehäusebaugruppe, um den Öldruck zu optimieren, sowie neu gestaltete Düsen für die Kolbenkühlung.

Weitere Detailänderungen für 2020 sind ein breiteres, zweites Antriebszahnrad für eine höhere Getriebeeffizienz, die Verwendung dickerer Laschen an der Achsantriebskette und eine überarbeitete Anordnung der Kühlmittelkanäle am Zylinderkopf für eine verbesserte Kühlleistung an den Auslassöffnungen.

Rennsport ist und bleibt die treibende Kraft bei Yamaha. Für 2020 stellt Yamaha jetzt die neuen Supersport-Modelle YZF-R1 und YZF-R1M vor.
Eine der wichtigsten Änderungen ist der neu gestaltete Ansaugtrakt mit einem neu gestalteten Zylinderkopf.

Ride-by-Wire-APSG-Drosselklappe für bessere Kontrolle

Das Yamaha Chip Controlled Throttle (YCC-T), die elektronische Drosselklappensteuerung, kommt auch 2020 zum Einsatz. Für ein verbessertes Ansprechverhalten und geringeres Gewicht hat die neue YZF-R1 ein neues APSG-System (Gasdrehgriff-Positionssensor). Mit einem Magneten und einem Sensor sendet es Signale an das YCC-T. Um das intuitive, natürliche Gefühl eines herkömmlichen Gasdrehgriffs zu erhalten, verfügt die neue APSG-Einheit über eine Feder, einen Schieber und ein Zahnrad. Dieses System sorgt für ein natürliches und progressives Gefühl. Die Einstellungen wurden so gewählt, dass eine bessere Kontrolle mit verbesserter Interaktion zwischen Fahrer und Maschine gewährleistet ist.

Optimierte Federung für verbesserte Rückmeldung

Die hervorragende 43-mm-Kayaba-Gabel der YZF-R1 mit 120 mm Federweg zählt zu den besten ihrer Klasse. Für 2020 wurde die Gabel geändert, um eine noch bessere Rückmeldung für den Fahrer zu erhalten. Neue Dämpfungsventile sind in Laminatform angeordnet. Dieses Merkmal – zusammen mit einer leicht reduzierten Gabelfederrate und einem überarbeiteten Gabelölstand – gibt dem Fahrer eine noch genauere Rückmeldungen von der Straße und vermittelt ein direkteres und natürlicheres Fahrgefühl.

Diese Änderungen an der Vorderradfederung werden durch einen modifizierten Lenkungsdämpfer sowie überarbeitete Einstellungen des Federbeins ergänzt, die die Fahrwerksleistung der YZF-R1 2020 weiter verbessern.

Erstklassige Bremsleistung und Straßenlage

Die beiden vorderen 320-mm-Bremsscheiben der YZF-R1 mit Monoblockzangen sind für ihr bemerkenswertes Bremsgefühl und ihre Leistung bekannt. Für das Jahr 2020 sind sie mit neuen Bremsbelägen ausgestattet, die noch mehr Bremspower liefern. Auch die Bereifung wurde für das neue Modell verbessert. Zum Einsatz kommt die neueste Generation des Bridgestone Battlax RS11. Sie bieten hervorragende Traktion und ein präzises Fahrgefühl, sodass der Fahrer bei Bedarf noch weiter ans Limit gehen kann.

Modernste elektronische Steuerungstechnik

Die YZF-R1 war das erste Motorrad, das mit künstlicher Intelligenz der nächsten Generation in Form eines 6-achsigen IMU (Trägheitsmessgerät) ausgestattet war. Das IMU ist mit Gyro- und G-Kraftsensoren zur Überwachung von Neigung, Drehung und Rollen sowie einem Beschleunigungsmesser zur Messung der längsseitigen, auf- und abwärtsseitigen sowie der rechts- und linksseitigen Beschleunigung ausgestattet. Sie überträgt 125 Mal pro Sekunde Fahrzeugzustandsdaten an die ECU, die die ausgeklügelten elektronischen Assistenzsysteme der YZF-R1 steuert.

Für 2020 profitiert dieses Hochleistungs-Supersport-Bike von zwei bedeutenden neuen, fortschrittlichen, elektronischen Assistenzsystemen, die das herausragende Potenzial dieses Motorrads auf der Rennstrecke noch weiter steigern.

Neues Bremssteuerungssystem (BC) – ein ABS für Kurvenfahrten

Das neue Bremssteuerungssystem (BC) stellt dem Fahrer zwei ABS-Modi zur Verfügung: BC1 und BC2 – je nach persönlichen Vorlieben und den Fahrbedingungen.

Der BC1-Modus bietet eine feste ABS-Empfindlichkeit, während der BC2-Modus eine variable ABS-Empfindlichkeit hat – je nach Neigungswinkel und dem Verhalten des Motorrads. Im BC2-Modus erhöhen sich die ABS-Empfindlichkeit und die Eingriffsgeschwindigkeit, wenn der Neigungswinkel größer wird und sorgen so für mehr Kontrolle bei Kurvenfahrten.

Die Daten zur Drehzahl der Vorder- und Hinterräder sowie Informationen der Trägheitsmesseinheit (IMU) – wie z. B. Neigungswinkel und Rutschbeschleunigung – werden an die Hydraulikeinheit und das elektronische ABS-Steuergerät übertragen, das Echtzeitberechnungen durchführt. Diese Informationen ermöglichen es der Bremssteuerung, ein Blockieren der Räder zu verhindern, indem der Hydraulikdruck in den vorderen und hinteren Bremssystemen moduliert wird.

Neues Motorbremsmanagement (EBM)

Eine weitere Neuerung des beeindruckenden Angebots elektronischer Assistenzsysteme bei der YZF-R1 ist das Motorbremsmanagement (EBM). Dieses System bietet dem Fahrer die Wahl zwischen drei verschiedenen Motorbremskraftstufen (hoch – mittel – niedrig). Somit kann das Motorbremsmoment einer Vielzahl von Fahrsituationen und auch persönlichen Vorlieben angepasst werden. Anhand von Daten verschiedener Sensoren, wie z. B. eingelegter Gang, Motordrehzahl, Gasgriff- und Drosselklappenstellung, regelt die ECU die Drosselklappenöffnung, den Zündzeitpunkt und das Kraftstoffeinspritzvolumen und steuert so das Bremsmoment des Motors. Die Stufe EBM1 liefert die stärkste Motorbremskraft, EBM3 die schwächste.

Modifiziertes Launch Control System (LCS)

Das Launch Control System (LCS) der YZF-R1 bietet eine verbesserte Kontrolle beim Starten unter Rennbedingungen. Für 2020 wurde der LCS1-Modus so modifiziert, dass er bei 9000/min mit einer Drosselklappenöffnung von 41 Grad aktiviert wird.

Mit der Ergänzung von BC und EBM sowie dem modifizierten LCS bietet die YZF-R1 2020 insgesamt sieben verschiedene Arten elektronischer Assistenzsysteme und Steuerungsfunktionen, die dem Fahrer bei einer Vielzahl von Fahrbedingungen deutlich mehr Kontrolle geben. Jedes elektronische System wurde so konzipiert, dass es sich nahtlos in andere Systeme integrieren lässt und so ein natürliches und intuitives Fahrgefühl vermittelt, damit jeder Fahrer sein wahres Potenzial ausschöpfen kann.

Umfassendes TFT-Cockpit

Die vollständig ausgerüstete TFT-Flüssigkristall-Cockpit (Thin Film Transistor) der YZF-R1 wurde mit Anzeigen um die neuen Funktionen „Bremssteuerung“ (BC) und „Motorbremsmanagement“ (EBM) erweitert.

Neue Features YZF-R1

  • Aggressive, neue Verkleidung nach M1-Vorbild
  • Vollständig integrierte Verkleidung für verbesserte Einheit von Fahrer und Motorrad
  • Aerodynamische Effizienz um über 5 % erhöht
  • Verstärktes Gefühl von Qualität und M1-DNA
  • Optimierte Federung für verfeinerte Rückmeldung
  • Neues 2-Modi-Bremssteuerungs (BC)-ABS für Kurvenfahrten
  • Neues 3-Modi-Motorbremsmanagement (EBM)
  • Optimiertes Launch Control System (LCS)
  • Neue APSG-Ride-by-Wire-Drosselklappensteuerung
  • Verbesserte Effizienz von Verbrennung und Leistung bei hoher Drehzahl
  • Verbesserte Bremsleistung
  • Neue Einstellungen für Lenkungsdämpfer
  • Neueste Bridgestone Battlax RS11-Reifen
  • Verbessertes TFT-Cockpit mit BC- und EBM-Anzeigen
  • EU5-konformer Motor

Hauptmerkmale YZF-R1

  • 998 ccm Crossplane-Reihenvierzylinder-Motor mit 147 kW (200 PS)
  • Lineare Drehmomententfaltung
  • Moderne elektronische Fahrerassistenzsysteme
  • Sensorcluster mit dreidimensional messenden Beschleunigungs- und Drehratensensoren
  • Power-Delivery-Modi (PWR)
  • Schräglagenabhängige Traktionskontrolle (TCS)/Rutschkontrolle (SCS)
  • Wheelie-Steuerung (LIF) und Launch Control System (LCS)
  • Quick-Shift System (QSS)
  • Aluminium-Deltabox-Rahmen mit kurzem Radstand
  • Schwinge mit oberer Verstärkung / Magnesium-Rahmenheck
  • Räder aus Magnesium und 17-l-Aluminium-Benzintank
  • Durch Leistungsmodus-Auswahlsystem (PWR) einstellbare Fahrmodi
  • Neues LCD-Cockpit mit TFT-Technik (Thin Film Transistor)

Farben

Yamaha Blue DPBMC

Tech Black SMX/MBL2

Rennsport ist und bleibt die treibende Kraft bei Yamaha. Für 2020 stellt Yamaha jetzt die neuen Supersport-Modelle YZF-R1 und YZF-R1M vor.
Das Launch Control System (LCS) der YZF-R1 bietet eine verbesserte Kontrolle beim Starten unter Rennbedingungen.

Verfügbarkeit und Preis YZF-R1 2020

Die Yamaha YZF-R1 2020 ist ab September 2019 erhältlich. Weitere Informationen und den lokalen Verkaufspreis erhalten Sie von Ihrem Yamaha-Vertragshändler vor Ort.

YZF-R1M 2020

Die YZF-R1M ist Yamahas ultimatives Supersport-Motorrad. Sie hat sich seinen Ruf als einer der ausgereiftesten und fähigsten Supersportler hart erarbeitet. Die R1 gilt als das perfekte Motorrad für den ambitionierten Sportfahrer.

Mit hochmodernen elektronischen Assistenzsystemen und der aggressiven, von der M1 inspirierten Kohlefaser-Verkleidung bietet dieses exklusive Sport-Motorrad jedem Fahrer die Möglichkeit, das Leistungspotenzial eines Motorrads auszuloten, das die Basis der WSBK-Rennmotorräder darstellt. Darüber hinaus können passionierte Straßen- und Rennstreckenfahrer ihr Bike nach ihren speziellen Vorstellungen abstimmen. Dafür sorgt die hoch entwickelte CCU und das elektronische Racing Fahrwerk (Electronic Racing Suspension, ERS) von Öhlins. Durch ihre Serienausstattung erspart man sich den Zukauf teurer und hochspezialisierter Komponenten. Die ultimative Motor- und Fahrwerksabstimmung kann man ganz einfach mittels der Serienausstattung erreichen. Das eröffnet den Fahrern, das volle Potenzial auszuschöpfen und die Qualitäten eines der besten Extremsportler zu genießen, der jemals gebaut wurde!

Die YZF-R1M 2020 profitiert von einer Reihe exklusiver Upgrades, zusätzlich zu allen Änderungen, die im vorherigen Abschnitt über die YZF-R1 beschrieben wurden.

Neue Öhlins ERS NPX Gasdruck-Telegabel

Die YZF-R1M nutzt die neueste Generation des elektronischen Öhlins Racing Fahrwerks (Electronic Racing Suspension, ERS), das dank feinster  Einstellmöglichkeiten die ultimative Kontrolle und Rennleistung bietet.

Das Modell 2020 hat die neue Öhlins ERS NPX-Gasdruck-Telegabel. Sie arbeitet mit einem kleinen Gas-Reservoir, das in die Gabelachsenhalterung integriert ist. Durch die Erzeugung eines Innendrucks von 0,6 MPa reduziert das Gas die Kavitation des Gabelöls, die durch den Unterdruck bei der Zugstufe verursacht wird.

Die neue ERS NPX-Gasdruck-Telegabel trägt erheblich zu einem gleichmäßigeren Dämpfungsverhalten und zu einer verbesserten Fahrwerksregelung bei. Das Resultat: Ein agileres Handling und schnellere Rundenzeiten.

In Ergänzung zu den Verbesserungen bei der Vorderrad-Federung erhielt das elektronische Öhlins-Federbein eine modifizierte Einstellung für die Federvorspannung.

Rennsport ist und bleibt die treibende Kraft bei Yamaha. Für 2020 stellt Yamaha jetzt die neuen Supersport-Modelle YZF-R1 und YZF-R1M vor.
Die YZF-R1M ist Yamahas ultimatives Supersport-Motorrad.

Neue Heckverkleidung aus leichter Kohlefaser

Neu und exklusiv für 2020 ist die Heckverkleidung aus leichter Kohlefaser. Sie ergänzt die ebenfalls neue Kohlefaser-Verkleidung und die Vorderradabdeckung im M1-Stil. Diese ultraleichten Komponenten unterstreichen die Exklusivität der YZF-R1M und tragen zum extrem leichten und reaktionsschnellen Handling des Bikes bei.

Individuelle Produktionsnummer eingestanzt

Die YZF-R1M ist zweifellos das exklusivste Supersport-Modell im Yamaha-Sortiment. Jeder stolze Besitzer hat ein ihm eindeutig per eingestanzter Produktionsnummer zugeordnetes Motorrad.

YZF-R1M Apps: Die virtuelle Yamaha-Boxencrew!

Yamaha hat eine Reihe von Apps für die YZF-R1M entwickelt, mit denen jeder Fahrer vollen Zugriff auf die ausgeklügelte Technologie hat. Eine intuitive Software macht diese Apps sehr benutzerfreundlich und einfach zu bedienen. Dank der Möglichkeiten, die erweiterten elektronischen Assistenzsysteme der YZF-R1M sofort anzupassen, sind diese Apps wie eine persönliche Yamaha-Boxencrew.

YRC Setting-App

Mit der YRC Setting-App können YZF-R1M-Fahrer durch Anpassung der sieben elektronischen Steuersysteme ihre eigenen individuellen Set-ups erstellen. Je nach fahrerischem Können und persönlichen Vorlieben können die entsprechenden Einstellungen gewählt werden. In einigen Fällen können bestimmte Assistenzsysteme auch komplett ausgeschaltet werden. Das System ist schnell und einfach zu bedienen und bietet dem Benutzer die Möglichkeit, sein Motorrad den persönlichen Vorlieben und Fahrbedingungen entsprechend anzupassen.

Y-TRAC App

Y-TRAC ist der Telemetrie-Aufzeichnungs- und Analyse-Controller von Yamaha und ermöglicht dem Fahrer den Zugriff auf die CCU der YZF-R1M und das Herunterladen einer Reihe von Fahrzeugdaten auf ein Mobilgerät. Mit Hilfe des Y-TRAC können Protokolldateien in Echtzeit auf einem Google Maps®-Bild einer Rennstrecke angezeigt und wiedergegeben werden. Außerdem kann man alle Daten analysieren und vergleichen, angefangen von der Motordrehzahl und dem Neigungswinkel bis hin zu G-Kräften. Außerdem kann man nachvollziehen, wann das jeweilige elektronische Assistenz-System aktiviert wurde.

Neue Features YZF-R1M

  • Hochmoderne Öhlins ERS NPX- Gasdruck-Telegabel
  • Heckverkleidung aus leichter Kohlefaser
  • Aggressive neue Kohlefaser-Verkleidung nach M1 Vorbild
  • Individuelle Produktionsnummer eingestanzt
  • Aktualisierte Apps für Y-TRAC- und YRC-Einstellungen
  • Vollständig integrierte Verkleidung für verbesserte Einheit von Fahrer und Motorrad
  • Aerodynamische Effizienz um über 5 % erhöht
  • Verstärktes Gefühl von Qualität und M1-DNA
  • Neues 2-Modi-Bremssteuerungs (BC)-ABS für Kurvenfahrten
  • Neues 3-Modi-Motorbremsmanagement (EBM)
  • Optimiertes Launch Control System (LCS)
  • Neue APSG-Ride-by-Wire-Drosselklappe
  • Verbesserung der Verbrennungseffizienz und Leistung bei hoher Drehzahl
  • Verbesserte Bremsleistung
  • Neue Einstellungen für Lenkungsdämpfer
  • Neueste Bridgestone Battlax RS11-Reifen mit 200er Querschnitt hinten
  • Verbesserte TFT-Instrumente mit BC- und EBM-Anzeigen
  • EU5-konformer Motor

Hauptmerkmale YZF-R1M

  • Hochmodernes elektronisches Öhlins Racing Fahrwerk (ERS)
  • Exklusives Design mit Kohlefaser -Verkleidungen und polierten Komponenten
  • Frontkotflügel aus Kohlefaser
  • Kommunikationseinheit (Communication Control Unit – CCU) mit drahtloser Schnittstelle
  • Crossplane-Reihenvierzylinder-Motor mit 147 kW (200 PS) und 998 ccm Hubraum
  • Sensorcluster mit dreidimensional messenden Beschleunigungs- und Drehratensensoren
  • Power-Delivery-Modi (PWR)
  • Quick-Shift System (QSS)
  • Schräglagenabhängige Traktionskontrolle (TCS)/Rutschkontrolle (SCS)
  • Wheelie-Steuerung (LIF) und Launch Control System (LCS)
  • Deltabox-Aluminium-Rahmen ermöglicht kurzen Radstand
  • Im oberen Bereich verstärkte Schwinge
  • Rahmenheck aus Magnesium
  • Exklusive Einladung zu den europäischen YRE-Veranstaltungen

Farbe: Silver Blu Carbon BWM2/Carbon

Reservierungssystem für die YZF-R1M 2020

Yamaha bietet für alle YZF-R1M-Interessenten wieder ein Online-Reservierungssystem an. Das System wird am 25. Juli 2019 online gehen und Kunden können ihr Motorrad reservieren und den Yamaha-Händler ihrer Wahl selektieren. Alle weiteren Details werden rechtzeitig bekannt gegeben. Weitere Informationen und den Verkaufspreis erhalten Sie von Ihrem autorisierten Yamaha-Vertragshändler vor Ort.

Yamaha Racing Experience

Im Jahr 2020 wird die exklusive Yamaha Racing Experience (YRE) auf ausgewählten europäischen Rennstrecken stattfinden, auf denen Besitzer der YZF-R1M 2020 technische Unterstützung und Beratung erhalten und die Möglichkeit haben, mehr über personalisierte Konfigurationen zu erfahren. Einige der offiziellen Yamaha-Werksfahrer sind ebenfalls vor Ort und stehen für Gespräche und Tipps auf und an der Rennstrecke zur Verfügung.

GYTR Rennkomponenten mit hohen Spezifikationen

Besitzer der YZF-R1 und YZF-R1M 2020 können sich auf aufregende Neuigkeiten vom GYTR (Genuine Yamaha Technology Racing)-Team freuen. Das hauseigene Entwicklungsteam von Yamaha hat von seiner Beteiligung an den World SBK- und Endurance-Kampagnen profitiert und intensiv an der Entwicklung der nächsten Generation von Hochleistungskomponenten und -baugruppen gearbeitet. Sie geben Privatfahrern die Möglichkeit, ihr eigenes, individuelles Motorrad zusammen zu stellen.

Die vollständigen Spezifikationen, Preise und die Verfügbarkeit der neuen GYTR-Rennkomponenten werden Anfang 2020 bekannt gegeben.

Neue BMW S 1000 RR erstmals mit M Sonderausstattungen und M Performance Parts

0

BMW Motorrad führt die erfolgreiche Angebotsstrategie der M Automobile bei Motorrädern ein und bietet ab sofort M Sonderausstattungen und M Performance Parts an. Mit der Markteinführung der neuen S 1000 RR werden in 2019 erstmals ab Werk ein M Paket sowie M Sonderausstattungen zur Verfügung stehen. Das Angebot für die neue RR komplettiert zudem ein umfangreiches Sortiment an M Performance Parts im Zubehörprogramm.

Dabei folgt BMW Motorrad der Philosophie des stärksten Buchstaben der Welt: M steht weltweit als Synonym für Erfolge im Rennsport sowie für die Faszination von Hochleistungsmodellen von BMW und richtet sich an Kunden mit besonders hohen Ansprüchen an Performance, Exklusivität und Individualität.

Das M Paket für die neue BMW S 1000 RR besteht aus:

  • Motorsportlackierung
  • M Carbonräder
  • M Light Weight Batterie
  • M Chassis Kit mit Heckhöherlegung und Schwingendrehpunkt
  • M Sportsitz
  • Fahrmodus Pro
Mit der Markteinführung der neuen S 1000 RR werden in 2019 erstmals ab Werk ein M Paket sowie M Sonderausstattungen zur Verfügung stehen.
BMW S 1000 RR erstmals mit M Performance Parts

Neue BMW S 1000 RR in der FIM World Superbike

Zudem tritt BMW Motorrad Motorsport in der kommenden Saison 2019 mit der neuen BMW S 1000 RR in der FIM World Superbike Championship (WorldSBK) an. Dabei geht das neue BMW Motorrad WorldSBK Team in Zusammenarbeit mit Shaun Muir Racing an den Start und schickt eine prominente Fahrerpaarung ins Rennen: den Superbike-Weltmeister von 2013, Tom Sykes (GBR) und den amtierenden Superstock-1000-Europameister sowie dreimaligen IDM-Champion Markus Reiterberger (GER).

Mit dem BMW Motorrad WorldSBK Team und der Kooperation mit Shaun Muir Racing weitet BMW Motorrad sein Engagement in der WorldSBK deutlich aus. Gleichzeitig wird das erfolgreiche Kundensportprogramm in zahlreichen anderen internationalen und nationalen Rennserien fortgeführt.

Zudem wird die Zusammenarbeit mit BMW Group Motorsport verstärkt, um weitere Synergien – insbesondere bei kommerziellen und logistischen Themen – zwischen dem Automobil- und dem Motorradrennsport zu nutzen.

Mit der Markteinführung der neuen S 1000 RR werden in 2019 erstmals ab Werk ein M Paket sowie M Sonderausstattungen zur Verfügung stehen.

Die BMW Group

Die BMW Group ist mit ihren Marken BMW, MINI, Rolls-Royce und BMW Motorrad der weltweit führende Premium-Hersteller von Automobilen und Motorrädern und Anbieter von Premium-Finanz- und Mobilitätsdienstleistungen. Als internationaler Konzern betreibt das Unternehmen 30 Produktions- und Montagestätten in 14 Ländern sowie ein globales Vertriebsnetzwerk mit Vertretungen in über 140 Ländern.

Im Jahr 2017 erzielte die BMW Group einen weltweiten Absatz von mehr als 2.463.500 Automobilen und über 164.000 Motorrädern. Das Ergebnis vor Steuern im Geschäftsjahr 2017 belief sich auf 10,655 Mrd. €, der Umsatz auf 98,678 Mrd. €. Zum 31. Dezember 2017 beschäftigte das Unternehmen weltweit 129.932 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Seit jeher sind langfristiges Denken und verantwortungsvolles Handeln die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolges der BMW Group. Das Unternehmen hat ökologische und soziale Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette, umfassende Produktverantwortung sowie ein klares Bekenntnis zur Schonung von Ressourcen fest in seiner Strategie verankert.

Triumph Bonneville Bobber Black: Dunkler, gemeiner, stärker

Nach dem überwältigenden Erfolg der Bonneville Bobber – dem am schnellsten verkauften Motorrad in der 115-jährigen Geschichte von Triumph – hat das Unternehmen das Modell für das Modelljahr 2018 mit der dunkleren, fieseren und stärkeren Triumph Bonneville Bobber Black auf ein neues Niveau gehoben.

Nach überwältigendem Erfolg der Bonneville Bobber. Die Triumph Bonneville Bobber Black kommt - dunkler, fieser und stärker auf neuem Niveau.

Die Bonneville Bobber verfügt über all die schönen, einzigartigen Merkmale

  • Authentischer Custom-Stil
  • Elegante technische Innovation
  • Kategorie definierende Fähigkeiten
  • Aufregendes Hot Rod-Fahrverhalten und Sound

Jetzt mit noch mehr Attitüde: Triumph Bonneville Bobber Black

  • Aggressiverer und muskulöserer Auftritt mit einem „fetten“ 16-Zoll-Vorderrad (gegenüber 19-Zoll bei der Bobber)
  • und einer klobigeren 47-mm-Vorderradgabel (gegenüber 41 mm bei der Bobber)
  • Vollständig geschwärzter Stil, Details und Finish am gesamten Motorrad
Nach überwältigendem Erfolg der Bonneville Bobber. Die Triumph Bonneville Bobber Black kommt - dunkler, fieser und stärker auf neuem Niveau.

Und eine noch bessere Ausstattung

  • Kategorieführende Doppelscheibenbremsen vorne mit Brembo-Bremssätteln
  • Höherwertige Showa Cartridge-Gabeln
  • Höherwertiger Voll-LED-Scheinwerfer mit markantem Tagfahrlicht
  • Und serienmäßiger Einknopf-Tempomat

Mehr Neuheiten von Triumph und die neusten Motorräder anderer Hersteller findest du hier.

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)

0

Übersicht

Veranstaltung

SHE RIDES Summit 2024

28. – 30. Juni 2024

Beginn: Freitag um 12 Uhr

Ende: Sonntag um 12 Uhr

Im weiteren Verlauf „Veranstaltung“ oder “Festival” genannt.

1.     Geltung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB)

Mit Erwerb des Tickets erklärt sich der Veranstaltungsbesucher mit den nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) sowie dem Haftungsausschluss einverstanden. Die Regelungen dieser AGB gelten gegenüber jedem Besucher und entfalten ihre Gültigkeit ab Kauf des Tickets. bzw. bei Betreten des Veranstaltungsgeländes. Zur Veranstaltung mitzubringen ist der unterzeichnete Haftungsausschluss & ggf. Erlaubnis zur Teilnahme Minderjähriger („Muttizettel“).

Diese AGB entfalten auch Gültigkeit ggü. allen Mitarbeitern und Helfern der Veranstaltung ab Betreten des Veranstaltungsgeländes von Aufbau bis Abbau.

2.     Begriffsbestimmungen

Veranstalter des SHE RIDES Summit ist SHE RIDES, Annika Gramlich, Blechenstraße 12, 13086 Berlin; im Folgenden „Veranstalter“ genannt. Die in diesen AGB bestimmten Regelungen gelten für alle auf den Plänen ausgewiesenen Flächen und Bereiche des gesamten Veranstaltungsgeländes sowie den dazugehörenden Straßen und Wegen. Ergänzend hierzu werden für einzelne Bereiche und Areale gesondert referenzierte Bestimmungen und Verhaltensregeln festgelegt.

Als „Veranstaltungsgelände“ gilt das Gelände in der Gesamtheit, inklusive möglicher Campingflächen und den zugehörigen, ausgewiesenen Wegen. Mit „Festivalgelände“ ist der Zuschauerbereich gemeint. Das „Campinggelände“ sind die vom Veranstalter frei gegebenen und in den Lageplänen speziell hierfür ausgewiesenen Flächen zum Campen. Als „Parkflächen“ werden die vom Veranstalter frei gegebenen und in den Lageplänen speziell hierfür ausgewiesenen Flächen zum Abstellen von Kraftfahrzeugen festgelegt.

3.     Haftung des Veranstalters

Die vertragliche und gesetzliche Haftung des Veranstalters für Schäden jeglicher physischer, psychischer und materiellen Art ist ausgeschlossen. Jeder Veranstaltungsbesucher haftet ausnahmslos für alle Schäden, die ihm durch und bei Nutzung der Veranstaltungsfläche entstanden sind (z.B. Unfall, Sturz), selbst. Die vorstehenden Haftungsausschlüsse und -beschränkungen gelten auch für die Haftung des Veranstalters für seine Organe, Mitarbeiter und Erfüllungsgehilfen, sowie die persönliche Haftung der Organe, Mitarbeiter und Erfüllungsgehilfen des Veranstalters. Für Schäden wird seitens des Veranstalters nur dann gehaftet, wenn die Schäden durch den Veranstalter selbst, dessen Vertreter oder Bevollmächtigten vorsätzlich oder grob fahrlässig herbeigeführt wurden. Die Einverständniserklärung über den Haftungsausschluss ist ausnahmslos von jedem Veranstaltungsbesucher bei Zutritt zum Veranstaltungsgelände vollständig ausgefüllt und unterschrieben beim Veranstalter abzugeben (Formular). Dies gilt auch für minderjährige Veranstaltungsbesucher, die die Einverständniserklärung über den Haftungsausschluss ebenfalls vollständig ausgefüllt und von einer sorgeberechtigten Person unterzeichnet abgeben müssen. Mit Unterzeichnung der Einverständniserklärung über den Haftungsausschluss erklärt jeder Veranstaltungsbesucher, dass er für alle durch ihn entstandene Schäden und Verletzungen selbst verantwortlich ist. Der Veranstalter ist gegenüber dem Veranstaltungsbesucher im Schadensfall schadenersatzberechtigt (Regeressforderungen). Wird das Einverständnis zum Haftungsausschluss nicht erklärt, ist der Zutritt zum Veranstaltungsgelände verboten und der Besucher von der Veranstaltung ausgeschlossen. Eine Erstattung des Ticketpreises (ganz oder teilweise) erfolgt nicht.

4.     Geltung des Jugendschutzgesetzes

Die Bestimmungen des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) finden auf dem gesamten Veranstaltungsgelände Anwendung. Gemäß den Vorschriften des JuSchG müssen folgende Regelungen eingehalten werden: Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren ist der Besuch der Veranstaltung nur in Begleitung mit einer sorgeberechtigten Person (z.B. Elternteil) gestattet und ist auf die Dauer des Aufenthalts mit der sorgeberechtigten Person beschränkt.

Jugendliche, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, müssen das Veranstaltungsgelände bis 24:00 Uhr verlassen. Ausgenommen hiervon sind Veranstaltungsbesucher ab dem 16. Lebensjahr, welche von einer sorgeberechtigten Person (z.B. Elternteil) oder einer zur Aufsicht berechtigten Person (mindestens 18 Jahre alt) begleitet werden.

Wurde die Aufsicht von einer sorgeberechtigten Person auf einen Veranstaltungsbesucher übertragen, so ist der „SHE RIDES Summit Aufsichtszettel“ vollständig ausgefüllt und unterschrieben in zweifacher Ausfertigung zur Veranstaltung mitzubringen. Hiervon ist ein Exemplar von der minderjährigen Person für die gesamte Dauer der Veranstaltung mitzuführen. Die zweite Ausfertigung ist bei Einlass unaufgefordert beim Veranstalter abzugeben. Wird keine Aufsicht übernommen oder ist der Aufsichtszettel nicht ordnungsgemäß ausgefüllt, so ist für Personen unter 18 Jahren keine Übernachtung auf dem Gelände gestattet. Eine volljährige Person ist berechtigt, für maximal einen minderjährigen Veranstaltungsbesucher die Aufsicht zu übernehmen. Bei Zuwiderhandlung gegen diese Bestimmung können sowohl die Aufsichtsperson als auch der/die Minderjährige/n der Veranstaltung verwiesen werden. Eine Anzeigenerstattung bei Zuwiderhandlung bleibt ausdrücklich vorbehalten. Anspruch auf Erstattung der Ticketkosten (ganz oder teilweise) besteht nicht.

5.     Anordnungen von Ordnungs- und Sicherheitskräften

Den über die Bestimmungen dieser AGB hinausgehenden Anordnungen des Veranstalters oder des hierfür bestellten Personals (z.B. Ordnungskräfte oder Sicherheitsdienst) ist zu jeder Zeit während der Dauer der gesamten Veranstaltung uneingeschränkt Folge zu leisten. Diese Anordnungen gelten ergänzend zu den in diesen AGB bestimmten Regelungen. Bei wiederholter Missachtung der Anordnungen behält sich der Veranstalter vor, Besucher von der Veranstaltung dauerhaft auszuschließen. Rückerstattung der Ticketkosten (ganz oder teilweise) erfolgt zu keinem Zeitpunkt.

6.     Ausschluss von Besuchern

Bei Missachtung dieser AGB oder Vorliegen eines wichtigen Grundes kann der Veranstalter Besucher ganz oder zeitweise von der Veranstaltung ausschließen. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere vor, wenn ein Besucher auf dem Veranstaltungsgelände Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten von erheblicher Bedeutung (z.B. Körperverletzung, Diebstahl, Drogenhandel oder -konsum, Sachbeschädigung) zu begehen versucht oder begangen hat, Feuerwerkskörper abbrennt, andere Besucher z.B. durch Crowd-Surfing, Stunts wie Wheelies (außerhalb der dafür gekennzeichneten Flächen) oder Ähnliches gefährdet, oder den Anweisungen des Veranstalters oder des von ihm bestellten Personals nicht Folge leistet. Zum sofortigen Ausschluss führt jedwede verfassungswidrige Kennzeichnung und Symbolik. Mit einem vollständigen Ausschluss von der Veranstaltung verliert die Eintrittskarte ihre Gültigkeit. Ein Anspruch auf erneuten Einlass oder auf Rückerstattung des Kaufpreises (ganz oder teilweise) ist ausgeschlossen.

7.     Verwertung von Ton- und Bildaufnahmen

Der Veranstaltungsbesucher willigt in die unentgeltliche Verwendung seines Bildnisses und seiner Stimme für Fotografien, Live-Übertragungen, Sendungen und/oder Aufzeichnungen von Bild und/oder Tonaufnahmen, die vom Veranstalter, dessen Beauftragten oder sonstigen Dritten im Zusammenhang mit der Veranstaltung erstellt werden, sowie in deren anschließende Verwertung in allen gegenwärtigen und zukünftigen Medien (wie insbesondere in Form von Ton- und Bildtonträgern sowie der digitalen Verbreitung, bspw. über das Internet) ein. Wird die Einwilligung hierzu nicht erteilt, ist dies bis spätestens sieben Tage nach Ende der Veranstaltung gegenüber dem Veranstalter durch entsprechende Erklärung per eingeschriebenem Brief anzuzeigen.

Jede Person, die das Gelände betritt, erkennt an, dass sie Ton- und /oder Bildaufzeichnungen nur zum Privatgebrauch machen und/oder übertragen darf. Es ist strengstens untersagt, über das Internet, Radio, Fernsehen oder andere gegenwärtige und/oder zukünftige Medien Ton- und/oder Bildmaterial ganz oder teilweise zu übertragen oder andere Personen bei der Durchführung solcher Aktivitäten zu unterstützen. Davon ausgenommen sind Vertreter der Presse und elektronischen Medien, die über eine Akkreditierung durch den Veranstalter verfügen. Bei TV-Übertragungen und sonstigen Aufzeichnungen erteilt der Veranstaltungsbesucher der übertragenden TV-Anstalt seine Zustimmung, dass die von ihm während oder im Zusammenhang mit der Veranstaltung gemachten Aufnahmen entschädigungslos ohne zeitliche oder räumliche Einschränkung mittels jedes technischen Verfahrens ausgewertet werden dürfen.

Der Veranstalter weist darauf hin, dass am gesamten Veranstaltungsgelände sowie an den Zu- und Abgängen des Geländes zur besseren Koordination der Besucherströme eine Videoüberwachungsanlage eingesetzt werden kann. Jede Person, die das Gelände betritt, erklärt sich mit dieser Maßnahme einverstanden.

8.     Nutzung der Daten/Datenschutz

Die Daten der Veranstaltungsbesucher, die gegenüber dem Veranstalter bei Vertragsschluss bzw. dem Ticketdienstleister bei Kauf gemacht werden, dürfen aufgrund des berechtigten betrieblichen Interesses erhoben, gespeichert und zu betrieblichen Zwecken genutzt werden. Hierzu zählen Angaben wie Vorname, Wohnort und Crewname jedes Veranstaltungsbesuchers. Diese Daten dürfen beispielsweise zur Werbung für dieses oder zukünftige Festivals genutzt werden. Ebenso können Ihre Daten für eine betriebsinterne Auswertung der Besucherstruktur verwendet werden. Eine Weitergabe Ihrer Daten an Dritte erfolgt nicht. Sie können die von Ihnen gespeicherten Informationen jederzeit beim Veranstalter abfragen.

Zutrittsberechtigung

1.     Erwerb von Tickets für den SHE RIDES Summit

Tickets für den SHE RIDES Summit können nur über den Ticketdienstleister namotto Universal Brands GmbH & Co. KG | Elopage GmbH über die SHE RIDES Academy erworben werden.

2.     Gültigkeit des Tickets & Rückgabe

Jedes Ticket ist nur für eine Person und nur unter Vorlage eines amtlichen Ausweisdokuments gültig. Das Ticket ist nicht übertragbar und für die gesamte Dauer der Veranstaltung aufzubewahren. Ein gewerblicher wie auch privater Weiterverkauf der Tickets ist nicht gestattet. Insbesondere ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Veranstalters weder die Verwendung von Tickets für gewerbliche Werbe- und/oder Marketingzwecke (z.B. als Gewinn für gewerbliche Preisausschreiben und/oder sonstige gewerbliche Gewinnspiele), noch der Ticketweiterverkauf in dem vom Hausrecht des Veranstalters erfassten Zugangs- und/oder Eingangsbereich des Veranstaltungsgeländes gestattet. Ein Verstoß gegen diese Bestimmungen führt zum entschädigungslosen Verlust der Zutrittsberechtigung, d.h. das Ticket verliert seine Gültigkeit und der Veranstalter ist zum entschädigungslosen Einzug dieser Eintrittskarte berechtigt. Bei Verlust der Eintrittskarte erfolgt kein Ersatz. 

Ein Recht auf Stornierung von Eintrittskarten für Events mit einem festem Termin oder Zeitraum, besteht nicht. Erworbene Tickets für den SHE RIDES Summit sind damit von der Rückerstattung ausgenommen. In Ausnahmefällen kann der Veranstalter aus Kulanz bis spätestens vier Wochen vor Beginn der Veranstaltung einen Teilbetrag erstatten. Im Rahmen der Erstattung des Kaufpreises wird vom Veranstalter eine Servicegebühr von 25 Euro je Ticket einbehalten um angefallene Gebühren zu decken. Kann das Festival beispielsweise aus organisatorischen Gründen oder aufgrund höherer Gewalt (z.B. andauernde Pandemie) nicht durchgeführt werden, können durch den Veranstalter alle erworbenen Tickets an die Käufer rückerstattet werden.

3.     Betreten und Verlassen des Veranstaltungsgeländes

Generell ist eine Person für die Dauer der Veranstaltung zum Zutritt zum Veranstaltungsgelände berechtigt, wenn sie ein gültiges Ticket vorweisen kann. Beim erstmaligen Zutritt zum Veranstaltungsgelände werden die Tickets komplett entwertet. Dem Veranstaltungsbesucher wird daraufhin ein Festivalarmband angelegt. Beim Wiederbetreten des Veranstaltungsgeländes sind das unbeschädigte Armband, die Eintrittskarte und ein amtliches Ausweisdokument vorzuweisen; ansonsten besteht kein Anspruch auf erneuten Einlass.

Der Zutritt und das Verlassen des Veranstaltungsgeländes sind nur am dafür ausgewiesenen Ein-/Auslass gestattet. Bauzäune und Absperrungen dürfen nicht durchbrochen oder geöffnet werden. Bei Nichtbeachtung kann der Besucher von der Veranstaltung ausgeschlossen werden. Eine Rückerstattung des Ticketpreises (ganz oder teilweise) erfolgt nicht.

4.     Aufenthalt ohne Berechtigung auf dem Veranstaltungsgelände

Personen, die sich ohne eine Berechtigung auf dem eingezäunten Veranstaltungsgelände aufhalten, werden wegen Leistungserschleichung (§ 265a StGB) und Hausfriedensbruch (§ 123 StGB) angezeigt.

5.     Sicherheitskontrollen

Zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung der Veranstaltung kann vor Einlass sowohl auf das Veranstaltungs- als auch auf das Festivalgelände eine Sicherheitskontrolle mit Körperkontrolle (Bodycheck) der Veranstaltungsbesucher erfolgen. Beim Befahren des Veranstaltungsgeländes wird zudem das Fahrzeug auf gefährliche und/oder verbotene Gegenstände durchsucht. Die Einlasskontrolle wird vom Ordnungsdienst oder durch vom Veranstalter hierzu beauftragten Personal durchgeführt. Vor Zutritt zum Campinggelände wird das mitgeführte Gepäck ebenfalls einer Sicherheitskontrolle unterzogen. Hierbei ist der Veranstalter berechtigt, den Zutritt zu der Veranstaltung zu verweigern, sofern der Besucher nicht erlaubte Gegenstände (siehe Nr. 6) bei oder mit sich führt. Der Veranstalter behält sich vor, ggf. Anzeige zu erstatten.

6.     Verbotene Gegenstände

Zu verbotenen Gegenständen auf dem Veranstaltungsgelände gehören insbesondere:

a. Schuss-, Hieb-, Stich-, Stoß- und sonstige Waffen aller Art oder waffenähnliche Gegenstände

b. Sägen, Äxte, Beile und vergleichbares Werkzeug

c. Pyrotechnische Gegenstände aller Art

d. Möbel und als Sperrmüll identifizierbare Gegenstände

e. Bau- und Brennholz

f.  Stangen, Schirme, Fackeln und Stöcke (ausgenommen Zeltstangen)

g. Kettengürtel, Nietenbänder und Nietengürtel (Spitznieten)

h. Glasbehälter und Flaschen (ausgenommen Shishabowls)

i.  Flugblätter, Plakate, Banner o.Ä., sofern diese nicht nach vorheriger Rücksprache mit dem Veranstalter erlaubt wurden

j.  Drogen

k. Drohnen und andere unbemannte Flugobjekte

l.  Einweggrills

m. jegliche Motorradgang-Kutten – das gesamte Veranstaltungsgelände ist für den Zeitraum der Veranstaltung „kuttenfreie“ Zone

n. jegliche Gegenstände, die verfassungsfeindliche und verfassungswidrige Kennzeichen und Symbole beinhalten oder darstellen

Das Mitführen derartiger Gegenstände kann bereits bei der Anreise zur Abweisung des Fahrzeugs und zum Ausschluss des Besuchers von der Veranstaltung führen. Mitgeführte Gegenstände dieser Art werden bei Einlass ersatzlos konfisziert und nicht wieder ausgehändigt. Oben genannte Aufzählung ist nicht abschließend. Eine Bewertung mitgeführter Gegenstände obliegt im Einzelfall dem Veranstalter bzw. dem hierfür eingesetzten Sicherheitspersonal.

7.     Erlaubte Gegenstände

Zu erlaubten Gegenständen zählen u.a.:

a. Zelte, Pavillons und Zubehör

b. Persönliche Kleidung und Ausrüstungsgegenstände

c. Proviant und Getränke

d. Gaskartuschen mit maximal 450g Gasfüllung für den Betrieb von Gaskochern und CO²-Flaschen bis maximal 500g Füllgewicht für den Betrieb von Klein-Zapfanlagen

e. Klein-Grills (Mindestabstand der Hitzequelle zum Boden 15 cm)

f.  Stromaggregate bis zu einer maximalen Anschlussleistung von 3kW

g. Kleine Mengen brennbarer Flüssigkeiten und Betriebsstoffe
(bis zu 20 Liter für Kraftfahrzeuge und Aggregate)

8.     Ausfahrtverbot für Motorräder

Das Ausfahren vom Veranstaltungsgelände mit Motorrädern oder anderen vergleichbaren Kraftfahrzeugen (z.B. Rollern, Quads) ist nur zum endgültigen Verlassen der Veranstaltung (Abreise) gestattet. Ein erneuter Zutritt zum Veranstaltungsgelände mit o.g. Fahrzeugen ist ausgeschlossen. Das Verlassen des Veranstaltungsgeländes, beispielsweise für notwendige Besorgungen, darf nur zu Fuß oder mit anderen Kraftfahrzeugen (z.B. Auto) erfolgen.

Besucher, die zwingend mit dem Motorrad ausfahren müssen, weil beispielsweise nicht auf dem Veranstaltungsgelände übernachtet wird, erhalten auf Nachfrage am Ausgang ein Ausfahrtband mit Datum. Dieses Band wird dem Gast angelegt und berechtigt zum Verlassen des Veranstaltungsgeländes mit o.g. Fahrzeugen. Die Rückkehr auf das Veranstaltungsgelände mit dem Motorrad o.Ä. ist jedoch erst am darauffolgenden Tag wieder möglich.

Besucherregeln

1.     Gebot der Rücksichtnahme

Es ist Rücksichtnahme gegenüber den anderen Veranstaltungsbesuchern zu üben. Die Besucher haben sich so zu verhalten, dass sie andere Besucher weder belästigen oder gefährden, noch auf andere Weise beeinträchtigen.

2.     Verbot der Gefährdung anderer Besucher

Jede Gefährdung anderer Besucher, insbesondere im Rahmen der Nutzung von Kraftfahrzeugen, ist strengstens untersagt und führt zum Ausschluss von der Veranstaltung. Eine Erstattung des Ticketpreises (ganz oder teilweise) erfolgt nicht.

3.     Nutzung von Kraftfahrzeugen

Auf dem gesamten Veranstaltungsgelände findet die Straßenverkehrsordnung (StVO) entsprechende Anwendung. Bei der Fortbewegung mit Kraftfahrzeugen gilt auf dem gesamten Veranstaltungsgelände absolute Schrittgeschwindigkeit. Außerhalb der hierfür explizit ausgewiesenen Flächen sind Stunts jeglicher Art strengstens untersagt. Ausnahme hiervon können speziell gekennzeichnete und dafür ausgewiesene Flächen darstellen.

Alle Kraftfahrzeuge auf dem Veranstaltungsgelände müssen in einem technisch einwandfreien Zustand sein. Insbesondere muss jedes Fahrzeug über funktionsfähige Bremsen verfügen. Die Nutzung von Fahrzeugen darf zu keiner Zeit eine Gefährdung des Fahrers, sonstiger Personen oder Gegenständen darstellen.

Zuwiderhandlungen haben den Ausschluss von der Veranstaltung zur Folge. Eine Erstattung des Ticketpreises (ganz oder teilweise) erfolgt nicht.

4.     Verbot von Alkohol und Drogen

Gemäß § 9 JuSchG ist es Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren generell untersagt, alkoholische Getränke in der Öffentlichkeit bzw. an allgemein zugänglichen Orten oder bei öffentlichen Veranstaltungen zu erwerben oder zu konsumieren bzw. Ihnen den Verzehr zu gestatten.

Für Fahrzeugführer gilt zu jeder Zeit ein absolutes und uneingeschränktes Alkoholverbot. Der Fahrer muss nüchtern sein und darf nicht unter Einfluss von Drogen o.Ä. stehen. Zuwiderhandlungen gegen das Verbot haben den Ausschluss von der Veranstaltung zur Folge. Zur Einhaltung des Verbotes behält sich der Veranstalter die Durchführung von Kontrollen (z.B. Atemalkoholtest) vor Ort durch Behörden oder durch Veranstaltungspersonal ausdrücklich vor.

5.     Vandalismus

Mutwillige Beschädigungen jeglicher Gegenstände und Einrichtungen sind untersagt und werden als Vandalismus zur Anzeige gebracht bzw. strafrechtlich verfolgt. Der Ausschluss von der Veranstaltung bleibt ausdrücklich vorbehalten.

6.     Fundsachen

Auf dem Veranstaltungsgelände gefundene Gegenstände sind beim Infopoint bzw. an der Rezeption abzugeben.

8.     Ruhezeiten

Auf dem gesamten Veranstaltungsgelände gilt ab ca. 20:00 Uhr/ bei Eintritt der Dämmerung ein striktes Fahrverbot für alle Veranstaltungsbesucher. Die Benutzung von Kraftfahrzeugen ist erst am darauffolgenden Morgen ab 09:00 Uhr wieder gestattet. Ausnahmen hiervon können nach vorheriger Absprache mit dem Veranstalter zugelassen oder durch direkte Anweisung eines Berechtigten erteilt werden. Bei Zuwiderhandlung ist ein Ausschluss von der Veranstaltung die Folge. Anspruch auf eine Rückerstattung des Ticketpreises (ganz oder teilweise) ist ausgeschlossen.

9.     Verkauf von Waren

Der Verkauf von Waren und Dienstleistungen jeglicher Art ist alleinig den Händlern gestattet, die vom Veranstalter vertraglich festgelegt werden. Jegliche Zuwiderhandlung wird rechtlich bestraft bzw. verfolgt. Der Veranstalter kann bei Verstößen Schadensersatz und die nicht entrichtete Händlergebühren rückwirkend geltend machen. Händleranfragen können an welcome@sherides.de gestellt werden.

10. Flyer-/ Stickerverteilung und Werbemaßnahmen

Offizielle Anfragen zur Vornahme von Werbemaßnahmen, wie beispielsweise das Verteilen von Flyern auf dem Festivalgelände, können gerne an welcome@sherides.de gerichtet werden. Das Verteilen von Werbematerial (Flyer, Flugblätter, Sticker o.Ä.) auf dem Veranstaltungsgelände ist aufgrund der zu erwartenden, erhöhten Verschmutzung kostenpflichtig. Die Preise können unter o.g. E-Mail-Adresse erfragt werden. Bei Zuwiderhandlung wird eine Aufwandspauschale in Höhe von 500 EUR (netto) zzgl. einer Bearbeitungsgebühr fällig.

Nutzung des Veranstaltungsgeländes

1.     Flucht- und Rettungswege

Die Flucht- und Rettungswege auf dem gesamten Veranstaltungsgelände sind unter allen Umständen und jederzeit freizuhalten. Sie dürfen nicht durch parkende Fahrzeuge oder Aufbauten versperrt werden. Flucht- und Rettungswege sind zügig zu durchqueren und dürfen nicht zum Verweilen, Warten oder als Sitzgelegenheit genutzt werden.

Ebenso gilt dies für Flächen außerhalb des Veranstaltungsgeländes, der Zu- und Abfahrten sowie sonstiger Flächen. Widerrechtlich oder falsch geparkte Fahrzeuge werden auf Kosten des Fahrzeughalters abgeschleppt.

2.     Pflege von Wegen, Anlagen und Einrichtungen

Wege, Anlagen und sämtliche Einrichtungen des Veranstaltungsgeländes sind sauber zu halten und pfleglich zu behandeln. Dies gilt auch für die zur Verfügung gestellten Toiletten, Duschen und Waschräume. Aus hygienischen Gründen dürfen Abwässer nur in dafür vorgesehene Ausgüsse entleert werden. Das Verrichten der Notdurft außerhalb der dafür vorgesehenen Toiletten und Einrichtungen ist verboten. Die Verschmutzung von Gewässern ist untersagt. Mutwillige Beschädigungen von Flora und Fauna sind untersagt und werden als Vandalismus verfolgt.

Das eigenmächtige Anlegen und Betreiben von Feuerstellen ist auf dem gesamten Veranstaltungsgelände untersagt.

Bei Nichtbeachtung wird der Gast des Platzes verwiesen. Ansprüche auf Erstattung des Ticketpreises (ganz oder teilweise) bestehen nicht.

3.     Sperrung und Räumung von Flächen

Der Veranstalter ist zu jeder Zeit berechtigt, einzelne Bereiche des Park-, Camping- und/oder Veranstaltungsgeländes vorübergehend oder vollständig abzusperren und/oder zu räumen, ohne dass sich hieraus ein Anspruch auf Erstattung des Ticketpreises für die Veranstaltungsbesucher begründet. Den in diesem Rahmen getroffenen Anweisungen des Veranstalters oder des hierfür beauftragten Personals ist unmittelbar und unwidersprochen Folge zu leisten.

4.     Verbot des Betretens bestimmter Flächen

Das Betreten und Besteigen von Wallanlagen, Erklettern von Zäunen, Lichtmasten, Gebäuden, Stromkästen, Sanitärstationen, Mobiltoiletten und anderen Einrichtungen auf dem gesamten Veranstaltungsgelände ist verboten. Bei Nichtbeachtung kann der Gast des Platzes verwiesen werden und wird somit von der Veranstaltung ausgeschlossen. Eine Rückerstattung des Ticketpreises (ganz oder teilweise) ist ausgeschlossen.

5.     Müllentsorgung

Während der gesamten Veranstaltung sind Abfälle in die entsprechend bereitgestellten Tonnen und Container bzw. an den dafür eingerichteten Müllsammelplätzen zu entsorgen. 

6.     Witterungseinflüsse und höhere Gewalt

Bei Open Air-Veranstaltungen kann es aufgrund der Witterung oder anderer äußerer Einflüsse zu unerwarteten Maßnahmen kommen (z.B. Unterbrechung der Darbietungen, Bereichsevakuierungen, Zelträumungen, o.Ä.). Diese Maßnahmen werden durch Lautsprecherdurchsagen und durch den Sicherheitsdienst angekündigt. Den Anordnungen des Veranstalters oder des hierfür eingesetzten Personals sind in diesem Fall unwidersprochen Folge zu leisten. Sollte die Veranstaltung aufgrund der vorgenannten Bedingungen oder aber wegen eines anderen unvorhergesehenen Ereignisses von höherer Gewalt (z.B. Pandemie, Bedrohungslage o.Ä.) abgebrochen oder abgesagt werden müssen, besteht kein Anspruch auf vollständige oder anteilige Erstattung des Ticketpreises.

Die genannten Bestimmungen finden auch Anwendung, wenn die Durchführung der Veranstaltung aufgrund behördlicher Anordnungen unterbunden oder abgebrochen wird.

7.     Verbot von Tieren

Das Mitführen von Tieren jeglicher Gattung ist auf dem Veranstaltungsgelände untersagt. Als Tagesgäste in den öffentlichen Bereichen werden Tiere geduldet, müssen auf Anordnung des Veranstalters oder des von ihm eingesetzten Personals jedoch das Gelände räumen.

8.     Abreise

Nach Ende des Aufenthaltes ist das Veranstaltungsgelände, insbesondere die Camping- und Parkflächen in einem ordentlichen Zustand zu verlassen. Hierzu zählt insbesondere, dass sämtlicher Müll zu den eingerichteten Müllsammelstationen in die entsprechenden Tonnen und Container verbracht wird und die eigene Campingausrüstung sowie alle mitgebrachten Gegenstände restlos abgebaut und mitgenommen werden. Abbau, Reinigung des eigenen Platzes, Müllentsorgung und Abreise müssen bis spätestens Sonntag, den 30. Juni 2024, 12:00 Uhr erfolgen.

Das Veranstaltungsgelände wird nach 12:00 Uhr für alle Besucher geschlossen. Nach Ende der Veranstaltung bzw. Sperrung der Campingflächen wird vom Veranstalter keine Haftung für Schäden aller Art übernommen, die sich im Zusammenhang mit Veranstaltungsbesuchern ergeben, sollten sich diese weiter auf dem Veranstaltungsgelände befinden oder nach Sperre wieder betreten.

9.     Ergänzende Regelungen zu bestimmten Veranstaltungsbereichen

Nachfolgende ergänzende Bestimmungen zu einzelnen Bereichen des Veranstaltungsgeländes sind zwingend einzuhalten. Den Anweisungen des Veranstalters oder des eingesetzten Ordnungs- und Sicherheitspersonals ist unwidersprochen Folge zu leisten.

Zuwiderhandlungen führen zum Ausschluss des Besuchers von der Veranstaltung. Die Erstattung des Ticketpreises (ganz oder teilweise) ist ausgeschlossen. Der Veranstalter behält sich ausdrücklich vor, ggf. Anzeige zu erstatten.

9.1           Parkflächen

9.1.1       Anreise der Besucher, Parken, Zuteilung von Flächen

Die Zufahrt zum Veranstaltungsgelände wird durch den Veranstalter oder hierfür bestelltes Personal beschränkt. Fahrzeuge dürfen nur auf genehmigten Parkplätzen oder den ausgewiesenen Parkflächen abgestellt werden. Wildes Parken ist untersagt und wird behördlich verfolgt. Widerrechtlich oder falsch geparkte Fahrzeuge oder solche, die außerhalb gekennzeichneter Parkflächen oder durchfahrtsbehindernd auf Fahrwegen oder in Rettungsgassen abgestellt werden, können ohne Vorwarnung abgeschleppt werden. Die dafür anfallenden Kosten trägt der Fahrzeughalter. Eine Zuteilung von Parkplätzen erfolgt durch Ordnungspersonal des Veranstalters, dessen Anweisungen Folge zu leisten ist. Es besteht kein Anspruch auf Überlassung eines Parkplatzes.

9.1.2       Keine Bewachung der Parkplätze

Die auf den ausgewiesenen Parkplätzen und -flächen abgestellten Fahrzeuge werden nicht bewacht. Das Parken erfolgt auf eigene Gefahr. Das vom Veranstalter auf den Parkflächen eingesetzte Ordnungsdienstpersonal übernimmt ausschließlich die Kontrolle der Zugangsberechtigungen und Einweisung, nicht die Bewachung der Fahrzeuge.

9.1.3       Haftung des Veranstalters

Die Haftung des Veranstalters für Schäden durch Diebstahl oder Beschädigung der auf den Parkplätzen und -flächen abgestellten Fahrzeuge ist grundsätzlich ausgeschlossen. Der Veranstalter haftet grundsätzlich nicht für Schäden und Verluste, die dem Nutzer oder Veranstaltungsbesucher durch Einbruch, Diebstahl, Feuer, Naturereignisse oder sonstige Vorkommnisse entstehen. Die Haftungsbeschränkungen in dieser Nr. IV.9.1.3 unterliegen den Einschränkungen gemäß der Regelung in Ziffer I.3. (Haftung des Veranstalters) dieser AGB.

9.2           Festivalgelände (Zuschauerbereich, sog. Infield)

9.2.1       Zutritt zum Festivalgelände

Das Betreten des Festivalgeländes ist nur mit einem eng angelegten, unbeschädigten Festivalbändchen und zugehöriger Eintrittskarte erlaubt. Bei Überfüllung dieses Bereichs wird der Einlass weiterer Besucher gestoppt. Dabei sind die wartenden Veranstaltungsbesucher dazu verpflichtet, die Eingänge zum Festivalgelände freizuhalten und den Anordnungen des Sicherheitspersonals zwingend Folge zu leisten.

9.2.2       Kein Eintritt für auffällige Besucher

Offensichtlich betrunkene oder vergleichbar auffällige Besucher haben keinen Anspruch auf Einlass auf das Festivalgelände.

9.2.3       Erlaubte Gegenstände

Auf das Festivalgelände dürfen ausschließlich folgende Gegenstände mitgeführt werden (erlaubte Gegenstände):

a.     Geldbeutel samt Inhalt

b.     Schlüssel

c.     kleine Gürtel- und Bauchtaschen

d.     Mobiltelefon

e.     Taschen bis zu einer Größe von DIN A4

Auf dem Veranstaltungsgelände gibt es Verkaufsstände zur Verpflegung (Essen & Trinken).

9.3           Ride Outs

9.3.1       Schutzbekleidung

Die Teilnahme an Ride Outs ist für Fahrzeugführer nur mit Tragen von Schutzbekleidung zulässig. Der Veranstalter setzt hierbei als Minimum das Tragen folgender Schutzausrüstung voraus:

  • Zertifizierte Motorradschutzkleidung oder Protektoren (Rücken, Ellenbogen und Knie)
  • Helm nach gültiger ECE Norm
  • festes Schuhwerk und
  • zertifizierte Handschuhe

9.3.2       Beschädigung des Veranstaltungsgeländes

Handlungen, die das Veranstaltungsgelände nachhaltig beschädigen bzw. verunreinigen, sind auf dem gesamten Gelände strikt untersagt. Dies gilt insbesondere für Burnouts, Rolling Burnouts, Driften, Donuts oder Ähnliches.

Für durch solche Handlungen verursachte Schäden an oben genannten Flächen haftet der schadensverursachende Besucher in vollem Umfang. Diese Bestimmung findet auch auf von den Veranstaltungsbesuchern selbst mitgebrachten Untergründen (Platten, Anhängern etc.) Anwendung. Entstandene Schäden sind dem Personal vor Ort umgehend mitzuteilen.

Bei Zuwiderhandlung kann der Veranstalter eine Schadensersatzforderung nach Schwere des Schadens geltend machen. In jedem Fall wird eine Kostenpauschale in Höhe von mindestens 150 EUR vom Veranstaltungsbesucher verlangt, um entstandene Schäden und die Reinigung der Flächen abzuwickeln. Der Veranstalter behält sich ausdrücklich vor, gegenüber dem Verursacher Anzeige zu erstatten und ggf. weitere, über die Servicepauschale hinaus anfallende Kosten zivilrechtlich geltend zu machen.

Bei Miss- oder Nichtachtung erfolgt der Verweis vom Veranstaltungsgelände.

Stand: 13.03.2024

50 Jahre Honda in Deutschland: Die Motorrad-Meilensteine

Als erster japanischer Motorradhersteller eröffnet Honda 1961 eine Europa-Niederlassung: die Honda Motor Trading Company in Hamburg. Zu dieser Zeit hat sich das aufstrebende Unternehmen bereits in seiner Heimat als Nummer eins etabliert und begonnen, den amerikanischen Markt zu erobern. Ebenfalls 1961 feiert Honda als GP-Newcomer die ersten Titel in den Klassen 125 und 250 ccm der Straßenweltmeisterschaft.

Am Anfang eines kometenhaften Aufstieges steht ein Zweitaktmotor mit 50 ccm Hubraum und nur 0,5 PS, der zur Not auch mit Terpentin läuft – in Japan nach dem Zweiten Weltkrieg ein gewichtiges Kaufargument. 1947 präsentiert Konstrukteur Soichiro Honda dann sein erstes komplettes Motorfahrrad Model A, das auf Anhieb zum Marktführer avanciert. Dadurch ermutigt, gründet er im Jahr darauf die Honda Motor Co., Ltd.

Mit der von einem Pressstahlrahmen getragenen Dream D, deren Zweitaktmotor bei 5000/min drei PS aus 98 ccm leistet, folgt Ende 1949 das erste Motorrad. In einem nahezu identischen Fahrgestell debütiert dann 1951 der erste Viertakter Dream E. Der Hubraum des Ohv-Einzylinders beträgt 146 ccm, 5,5 PS bei 5000/min ermöglichen eine Höchstgeschwindigkeit von immerhin 80 km/h. Bald verkauft Honda von der Dream E bis zu 130 Einheiten täglich. Auch das Motorfahrrad Cub F, ein technisch verbesserter Nachfolger des Model A, erfreut sich großer Nachfrage.

So expandiert das Unternehmen rasant. Zur jährlich modellgepflegten Dream gesellen sich die Benly mit zunächst 90 ccm und der Scooter Juno K. 1955 sorgt Honda mit der Dream SA einmal mehr für Aufsehen. Auch dieser Viertelliter-Viertakter läuft auf schmalen 19-Zoll-Rädern, wirkt aber moderner als die Dream und erwachsener als die Benly. Mit seiner nun obenliegenden Nockenwelle für den Ventiltrieb (Ohc) ist der 10,5 PS starke Motor Vorreiter für eine Technik, die nicht nur bei Honda bald als Standard gilt.

Die C 100 Super Cub: Vom Lieferfahrzeug zum Bestseller

Seinen wohl einträglichsten Coup landet Soichiro Honda 1958 mit der C 100 Super Cub. Als Nachfolger der erfolgreichen Cub (Cheap Urban Bike) ist die C 100 vor allem anspruchslos, belastbar und als Lieferfahrzeug auch einhändig zu dirigieren. Die Kombination von rollertypischen Elementen wie freiem Durchstieg, Beinschutz und Automatikgetriebe mit 17-Zoll-Rädern kommt bestens an. Zunächst von einem 4,8 PS starken Ohv-Viertakter, mit der C 65 von 1964 dann von Ohc-Singels angetrieben, verkauft sich die Super Cub in diversen Varianten bis 2008 über 60 Millionen Mal und ist damit das am meisten produzierte Motorrad überhaupt.

Die Zeit der Mini-Bikes

Die Super Cub-Viertakter mit ihren liegend angeordneten Zylindern verbaut Honda auch in diversen anderen Maschinen wie der sportlichen SS 50 von 1968 oder den Mini-Bikes Dax ST und Monkey. Deren Urahn erscheint 1960 als CZ 100 mit dicken Fünfzoll-Reifen. Die Monkey startet ihre Karriere dann 1967 als Z 50M mit dem Ohc-Motor der C 50. Später bekommt die Z 50 Achtzoll-Räder und Heckfederung spendiert.

Heute genießen die Monkey, aber auch ihr Ableger Gorilla und die etwas größere Dax mit klappbarem Lenker Kultstatus bei Sammlern und Tunern.

Reihenweise Weltmeistertitel

Mittlerweile hat Honda im Straßenrennsport 16 WM-Titel eingefahren. Zunächst treten die RC-Renner in den Klassen 250 und 350 ccm mit Reihenvierzylindern, ab 1965 sogar mit Sechszylindern an. In der Achtelliterklasse wächst die Zylinderzahl derweil auf fünf.

Der Fortschritt im Rennmotorenbau spiegelt sich vor allem im Leistungszuwachs wider: Die RC 161 von 1960 produziert 35 PS bei 13.500/min, ihr sechszylindriger Nachfolger RC 166B (1967) bereits 59,2 PS bei sagenhaften 17.000/min.

Hondas „Black Bomber“

Die im Rennsport gewonnenen Erfahrungen schlagen sich alsbald in der Modellpalette nieder. Als erstes Straßenmotorrad mit zwei obenliegenden Nockenwellen sorgt 1965 die CB 450 für Aufsehen: Der „Black Bomber“, wie die Ur-CB 450 genannt wird, leistet zunächst 43 PS bei 8500/min und gibt sich dabei verblüffend durchzugsstark.

CB 750 Four: Ein Stück Motorradgeschichte

1968: Die CB 750 Four setzt mit ihrem 67 PS starken Reihenvierzylindermotor neue Maßstäbe und gibt maßgebliche Impulse für die weitere Entwicklung im Motorradbau. Zehn Jahre bereichern die Ohc-Modelle das Modellprogramm, zuletzt auch in der Chopperversion CB 750 C für den US-Markt. 1971 folgt die CB 500 Four, 1972 die CB 350 Four.

Die Enduro-Vorfahren

Da Motorräder nicht nur auf Asphalt bewegt werden, hatte Honda schon ab 1958 Scrambler-Versionen diverser Straßenmodelle im Programm. Vor allem in den USA erfreuen sich diese grobstollig bereiften Offroader einiger Beliebtheit. Nachdem zwei Amerikaner 1968 mit einer CL 350 die Baja California gewinnen, präsentiert Honda im folgenden Sommer die konsequenter auf Geländeeinsätze zugeschnittene SL 350 Motorsport. Mit seinem 25 PS starken Zweizylinder und dem 19-Zoll-Rad vorne gilt der 142 Kilo schwere Twin als Ur-Enduro.

Gold Wing – der nächste Meilenstein

Während die CB 750 Hondas Position als Marktführer zementiert, arbeiten die Ingenieure in Japan bereits am nächsten Meilenstein, der 1974 vorgestellten GL 1000 Gold Wing. Erstmals setzt Honda auf einen Vierzylinder-Boxer und erstmals übernimmt eine Kardanwelle den Antrieb zum Hinterrad. Als Reisemotorrad besticht die 82 PS starke Gold Wing mit Durchzugsstärke, Laufkultur und Komfort. Die auf ihr basierende GL 1100 DX mit Verkleidung begründet 1981 die Klasse der Supertourer. 1987 folgt als erster Sechszylinderboxer die GL 1500, dann 2001 die bis heute gebaute GL 1800. War schon die GL 1500 mit Audioanlage, Tempomat oder elektrischer Rückfahrhilfe reichhaltig ausgestattet, besitzt die 1800er seit 2006 als erstes Serienmotorrad sogar einen Airbag.

Neue Akzente in der Mittelkasse

Doch hat Honda nicht nur die gut betuchten Tourenfahrer im Visier. Mit der im Dezember 1977 vorgestellten CX 500 bietet die Marke ein Modell an, das mit seinem längs eingebauten 80-Grad-V-Zweizylinder, Vierventiltechnik und Kardan neue Akzente in der Mittelklasse setzt. Nach der Gold Wing ist sie die zweite Honda mit Flüssigkühlung und Doppelscheibenbremse vorne. Und wie die im gleichen Jahr erscheinende CBX 1000 läuft der 50 PS leistende V-Twin auf innovativen „ComStar“-Verbundrädern mit schlauchloser Bereifung. 1980 folgt der Softchopper CX 500 C, dann die komplett neu gestylte CX 500 Euro und ein weiteres Jahr später die GL 500 Silver Wing mit rahmenfester Tourenverkleidung. Doch trotz Hubraumaufstockung auf 650 ccm ist der CX-Reihe kein langes Dasein beschieden – ab 1983 gehört den quer eingebauten V-Zwei die Zukunft bei Honda.

Mit sechs Zylindern auf Touren

Als neues Top-Modell tritt Anfang 1978 die „CBX 1000 Supersport“ mit einem 105 PS kräftigen Sechszylinder-Reihenmotor an. Wie bei den RC und RCB-Rennern übernimmt ein Dohc-Vierventil-Zylinderkopf die Gassteuerung. Sechs Vergaser bereiten das Kraftstoffgemisch auf. Für 1981 konzipiert Honda den Sechszylinder mit einer Verkleidung konsequent als Tourer um. Die Hinterradschwinge stützt sich nun über ein Zentralfederbein ab, dessen Hebelanlenkung eine progressive Abstimmung erlaubt. Dieses „Pro Link“-System findet bald auch in zahlreichen weiteren Honda-Modellen Verwendung.

Das erste echte Superbike

Die Tradition der Reihenvierzylinder führt ab 1978 die CB 900 F Bol d’Or fort. Mit 95 PS bei 9000/min setzt der Dohc-Zweiventiler in dieser Klasse neue Maßstäbe. 1981 stellt Honda ihr die verschalte CB 900 F2 zur Seite. Die CB 750 F/F2 sowie die auf mehr Durchzug ausgelegte CB 1100 F Super Bol d’Or von 1982 komplettieren die Modellreihe ebenso wie Chopper-Ausführungen. Für den US-Markt offeriert Honda die CB 900 C mit Kardan und Zweigang-Vorgelegegetriebe – also insgesamt zehn Gängen.

Mit dem „R“ ins Supersportsegment

Als sportlichster Ableger der Bol d’Or-Reihe ist die CB 1100 R von 1980 technisch mit den RCB-Rennmaschinen verwandt, mit denen Honda seit 1976 die Langstrecken-WM dominiert. Von der Basismaschine unterscheidet sich die 115 PS leistende „R“ vor allem durch Vierventilköpfe, höhere Verdichtung und die Verwendung besonders hochwertiger Materialien. Vollverkleidet und in zahlreichen Details überarbeitet, deckt die CB 1100 R ab 1982 weitere zwei Jahre das Supersportsegment ab.

Mit dem Turbo der Konkurrenz voranNeuland betritt Honda 1980 mit der CX 500 TC. Um den V-Twin für den Turbolader und 82 PS standfest zu machen, wird der Motor von Grund auf überarbeitet. Zudem übernimmt mit der kennfeld- und sensorengesteuerten CFI (Computerized Fuel Injection) erstmals bei Honda eine Einspritzanlage die Kraftstoffaufbereitung. Mit der TC, die ab Ende 1982 auch mit 650 ccm angeboten wird, ruft Honda die japanische Konkurrenz auf den Plan, die bald ebenfalls Ladermotoren anbietet. Doch währt diese Ära nur kurz – die meisten Biker bevorzugen Hubraum statt Turbo-Technik.

Das legendäre V4-Konzept

Den bekommen sie 1984 mit der VF 1000 F und deren supersportlichem Ableger VF 1000 R. Honda entschließt sich zum V4-Konzept, weil sich damit schlankere, leichtere und leistungsfähigere Triebwerke realisieren lassen. Als Weiterentwicklung der VF 750 S von 1982 brilliert die „F“ mit 116 PS bei 10.000/min. Während sie sich wie die Hubraumvarianten 400, 500 und 750 mit kettengetriebenen Nockenwellen für die Vierventilköpfe bescheiden muss, erhält die 122 PS starke VF 1000 R einen aufwändigen Zahnradantrieb. Bis heute sind V4-Motoren ein wichtiger Eckpfeiler im Programm von Honda.

Von der Rennstrecke auf die Straße

Durch die Dominanz der Zweitakter im Rennsport kommt Honda nicht umhin, sich ab den 1970er Jahren auch dieser Motorentechnik zu widmen. Den Anfang macht 1973 die Motocrossmaschine CR 125, 1982 folgt die NS 500 für Straßenrennen. Als käuflicher Ableger bereichert ab 1984 die NS 400 R die Modellpalette. Im Leichtmetallfahrwerk der trocken 163 Kilo leichten 400er produziert ein flüssiggekühlter 90-Grad-V-Motor mit zwei liegenden und einem stehenden Zylinder 72 PS bei 9500/min. Die ATAC-Auslasssteuerung verbessert die Kraftentfaltung im unteren Drehzahlbereich. Das Nachfolgemodell NSR 250 mit nunmehr zwei Zylindern in V-Anordnung wird von 1986 bis 1997 angeboten.

Die neue Viertelliter-Klasse

Auch die Liebhaber von Viertaktrennern kommen ab Mitte der 1980er Jahre nicht zu kurz. Mit der CBR 250 F lässt Honda die glorreichen Jahre der RC-Rennmaschinen wieder aufleben. Vierventiltechnik und zahnradgetriebene Nockenwellen erlauben beim Nachfolgemodell CBR 250 RR Drehzahlen bis 19.000/min. Die in der CBR bis zu 45 PS starken und dabei standfesten Reihenvierzylinder kommen mit leicht entschärfter Abstimmung ab 1996 in der CB 250 F Hornet zum Einsatz.

Africa Twin und Transalp: Großenduros mit Kultstatus

Bereits 1983 hat Honda mit der XLV 750 R eine erste Großenduro im Angebot. 1987 folgt die XL 600 V Transalp und ein Jahr später die noch konsequenter für Fernreisen konzipierte XRV 650 Africa Twin. Beide Modelle sind mit flüssiggekühlten Dreiventil-V-Twins mit 52 Grad Zylinderwinkel motorisiert, wie sie seit 1983 (VT 500 E) in diversen anderen Modellen und Hubraumvarianten verbaut werden. Die ab 1990 auf 742 ccm aufgestockte und bis 2003 verkaufte Africa Twin genießt mittlerweile Kultstatus, die mehrfach modernisierte Transalp bereichert heute mit 680 ccm und Kraftstoffeinspritzung das Honda-Programm.

Außergewöhnlich und exklusiv: die NR 750

Mit der NR 750 beweist Honda 1991 einmal mehr seine außergewöhnliche technische Kompetenz. In Anlehnung an die NR 500-Werksrenner, mit denen Honda 1979 wieder in den Straßen-GP-Sport einstieg, besitzt der V4-Motor nicht runde, sondern langgestreckte – gängig als oval bezeichnete – Kolben sowie acht Ventile pro Zylinder. Neben dieser Besonderheit stecken in dem auf 318 Exemplare limitierten Technologieträger über 200 Patente und innovative Detaillösungen wie die Underseat Schalldämpferanlage.

Die Geburt eines Supersportlers

Nach den dynamischen VFR- und CBR-Modellen ist die Zeit für einen Supersportler reif. Mit der CBR 250 RR und der CBR 400 RR hat Honda bereits ein probates Konzept parat. So tritt die CBR 900 RR Fireblade 1992 mit nur 207 kg vollgetankt und 124 PS bei 10.500/min an. Doch die rasante Entwicklung bei den Supersportlern erfordert alle zwei Jahre Updates. Bis heute wuchs der Hubraum auf den vollen Liter und die Leistung auf 178 PS. Seit 2009 ist die Fireblade als erster Supersportler neben der CBR 600 RR mit dem Combined ABS erhältlich. Ebenso exklusiv: der elektronisch geregelte Lenkungsdämpfer.

Sauberer Offroadrenner mit Rallye-Erfahrung

Mit der CRM 250 AR zeigte Honda 1997 auf, welches Potenzial noch in Zweitaktmotoren steckte. Die 40 PS leistende Enduro basiert auf dem Offroadrenner EXP.2, den das Werk bei der Rallye Granada-Dakar eingesetzt hatte. Das AR-System führt unverbrannte Kraftstoffanteile wieder der Verbrennung zu. Ein PGM-Zentralrechner mit diversen Sensoren sorgt für einen unter allen Bedingungen optimalen Motorlauf, reduzierten Benzinverbrauch und in Zusammenarbeit mit einem Doppelkatalysator für eine deutliche Schadstoffreduzierung.

VTEC: Mit Power zur Performance

Um Drehfreudigkeit und Durchzugsstärke optimal zu kombinieren, entwickelt Honda die variable Ventilsteuerung VTEC (Variable Valve Timing and Lift Electronic Control). Zunächst 1999 in der CB 400 Super Four verbaut, aktiviert sie jeweils das zweite Ventilpaar pro Zylinder erst bei 6750/min per Hydraulik. Ab 2002 verfügt auch die VFR 800 über diese Technik. Bereits 1983 debütierte die hydraulische Ventilsteuerung in der CBR 400 F unter der Bezeichnung „Revolution Modulated Valve Control“ (R.E.V.).

Die Ära der Powercruiser

Schon mit dem Gold Wing-Ableger F6C (Valkyrie) beweist Honda 1996, dass Cruisen nicht zwingend Leistungsverzicht bedeutet. Doch begründet wird die Ära der Powercruiser erst 2001 mit der VTX 1800, die ihre 97 PS bei nur 5000/min aus einem mächtigen V-Twin schöpft. Um diese Leistung und vor allem das maximale Drehmoment von 156 Nm bei 3000/min auf den Asphalt zu bringen, läuft die VTX auf einem Hinterrad der Größe 180/70 R 16. Trotz ihrer respektablen Ausmaße und des gewaltigen Hubraumes besticht die VTX durch hohe Laufkultur und gutes Handling.

Hier findest du die neusten Motorräder.